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Smart-Home: Studierende prüfen die Möglichkeiten und Anforderungen des Wohnens der Zukunft

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SCHWEINFURT – „Nur schön wohnen war gestern, die Wohnung von morgen ist intelligent!“ – dieser Aussage stellte sich das studentische Team junger Wirtschaftsingenieure mit Oliver Horvat, Manuel Burkhard, Ann-Katrin Krappmann, Fabian Rehrl und Slava Thilmann unter der Leitung von Vanessa Kuhr, NIK e.V.

Ob über einen „virtuellen Mitbewohner“ die Beleuchtung gesteuert oder die Heizung rechtzeitig vor der Rückkehr nach Hause eingeschaltet wird – unter den Begriffen „intelligentes Wohnen“, „Smart Home“, „eHome“ oder  „Smart Living“ werden technische Verfahren und Systeme in Wohnräumen zusammengefasst, die z.B. via Tablet oder Smartphone dafür sorgen, dass die Wohn- und Lebensqualität erhöht wird. Die intelligente Hausvernetzung der Zukunft wird dabei die Bereiche Energieeffizienz, Wohnkomfort und Sicherheit umfassen sowie ein möglichst langes, selbstständiges Wohnen für ältere und gehandicapte Menschen in den eigenen vier Wänden ermöglichen. An der Entwicklung einer solchen Systemlösung wird in dem Projekt smash – smart assisted secure home gearbeitet.

Die Studierenden haben sich Angebote verschiedener Unternehmen angesehen, inwiefern diese unter den Voraussetzungen der Vernetzung, herstellerunabhängig und technologieoffen für den Zielkunden Wohnungswirtschaft einsetzbar sind. Auf Basis einer Marktanalyse stellten sie einige Aspekte fest, die die bisherigen Anbieter noch nicht vollkommen abdecken: Das Gesundheitsmanagement werde kaum berücksichtigt; die Hausautomation sei zwar umgesetzt worden, jedoch gebe es oft ungenutztes Möglichkeiten. Die Sicherheitskonzepte seien zumeist nicht ganzheitlich durchführbar, das Entertainment ungenügend eingebunden und die Ansteuerung von Hausgeräten kaum wirklich realisierbar.

FH Smart Home 0Sie stellten daraufhin eine Liste an Handlungsempfehlungen zusammen: Zentrale Aussage dabei: Die zukünftigen Smart-Home-Systemlösungen müssen so flexibel wie möglich angeboten werden. Das Leistungsangebot sollte zielgruppengerecht anpassbar, der Einbau bzw. die Erweiterungen von Smart-Home-Systemen objektbezogen realisierbar sein in Alt- wie in Neubauten.

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Als „Must-Haves“ im Bereich der Hausautomation begrüßen sie u.a. eine sinnvolle Steuerung der Energie, der Heizung und Fenster, der Rollläden und des Lichts sowie die Einbindung von Facility Management Dienstleitungen. Sicherheit sollte in Smart-Homes gewährleistet werden u.a. durch Gegensprechanlagen, einbruchssichere Fenster sowie LED-Lichter am Boden und im Treppenhaus, um Stürze zu vermeiden. Im Bereich des Gesundheitsmonitoring wünschten sie sich Möglichkeiten der Überwachung von Vitalfunktionen, den Austausch von Gesundheitsdaten mit den behandelnden Ärzten sowie die Integration eines Notrufknopfs.

Auf den Bildern:
War früher die manuelle Schaltung gefragt, lassen sich heute via Smartphone Funktionen im eigenen Heim ansteuern. (Fotos momo22   / pixelio.de,FHWS / Klein)



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