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Vom „Mäusewohnheim“ zum Schmuckstück als Gewölbekeller: Fleißige Weyerer renovierten das Kelterhaus aus dem 18. Jahrhundert

WEYER – In Weyer, dem Gemeindeteil von Gochsheim, haben fleißige Bürger mit großem Einsatz zur Verschönerung der Anlage und an Gebäuden um die Dorfkirche beigetragen.

Neben der Neugestaltung des alten Weyerer Pfarrgartens, der jetzt als wunderschöner Ort der Begegnung genutzt wird, haben Weyerer Freiwillige auch ein altes Kelterhaus aus den Jahren 1704 bis 1714 restauriert. Das Kelterhaus geht nach der Chronik des Gemeindearchivars, Herrn Walfried Hein, auf das 18. Jahrhundert zurück.

Heute stehen an dieser Stelle nur die Außenmauern vom Kelterhaus mit einem großen Gewölbekeller darunter, der bis vor der Sanierung als Rumpelkammer und „Mäusewohnheim“ diente.

Das wollte eine Gruppe aus Weyer ändern, bildete eine Arbeitsgemeinschaft und begann mit eigenen Werkzeugen den Keller zu renovieren. Auch die benötigten Materialien wurden zum größten Teil selbst gekauft.

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920 Arbeitsstunden benötigten die 7 Hauptakteure mit Unterstützung weiterer Helfer, um ein Schmuckstück zu schaffen. Zum diesjährigen Pfarrfest, das am 29.06. stattfand, konnte es den Bürgern vorgestellt werden.

Nicht nur weil es regnete, sondern auch weil der Gewölbekeller mit Möbeln aus einer Wirtshausauflösung gemütlich ausgestattet war, wurde er von den Pfarrfestbesuchern freudig in Beschlag genommen.

Das eine Bild zeigt das Arbeitsteam – hintere Reihe: Niccolo Beller, Rudolf Rückert, Egon Niestroj, Reinhard May, Peter Gehles; links, sitzend: die Künstler Anja und Günter Burkard.

Fotos und Chronik: Archivar Walfried Hein



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