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SPD setzt großes Vertrauen in Florian Töpper als Schweinfurter Landratskandidat

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Schweinfurt – Mit dem Traumergebnis von 100 % der Delegiertenstimmen wurde Florian Töpper von der Landkreis-SPD zum Kandidaten für die Landratswahl am 23. September gewählt. Mit einer starken Vorstellungsrede hatte sich der 33-jährige Richter am Amtsgericht Schweinfurt/Gerolzhofen sachlich überzeugend und persönlich gewinnend präsentiert. Töpper will ein Landrat für alle sein und alle bei der Meinungsfindung und Entscheidung mitnehmen.

Verantwortungsbewusstsein und Ernsthaftigkeit zeichnen den jungen Kommunalpolitiker aus. Dies betonte auch Hartmut Bräuer, Kreisrat aus Gerolzhofen, der Töpper der Versammlung als Wunschkandidat der Kreistagsfraktion vorschlug. Seine berufliche Zielstrebigkeit, seine offene und angenehme Persönlichkeit sowie seine Sachkunde und Standhaftigkeit  machen Töpper zu einem Kandidaten, „dem man dieses enorm verantwortungsvolle Amt mit gutem Gewissen anvertrauen kann“, so Bräuer. Diesem Vorschlag schloss sich auch Irmgard Pawlak, 2. Bürgermeisterin aus Geldersheim an, die Töpper als einstimmig nominierten Kandidaten des Kreisvorstands vorschlug.

Töpper hat sich schon früh kommunalpolitisch engagiert und ist in seiner Heimatgemeinde Dittelbrunn 3. Bürgermeister sowie Kreisrat und Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion. Mit seiner allseits anerkannten Kompetenz und seiner Fähigkeit verschiedene Meinungen und Persönlichkeiten zu integrieren, hat er sich in diesen Positionen große Anerkennung erworben.

Töpper steht auch als Landrat für eine bessere politische Kultur mit gegenseitiger Akzeptanz und Wertschätzung. Daher hat er auch keine Angst davor als Landrat keine eigene Mehrheit im Kreistag zu haben. Er betrachtet diese Tatsache sogar als Chance, in einer offenen Debattenkultur, ohne Denkverbote, parteiübergreifend den bestmöglichen Konsens zu erzielen.

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Als seine zentrale Themen präsentierte Töpper die Bewältigung der Folgen des demografischen Wandels, die Umsetzung der Energiewende, die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse, eine gute und für beide Seiten gewinnbringende Zusammenarbeit mit der Stadt, den Ausbau der Prävention, ein bedarfsgerechtes ÖNPV-Konzept und die Sicherstellung eines guten regionalen Kulturangebots. Dies alles müsse in einer Zeit der angespannteren Haushaltslage umso gründlicher, gerechter und vernünftiger gehandhabt werden.

Kritik übte Töpper an der Äußerung des amtierenden CSU-Landrats, der Atomausstieg werde „ein Heer von Arbeitslosen“ produzieren. „Einen verantwortungsvollen Umgang mit diesem Thema stelle ich mir anders vor!“, so Töpper unter dem Beifall der Delegierten und Gäste. Seit seiner frühesten Jugend wünsche er sich das Aus für die Atomkraft, dieser verantwortungslosen Form der Energiegewinnung. Daher sei er sehr besorgt, dass er bei Vertretern der Staatsregierung in letzter Zeit verstärkt eine „Ja,aber-Sprache“ zu diesem Thema vernehme. „Ich stehe zum Atomausstieg und will den Landkreis zu einem Vorreiter der Energiewende machen!“ so Töpper.

In dieser – wie auch in vielen anderen Fragen – will Töpper die Menschen im Landkreis, mitnehmen. „Unsere Einwohner, Unternehmer, Handwerker, Landwirte und Ehrenamtlichen sind unsere Stärke! Ich will auf alle zugehen und integrierend wirken,“ betonte Töpper. Dies hieße aber nicht beliebig zu sein, sondern auch, dass manchmal unbequeme Entscheidungen getroffen werden müssten. Diese müssten aber ausdiskutiert und nicht von oben verordnet werden. Er zeigte sich überzeugt, dass es auch diesmal gelingen könne, ähnlich wie in Schonungen, wieder für eine Sensation zu sorgen.

In dieses Horn stieß auch Stefan Rottmann, der sich zuversichtlich zeigte ein gemeinsames Erfolgsmodell für Schonungen und den Landkreis Schweinfurt zu schaffen. Auch mit Erich Servatius, dem SPD-Bürgermeisterkandidaten aus Gerolzhofen, wo ebenfalls am 23. September ein neuer Bürgermeister gewählt wird, will Töpper für einen gemeinsamen Wahlsieg zusammen arbeiten.

Dieser Zuversicht schlossen sich auch die beiden Landtagsabgeordneten Sabine Dittmar und Volkmar Halbleib an, die es sich nicht nehmen ließen dem jungen Landratskandidaten ihre Unterstützung im Wahlkampf und später auch als Landrat persönlich zuzusichern.

Walter Rachle, Kreisrat von Bündnis 90/Die Grünen, der sich augenzwinkernd freute, auch einmal bei einer SPD-Versammlung sprechen zu dürfen, signalisierte Florian Töpper seine Unterstützung. Er würde es zudem begrüßen, wenn sich sein Kreisverband entscheiden würde, Florian Töpper gemeinsamen mit der SPD als Kandidaten vorzuschlagen. Die Landkreis-SPD begrüßte dies und befürwortete einstimmig eine solchen möglichen gemeinsamen Wahlvorschlag.

Bild 1 (oto: Walter) zeigt v.li. MdL Sabine Dittmar, Florian Töpper, Erich Servatius und MdL Volkmar Halbleib
Bild 2 (Foto: Walter): Florian Töpper und Stefan Rottmann



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