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Unsere Serie zur WM (Teil 4) – Laisnara Cristina De Miranda aus Brasilien: „Ich liebe Bier, Schäufele und Klöße!“

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SCHWEINFURT – Was für ein toll klingender Name! Laisnara Cristina De Miranda wurde 1990 in Salvador geboren. Dort, wo Titelverteidiger Spanien gegen Holland startete und wo die deutsche Nationalmannschaft am Montag gegen Portugal spielt. Mit sechs Jahren kam die heute 24-Jährige nach Deutschland.

Die gelernte Köchin lebte lange Zeit in Königsberg in den Haßbergen, macht nun aber gerade ihr Abitur am Bayernkolleg in Schweinfurt nach. Mit 15 Jahren wechselte Laisnara Cristina zum FC 05, musste inzwischen aber aus gesundheitlichen Gründen mit dem Fußballspielen aufhören.

Aber sie liebt Fußball natürlich noch immer. „Brasilien ist eine Fußballnation, große Fußball-legenden wie Pele oder Roberto Carlos wurden in diesem Land geboren und haben für Brasileien gespielt. Der Fußball ist dort für viele Menschen, besonders für Kinder, das Einzige, was sie besitzen, was kein Geld kostet – und es egal ist woher man Brasilien Laisnara Cristine 1kommt. Für diese Nationalmannschaft zu spielen ist also eine große Ehre, wodurch zugleich auch eine großer Druck enstehen kann. Ich denke, das ist völlig nachvollziehbar, zudem ist die Weltmeisterschaft im eigenen Land. Ich denke also, dass sich die Leistung Brasiliens auf alle Fälle noch steigern kann – und wenn sie das spielen, was sie können, ist alles möglich, sogar die Weltmeisterschaft!“

Laisnara Cristina De Miranda ist von Kindesbeinen an ein Fan des FC Bayern München („aber kein Erfolgsfan…!“) und ghebt natürlich auch Sympathien für die Deutsche Nationalmannschaft. „Ich hoffe, dass beide Mannschaften sehr weit kommen, vielleicht sogar ins Finale. Bei diesem Finale hätte ich auf alle Fälle was zum Feiern“, lacht sie und zeigt natürlich auch Verständnis für die Proteste in ihrem Heimatland.

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„Die Bevölkerung kann es einfach nicht verstehen, weshalb plötzlich sehr viel Geld für Stadien und so bereitgestellt werden kann, obwohl das Geld dringender für Bildung oder Infrastruktur benötigt werden. Und nun sehen sie mit Hilfe des populärsten Ereignisses, der Weltmeisterschaft im eigenen Land die Möglichkeit die Welt über diese Missstände zu informieren und Druck auf einige Berufsbereiche wie dem Verkehrswesen, was für dieses Event essentiell ist auszuüben. Ich denke, man hätte das Volk etwas besser aufklären sollen. Man muss zunächst investieren, um eventuell einen wirtschaftlichen Aufschwung erzielen zu können.“ Laisnara Cristina glaubt, dass man die Streiks hätte abwenden können, „indem man Brasilien Laisnara Cristine 2den Forderungen etwas früher hätte nachkommen müssen, um Chaos, Unruhen und Demonstrationen vermeiden zu können. Ich verstehe die Menschen, gleichzeitig finde ich es schade, denn man wird das nicht völlig ausblenden können.“

Laisnara Cristina De Miranda ist ein großer Fan von Public Viewing. „Da herrscht oft eine unglaublich schöne Stimmung, die Emotionen überschlagen sich und es ist ein wunderbares Gefühl, wenn tausende von Menschen um den Sieg bangen oder aufspringen und sich freuen. Allerdings werde ich das zeitlich nicht immer schaffen, weil die Zeitverschiebung und die Schule eine große Rolle spielen, ob ich bei solchen Veranstaltungen teilnehmen kann oder nicht.“

Sie weiß: „Als Brasilianerin sollte man entweder Fußball spielen, tanzen oder Musik machen können…. Ich bin meines Erachtens nach mit allem ganz gut ausgestattet…. Ich spiele Trompete, kann ein wenig meine Hüften bewegen und kann Fußball spielen, zudem bin ich sehr aufgeschlossen, bin für jeden Spaß zu haben und kann sehr temperamentvoll sein. Allerdings muss ich zugeben, dass ich auch eine deutsche Seite besitze, denn ich liebe Bier, Schäuferle und Klöße.“



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