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„Wie soll zukünftig der Marktplatz aussehen?“: Darüber diskutierte geo-net bei der Monatsversammlung der kommunalpolitischen Liste

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GEROLZHOFEN – Beim Monatstreffen der kommunalpolitischen Liste geo-net diskutierten die Teilnehmer über das zukünftige Aussehen des Marktplatzes in Gerolzhofen und welche Funktionen dieser zentrale und historische Platz einnehmen soll.

In Kürze will die Stadtverwaltung einen Gestaltungswettbewerb mit Architekten und Stadtplanern auf den Weg bringen. Anwohner und Geschäftsinhaber haben sich bereits positioniert und fordern den Erhalt von Parkplätzen am Marktplatz. Die CSU diskutiert gar über eine Überdachung des Platzes.

Die geo-net-Stadtratsfraktion hat einen Vorschlag („Eckpunktepapier“) vorgelegt, der die Sache bodenständiger, aber durchaus auch mit Visionen angeht. Im Positionspapier werden Ziele, Umfang, Eckpunkte, Konflikte, Einzelziele und Kosten definiert. Zu den Eckpunkten gehören Nutzungspotentiale, Gestaltung, Verkehr und Barrierefreiheit. Auch das Thema Nachhaltigkeit spielt eine wichtige Rolle.

geo-net will den Durchgangsverkehr reduzieren, aber die Erreichbarkeit für Anwohner, Geschäfte, Apotheken, Arztpraxen und öffentlicher Einrichtungen erhalten. Durch eine Reduzierung des Parksuchverkehrs durch neue Parkplätze in den Randzonen der Innenstadt, durch klare Hinweise und Beschilderung soll der Marktplatz entlastet werden. Die Belange von Fußgängern und Radfahrern sind zu berücksichtigen.

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Allerdings sind in der Innenstadt sind hierzu keine eigenen Rad-Fahrbahnen erforderlich. „Shared Spaces“ (Plätze und Straßen, auf denen sich Fußgänger, Fahrräder und Autos ohne Trennlinien und Verkehrsschilder gleichberechtigt bewegen) könnte am Marktplatz realisiert werden. Allerdings braucht es auch Bereiche, in denen sich Fußgänger (ohne Bedrängung durch Fahrzeuge) sicher fühlen können.

Die Bereiche, die alleine für Fußgänger vorbehalten bleiben, sollen klar und eindeutig abgegrenzt werden, z.B. durch Bordsteine oder andere Barrieren. Die Überlegungen sollen sich nach Meinung von geo-net nicht nur auf den Marktplatz, sondern auch auf die Nebenstraßen (insbesondere die Spitalstraße) beziehen.

Ob das vorhandene, hochwertige Granitpflaster wiederverwendet wird, soll auch unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit beraten werden. Angesichts der schlechten Finanzlage der Stadt steht für geo-net noch alles unter dem Vorbehalt der Finanzierbarkeit.

Grafik: geo-net. Marktplatz mit Randzonen.
Foto (Thomas Vizl): Marktplatz-Pflaster



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