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Verdienstmedaille des Verdienstordens und Ehrenzeichen für Verdienste für Gebhard Pape und Herbert Rupp

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SCHWEINFURT – Die 2. Bürgermeisterin der Stadt Schweinfurt, Sorya Lippert (links), hat heute an Herbert Rupp (Mitte) die vom Bundespräsidenten verliehene Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und an Gebhard Pape (rechts) das vom Bayerischen Ministerpräsidenten verliehene Ehrenzeichen für Verdienste von im Ehrenamt tätigen Frauen und Männern überreicht.

Das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten können Personen erhalten, die sich durch langjährige, aktive ehrenamtliche Tätigkeit in Vereinen, Organisationen und sonstigen Gemeinschaften mit kulturellen, sportlichen, sozialen und anderen gemeinnützigen Zielen im örtlichen Bereich hervorragende Verdienste erworben haben. Herr Pape ist durch jahrelange ehrenamtliche Tätigkeiten dieser Auszeichnung würdig. Auf Vorschlag des Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer hat der Bundespräsident Joachim Gauck, Herrn Herbert Rupp die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.

Pape wurde 1939 in Schweinfurt geboren. Sein Lebenslauf in Sachen Ehrenämter:

Kolpingsfamilie Schweinfurt
1962    –    1964    2. Vorsitzender
1964    –    1966    1. Vorsitzender
1964    –     1979    Vizepräsident Schwarze 11 Schweinfurt
1978    –    2012    Kassenrevisor

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Rhönklub Zweigverein Schweinfurt
1977    –     1979    stellvertretender Wanderwart
1979    –    1989    Wanderwart
1995    –    2009    1. Vorsitzender

Rhönklub Hauptvorstand
1999    –    heute    Vertreter der hüttenbesitzenden Zweigvereine

Verband Deutscher Deutscher Gebirgs- und Wandervereine e.V. (DWV)
2005    –     heute    Beisitzer im Vorstand, zuständig für das Hüttenwesen

Landesverband Bayern der Deutschen Gebirgs- und Wandervereine e.V.
2008    –    heute    Vorstandsmitglied

Papes bisherige Auszeichnungen:
⦁    Großes Ehrenzeichen des Rhönclub
⦁    Silberne Ehrennadel des Deutschen Wanderverbandes
⦁    Ehrenvorsitzender des Rhönclub Zweigverein Schweinfurt

Verdienstorden Rupp und Pape 1Wirken von Gebhard Pape:
⦁    Im Jahre 1883 hatten sich 90 Schweinfurter zusammengefunden, welche die Freude am Wandern und die Liebe zur Natur und zur fränkischen Heimat miteinander verband.
⦁    In den Jahren 1977 bis 2009 hat Herr Gebhard Pape äußerst engagiert in verschiedenen Funktionen beim Rhönklub Zweigverein Schweinfurt gearbeitet.
⦁    Von 1977 bis 1979 als stellvertretender Wanderwart und von 1979 bis 1989 als Wanderwart war er Initiator des 65 km langen Wanderweges von Schweinfurt zum „Schweinfurter Haus“ in der Rhön
⦁    Von 1995 – 2009 leitete er als 1. Vorsitzender die Geschicke des Vereins. Die während seiner Führung vielfältige Vereinsarbeit galt insbesondere dem Schweinfurter Haus, wo Gebhard Pape viele Projekte verwirklichte.
⦁    Dazu gehörten der Bau einer Wirtswohnung, der Neubau der Sanitäranlagen und der Küche, die Neueinrichtung der Selbstversorgerküche, die Installation einer Wasserbereitungsanlage sowie der Bau von Zisternen für Lösch- und Trinkwasser.
⦁    Sein Organisationsgeschick und seine Führungsqualitäten konnte er bei vielen gelungenen Veranstaltungen unter Beweis stellen.
⦁    die Neugestaltung des Aufenthaltsraumes „Altes Forsthaus“ und die Einrichtung einer Ferienwohnung dort entstanden auf Initiative von Gebhard Pape.
⦁    Alle Aktivitäten Gebhard Papes standen und stehen unter dem großen Ziel, die einzigartige Natur und Kultur der Rhön über alle Ländergrenzen hinweg (Thüringen, Hessen, Bayern) zu erhalten und an die Nachkommen unverfälscht weiterzugeben.
⦁    Im Deutschen und Bayerischen Wanderverband ist Herr Pape seit 2005 bis heute zuständig für das Hüttenwesen.

Herbert Rupp wurde 1944 in Kaiserslautern geboren. Sein Lebenslauf in Sachen Ehrenämter:
1975 – 2010        Nebenamtlicher Leiter der Offenen BehindertenArbeit
1984 – 2008        Mitglied im Jugendhilfeausschuss der Stadt Schweinfurt
1997 – 2006        Vorsitzender des Unterausschusses Jugendhilfeplanung
2010 – 2011        Leiter der Ehrenamtsakademie des Diakonischen Werkes
seit 2010        2. Vorsitzender des Vereins Freunde und Förderer der OBA e.V.
seit 2010        Mitglied im Unterausschuss des Jugendhilfeausschuss der Stadt
Schweinfurt

Rupps bisherige Auszeichnung:
⦁    Goldenes Kronenkreuz des Diakonischen Werkes

Wirken des Herrn Rupp bei der OBA:
⦁    Herbert Rupp hat 1975 mit dem damaligen Diakonie-Geschäftsführer Franz Lauerbach die OBA gegründet.
⦁    Bis zu seinem Ausscheiden am 28.02.2010 war Herbert Rupp nebenamtlicher Leiter der Offenen BehindertenArbeit.
⦁    Durch seinen engagierten und unermüdlichen Einsatz hat er die OBA zu einem Anbieter in der Freizeit- und Bildungsarbeit etabliert, die einen ganz besonderen Stellenwert einnimmt und zu einem nicht mehr aus dem öffentlichen Leben wegzudenkenden ambulanten Dienst für Menschen mit und ohne Behinderung in Stadt und Landkreis Schweinfurt gemacht.
⦁    Die Entwicklung und die Aktivitäten dieser Form der Behindertenarbeit in der Wohlfahrtspflege haben stets auch überregional Beachtung gefunden, zumal sie mit zahlreichen innovativen und kreativen Ansätzen verbunden waren.
⦁    Unterstützung erfuhr Herr Rupp dabei von der Fachakademie für Sozialpädagogik der Evangelisch-Lutherischen Kirche, deren stellvertretender Leiter er in seinem Berufsleben war.
⦁    Auch heute noch, nach seinem Ausscheiden als nebenamtlicher Leiter der OBA, kommt Herbert Rupp als 2. Vorsitzender des Fördervereins Freunde und Förderer der OBA e.V., welcher die vielfältige Arbeit der OBA unterstützt, alle 14 Tage zu den Teamsitzungen der OBA.
⦁    Er kümmert sich um die Öffentlichkeitsarbeit, betreut die Homepage, ist zuständig für Finanzierungen, immer ansprechbar und mit eingebunden in das Geschehen.
⦁    Seit 2010 ist Herr Rupp die „treibende Kraft“ des Projektes „Forum Lebensart“ von Diakonie und Lebenshilfe Schweinfurt.
⦁    Dieses Projekt zielt auf eine gesellschaftliche Anerkennung/Integration/Inklusion von Menschen mit Behinderungen.

Über die Offene BehindertenArbeit (OBA):
⦁    Die Offene BehindertenArbeit (OBA) ist eine Einrichtung der Diakonie Schweinfurt mit großer Erfolgsgeschichte.
⦁    Seit 35 Jahren ist die OBA ein zuverlässiger Partner für Freizeit und Bildung in Stadt und Landkreis Schweinfurt.
⦁    Profitieren können davon Menschen mit und ohne Behinderung und deren Angehörige.
⦁    Hier werden Lebenswelten geschaffen und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben geleistet.
⦁    Bildung bedeutet lebenslanges Lernen.
⦁    Die OBA bietet dazu die Möglichkeiten in verschiedenen Kursen und Hobbygruppen.
⦁    Bis heute nehmen jährlich rund 500 Menschen mit und ohne Behinderung die vielfältigen Angebote der OBA an.
⦁    Selbstbestimmung bei den Angeboten, Erholung und Weiterbildung, der Aufbau von sozialen Kontakten, Pflege von Freundschaften und Interessen und Fähigkeiten können verwirklicht werden.

Wirken des Herrn Rupp im Jugendhilfeausschuss:
⦁    Im Jugendhilfeausschuss der Stadt Schweinfurt ist Herr Rupp ein außerordentlich aktives Mitglied.
⦁    Er war stets bereit, Sonderaufgaben zu übernehmen und engagierte sich dabei besonders in der Jugendhilfeplanung.
⦁    Im Jahre 1997 hatten sich die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses darauf verständigt, die Erstellung des Jugendhilfeplans weitgehend in ehrenamtlicher Arbeit zu realisieren.
⦁    Diese Vorgehensweise war außergewöhnlich, da die Kommunen zumeist externe Institute mit erheblichem Kostenaufwand beauftragten.
⦁    Herr Rupp war damals Vorsitzender des Unterausschusses Jugendhilfeplanung. Sein großes Verdienst war die Verabschiedung eines Jugendhilfegesamtplans.
⦁    Dafür erfolgte unter seiner Federführung eine umfangreiche Befragung der Kinder und Jugendlichen in Schweinfurt.
⦁    Herbert Rupp war verantwortlich, den Kindern und Jugendlichen unserer Stadt einen ihnen angemessenen Lebensraum zu sichern und zu helfen, die finanziellen Mittel planvoll, wirtschaftlich und gleichzeitig mit einem hohen Maß an Wirksamkeit einzusetzen.
⦁    Als aktivstes Mitglied im Unterausschuss hat er die Entwicklung der Jugendhilfeplanung maßgeblich mit Engagement und Kompetenz vorangetrieben.
⦁    Wichtige Entwicklungen wurden aufgrund des Jugendhilfeplans umgesetzt, z.B.:
⦁    – feste Installation des Aufgabengebietes Jugendhilfeplanung,
⦁    – Einstieg in die Jugendsozialarbeit an Schulen,
⦁    – Verstärkung der Jugend- und Familienhilfe,
⦁    – Ausbau/Sicherung von Jugendtreffs und Streetwork.



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