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Unfassbar: Stefan Rottmann gewinnt die Schonunger Bürgermeister-Wahlen mit gerade mal drei Stimmen mehr!

Keiler Helles

Schonungen – Hauchdünn ging es zu bei den Bürgermeisterwahlen der Gemeinde Schonungen, es war ein echter Krimi, ein Hitchcock im Quadrat. Lange Zeit sah es danach aus, als könne SPD-Mann Stefan Rottmann (25) sich gegen den CSU-Kandidaten Martin Oßwald (61) durchsetzen. Nach 14 von 15 ausgezählten Stimmkreisen lag Rottmann noch mit 50,1 zu 49,9 Prozent und konkret 12 (!) Stimmen vorne. Dann aber schien der leicht favorisierte Oßwald doch noch an seinem Kontrahenten vorbeispingen zu können. Am Ende standen unfassbare jeweils 50,0 Prozent bei beiden Kandidaten an der Tafel. Rottmann bekam in der Summe aber ganze 3 (!!!) Stimmen mehr.

6350 Wahlberechtigte waren aufgerufen, 4.734 gaben ihre Stimme ab. Das entsprach einer Wahlbeteiligung von 74,6 Prozent. 2335 Wähler entschieden sich für Rottmann, 2332 für Oßwald. Was für ein Ergebnis! Aufgrund des engen Rennens wurde die Übermittlung der Auszählungsergebnisse gleich danach nochmals überprüft und vor allem die ungültigen Stimmen. Nach langen Minuten des Wartens stand dann fest: Stefan Rottmann ist künftig der jüngste Bürgermeister Deutschlands.

Erwartungsgemäß sammelte Martin Oßwald in seinem Heimatort Marktsteinach (70,9 %) prozentual die meisten Stimmen. Auch in Abersfeld, Löffelsterz und Hausen gewann der CSU-Mann. Stefan Rottmann hatte dafür in allen Stimmbezirken Schonungens mit jeweils knapp unter 60 Prozent die Nase vorne. Auch in Forst, Reichmannshausen und Mainberg setzte sich der jüngere Kandidat durch. Mit 51 zu 49 Prozent führte der SPD-Kandidat nach Auszählung aller Stimmkreise. Nun mussten nur noch die Stimmen der Briefwahl einfleßen. Über zehn Prozent der Wahlbevölkerung machte davon schom im Vorfeld Gebrauch. Letztlich aber blieb Stefan Rottmann hauchdünn vorne.

Der amtierende Bürgermeister Kilian Hartmann (auf dem Foto links) gratulierte danach dem Gewinner und seiner Lebensgefährtin Tanja. Anschließend machte sich die SPD auf den Weg in den Alban-Park und feierte in den Räumen der Freien Turner Schonungen. Dort wiederholte Stefan Rottmann seinen Wunsch, Martin Oßwald möge ihn doch als zweiter Bürgermeister unterstützen. Der aber lehnte bereits erneut ab, verzichtete aber auf eine erneute Auszählung aller Stimmen und akzeptierte das Wahlergebnis.

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Einen ausführlichen Bericht über die Feierlichkeiten mit vielen Bildern und Stimmen auch der unterlegenen CSU gibt´s an dieser Stelle im Verlauf des Montags zu sehen.



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