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Verein für Gartenbau und Landespflege Maibach organisiert ein „Saftfest“ mit Markt: Äpfel und Birnen sammeln zur Sortenbestimmung

MAIBACH – Am Samstag, den 05.10.2019 findet in Maibach ab 14 Uhr in der Zehntscheune, Schweinfurter Str. 25, das jährliche „Apfelsaftfest“ organisiert vom Verein für Gartenbau und Landespflege Maibach, in diesem Jahr mit integriertem Apfelmarkt statt.

Zum Fest hat der Kreisverband für Gartenbau und Landespflege erstmals Steffen Kahl Pomologe (Sortenbestimmer) aus Hessen für eine Sortenwanderung mit anschließender Bestimmung von Äpfel und Birnen eingeladen. Mit der Einladung des Pomologen leistet der Kreisverband für Gartenbau und Landespflege Schweinfurt und der Ortsverein Maibach gemeinsam einen Beitrag zum Erhalt der regionalen Obstsortenvielfalt. Seltene oder verschollene regionale Apfel- und Birnensorten von den Bürgern zusammengetragen, können am Fest identifiziert und damit erhalten werden. Unterstützt wird diese Aktion auch von der Öko-Modellregion Oberes Werntal.

Von 10 Uhr bis 12:30 Uhr führt Steffen Kahl durch die Maibacher Flur. Treffpunkt dazu ist um 10 Uhr, Am Maibach (bei der Grotte). An praktischen Beispielen erfahren die Besucher dabei, wodurch man einzelne Sorten unterscheidet und wie es um die regionale und weltweite Sortenvielfalt bestellt ist. Von 14 bis 18 Uhr werden dann die mitgebrachten Apfel- und Birnensorten der Bürger gegen eine Gebühr von 2 € je identifizierter Sorte bestimmt.

Der Kreisverband für Gartenbau und Landespflege wird Veranstaltungen dieser Art regelmäßig im zweijährigen Rhythmus zusammen mit seinen Ortsvereinen durchzuführen.

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Die ersten Äpfel und Birnen werden reif …unbekannte Sorten frühzeitg sammeln

Für eine Sortenbestimmung benötigt Steffen Kahl jeweils mindestens drei gesunde, madenfreie, an der Sonnenseite des Baumes gereifte Früchte. Es empfiehlt sich, die Früchte bis zum „Apfelsaftfest“ im Oktober zu sammeln und an einem kühlen Ort aufzubewahren.

Gemeinsam für den Erhalt der Apfel- und Birnensortenvielfalt im Landkreis Schweinfurt

Ziel dieser Aktion ist es alte Sorten wiederzuentdecken und deren genetische Vielfalt durch Veredelung junger Bäume zu erhalten, damit die regionaltypischen alten Sorten nicht verloren gehen. Schon jetzt können Bürgerinnen und Bürger überlegen, welche Bäume sie bestimmen lassen möchten. Die Wahrscheinlichkeit eine Rarität zu gefunden zu haben erhöht sich, wenn Früchte von alten vergessene Bäume in der Flur oder aus Obstgärten von Menschen, die früher bereits Sorten sammelten oder in der Veredelung tätig waren mitgebracht werden. Die Veranstalter freuen sich auf viel Unterstützung aus der Bevölkerung.

Foto: Archiv



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