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Überwältigendes Interesse: 45 Teilnehmer starteten in das IHK-Sommercamp

Keiler Helles

SCHWEINFURT – Seit dem 11. August haben 45 Jugendliche aus Schweinfurt die Chance, kostenfrei drei Wochen intensiv an ihrer Zukunft zu arbeiten. Betreut von einem Team aus Pädagogen, Künstlern und Studenten finden sie in der Stützelvilla in Windischeschenbach (Oberpfalz) schulische Unterstützung, bereiten sich hier auf Bewerbungsgespräche vor und können beim Einstudieren eines Musicals ihre kreativen Talente entdecken. Nach den drei Wochen im ersten IHK-Sommercamp erhalten die Absolventen ein Zertifikat und werden im kommenden Schuljahr durch Studierende weiter begleitet.

Ein Raunen ging durch die Menge, als in einer Auftaktveranstaltung Projektleiterin Maren Voßhage-Zehnder den Tagesablauf und die Inhalte des Sommercamps präsentierte. Zwischen 7:30 Uhr und 22:00 Uhr jagt ein Programmpunkt den anderen. Im eng getakteten Stundenplan folgt Mathematik auf Deutsch, ein PC-Kurs auf Nachhilfe beim Auftreten, Projektarbeit auf Englisch und mit einem Schülerparlament nach dem Abendessen wird das Abendprogramm eingeläutet. Während die Eltern lächelten, stand manchem Jugendlichen der Schreck ins Gesicht geschrieben. Nach der Erläuterung und einem Bericht über ein gerade beendetes Camp sind jedoch nun alle gespannt auf die kommenden drei Wochen.

Jürgen Bode, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Würzburg-Schweinfurt, dankte den Projektpartnern von der Agentur für Arbeit Schweinfurt sowie von Stadt und Landkreis Schweinfurt für die finanzielle Unterstützung. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 200.000 Euro, bezuschusst mit rund 100.000 Euro von der Agentur für Arbeit und 30.000 Euro von Stadt und Landkreis. Der Rest wird durch Unternehmenspatenschaften und aus dem IHK-Haushalt gedeckt. „Das Geld ist gut investiert, denn wir müssen das vorhandene Potenzial nutzen, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken“, so der IHK-Vertreter.

Landrat Harald Leitherer fasste in seiner Ansprache die Grüße des städtischen Referenten Jürgen Mainka mit ein und stellte fest, dass das IHK-Engagement nicht ganz uneigennützig sei, es diene schließlich der Unterstützung der regionalen Wirtschaft bei der Suche nach qualifizierten Auszubildenden. Er lobte ausdrücklich die Bereitschaft der jungen Leute, drei Wochen der Sommerferien in ihre Zukunft zu investieren. Der Leiter des staatlichen Schulamtes Jürgen Eusemann stellte die Zusammenarbeit zwischen der ausführenden Leuphana Universität und den Mittelschulen in Stadt und Landkreis Schweinfurt heraus. Die teilnehmenden Jugendlichen wurden in enger Abstimmung mit den Schulleitungen, Klassenleitern und an den Schulen tätigen Sozialarbeitern ausgewählt.

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Auf dem Bild: Die Medien (hier TV touring) interessieren sich – und eine Schülerin traut sich: Befragt nach ihren Erwartungen für die nächsten drei Wochen „Camp“, zeigten sich die Jugendlichen in gespannter Erwartung.



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