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Top-Absolventen des dualen Studiums in Bayern mit dem Preis „Dualissimo“ ausgezeichnet – „Duales Studium in Bayern immer beliebter“

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SCHWEINFURT – Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch, der Hauptgeschäftsführer der Bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm und der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., Bertram Brossardt, sowie der Leiter der Initiative „hochschule dual“ und Präsident der Hochschule Kempten, Professor Dr. Robert F. Schmidt, zeichneten gemeinsam fünf herausragende Absolventinnen und Absolventen dualer Studiengänge mit dem Preis „Dualissimo“ aus. Bereits zum dritten Mal wird der mit jeweils 3.000 Euro dotierte Preis an diejenigen Bewerberinnen und Bewerber verliehen, die ihr duales Studium an einer staatlichen Hochschule für angewandte Wissenschaften in Bayern mit der Note sehr gut abgeschlossen, in der betrieblichen Praxis durch ausgezeichnete Leistungen überzeugt und sich darüber hinaus auch sozial engagiert haben.

Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch betont: „Aufgrund der praxisorientierten Ausbildung gemeinsam mit den Unternehmen vor Ort erfreut sich das duale Studium in Bayern immer größerer Beliebtheit. Seit dem Start des dualen Studienangebots im Freistaat steigt die Zahl der dual Studierenden unentwegt. Mittlerweile bieten die Hochschulen jungen Frauen und Männer über 350 duale Studienangebote in technischen, kaufmännischen und sozialen Fächern an. In einzelnen Studienfächern haben wir bereits mehr Bewerberinnen und Bewerber als Ausbildungsplätze in den Unternehmen. Daher ist mir besonders wichtig, das Studienfeld zum einen mit neuen Fachrichtungen zu erweitern und weitere Unternehmen für das duale Studium zu gewinnen.“

Bertram Brossardt: „hochschule dual ist ein Erfolgskonzept. Es vereint in vorbildlicher Weise berufliche Ausbildung und Studium. Gerade in den Fachrichtungen Ingenieurwissenschaften, Mathematik und den Naturwissenschaften wird das duale Studium intensiv genutzt. Davon profitieren die Unternehmen im Freistaat, denn in diesen Bereichen wächst der Bedarf an hochqualifizierten Arbeitskräften. Laut vbw Studie ‚Arbeitslandschaft 2035’ fehlen allein in Bayern 2020 bereits 230.000 Fachkräfte, davon rund 43.000 Akademiker.“

Professor Dr. Robert F. Schmidt betont: „Wir sind stolz auf das hohe Niveau des dualen Studiums in Bayern. Die Prämierungsveranstaltung heute zeigt wieder das enorme Potenzial dieses besonderen Studienprogramms. Ich freue mich sehr über die hochmotivierten und leistungsstarken Nachwuchskräfte, die das duale Studienmodell im Rahmen der Qualitätsmarke hochschule dual hervorbringt.“

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Kurzinformationen zu dem Preisträger aus Unterfranken:

Eugen Domert (28 Jahre) aus Schweinfurt, gebürtig aus Kasachstan. Von 2006 bis 2011 absolvierte er in der Regelstudienzeit und mit sehr guten Leistungen an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt und in Kooperation mit dem Unternehmen Schaeffler Technologies AG & Co. KG das duale Studium zum Diplom-Ingenieur Maschinenbau mit einer Ausbildung zum Industriemechaniker.

Auf dem Bild: Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., Leiter der Initiative „hochschule dual“ und Präsident der Hochschule Kempten, Professor Dr. Robert F. Schmidt, der Schweinfurter Eugen Domert und Staatsminister Dr. Heubisch.

Eugen Domert, 28, absolvierte bei Schaeffler das duale Studium Two in One mit einer Berufsausbildung zum Industriemechaniker und einem Studium zum Diplom-Ingenieur Maschinenbau an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt. Sowohl Ausbildung als auch Studium schloss Eugen Domert im Sommer 2011 hervorragend ab. Seitdem ist er bei Schaeffler als Spezialist für Anwendungstechnik und Projektmanagement tätig.

Klaus Widmaier, Geschäftsleitung Personal Schaeffler Industrie, zeigt sich erfreut darüber, dass ein ehemaliger Two in One-Student und jetziger Mitarbeiter von Schaeffler zu den besten Absolventen Bayerns zählt: „Was Herr Domert erreicht hat, zeugt von großem Engagement. Es freut uns, dass wir ihm, zusammen mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt, den geeigneten Rahmen für sein duales Studium bieten konnten. Die Ausbildung zum Industriemechaniker und das gleichzeitige Diplom im Maschinenbau sind die ideale Voraussetzung für einen erfolgreichen Berufseinstieg bei Schaeffler.“ Für das kommende Ausbildungsjahr, das im September 2013 beginnt, bietet Schaeffler noch Ausbildungsplätze für das duale Studium Two in One an.

Eugen Domert, der erst vier Jahre vor Studienbeginn mit seiner Familie von Kasachstan nach Deutschland kam, gelang es in kurzer Zeit die deutsche Sprache zu lernen und seinen Abschluss an der Fachoberschule Bad Neustadt a. d. Saale zu erlangen, um so die Weichen für das duale Studium zu stellen. Beweggründe für die praxisnahe Hochschulausbildung waren neben besten Berufsaussichten die Verbindung von Theorie und Praxis, ein Auslandspraktikum und finanzielle Unabhängigkeit während der Dauer des Studiums. Dieses beschreibt Eugen Domert, der schon als Jugendlicher beim Schrauben in der KFZ-Werkstatt seine Affinität zur Technik entdeckte, als „beste Chance seines Lebens: Es hat mir nicht nur eine hervorragende Ausbildung ermöglicht, die wie auf mich zugeschnitten war, sondern hat auch mein Leben in Deutschland maßgeblich beeinflusst. Studium und Ausbildung haben mir entscheidend bei der Integration in mein neues Umfeld geholfen und dazu geführt, dass ich sowohl beruflich als auch privat auf festem Boden stehe.“

Zusammen mit Eugen Domert wurden noch vier weitere junge Menschen für ihre außerordentlichen Leistungen ausgezeichnet. Dr. Wolfgang Heubisch, bayerischer Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst, überreichte die Preise und lobte neben den Absolventen selbst auch die ausbildenden Betriebe und Hochschulen, deren gute Kooperation das duale Studium zu einem erfolgreichen Studienmodell mache.



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