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Verbraucherzentrale in Schweinfurt startet eine Umfrage: Kann Provisionsvertrieb unabhängig sein?

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SCHWEINFURT – Den Weltverbrauchertag am 15. März hat die Verbraucherzentrale Bayern zum Anlass genommen, auf das Thema „Provision in der Finanzvermittlung“ aufmerksam zu machen. Aus Sicht der Verbraucherschützer ist eine am Bedarf der Verbraucher orientierte Finanzberatung nicht vereinbar mit einer „Beratung“, die auf Provisionen basiert. „Was haben Verbraucher von einer Anlageberatung zu erwarten, wenn Provisionen im Spiel sind?“, fragt Stefanie Gold (Foto) von der Schweinfurter Beratungsstelle kritisch.

Die Verbraucherzentrale fordert vom Gesetzgeber, die Honorarberatung mit geeigneten Maßnahmen bis hin zu einem Provisionsverbot zu stärken. In der Beratungsstelle startet jetzt eine Umfrage, wie Bürgerinnen und Bürger vor Ort darüber denken.

Banken und Finanzdienstleister dürfen Provisionen für den Verkauf von Finanzprodukten kassieren. Bei der Honorarberatung erhält der Berater dagegen einen Stundensatz vom Kunden, aber keinerlei Vergütung von Produktanbietern. „Und interessiert die Meinung der Verbraucher zu diesem umstrittenen Thema“, sagt Verbraucherexpertin Stefanie Gold.

Die Umfrage der Verbraucherzentrale liegt die nächsten vier Wochen in der Beratungsstelle in der Judengasse 10 aus. Geöffnet ist Montag und Mittwoch von 9 bis 13 Uhr, Donnerstag von 13 Uhr bis 17 Uhr und Freitag von 9 bis 12 und 13 bis 15 Uhr.

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Online steht die Umfrage unter www.verbraucherzentrale-bayern.de zur Verfügung



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