Udo Jablonski will als Bürgermeister ins Dittelbrunner / Hambacher Rathaus einziehen

DITTELBRUNN – Das Dittelbrunner Rathaus steht in Hambach. Und in das würde zu gerne Udo Jablonski einziehen. Der Kandidat der „Christ-Demokratischen Wähler Dittelbrunn (CDW)“ ist nach dem amtierenden CSU-Bürgermeister Willi Warmuth und dem unabhängigen Jürgen Markert schon der dritte Mann, der nächstes Jahr die erste Person der Gemeinde werden möchte.
Jablonski, 45 Jahre alt, verheirateter Vater zweier Töchter und in Gochsheim erfolgreich mit seiner Firma Mainpack, will sich vom reinen Parteidenken lösen. Seine nun drei Jahre alte CDW zählt zu den „Unabhängigen“ im Dittelbrunner (Hambacher) Gemeinderat.
Eine seiner Anliegen: Endlich die Heeresstraße für den Verkehr zu öffnen, was für die Dittelbrunner, die Hambacher, die Holzhäuser und die Pfändhausener verkehrstechnisch auf dem Weg nach Schweinfurt eine Erleichterung wäre. Doch Jablonski denkt auch an die Finanzen der Gemeinde, an die Vereine, natürlich in erster Linie an die Menschen, denen er weiterhin ein attraktives Dittelbrunn bieten will. Inklusive der drei Ortsteile.
Mit 100 Prozent Zustimmung nominierten die „Christ-Demokratischen Wähler Dittelbrunn“ Udo Jablonski nun als Kandidaten für das Bürgermeister-Amt. Gewählt wird übrigens voraussichtlich am Sonntag, den 17. September 2017.
„Ziel ist es, die Schulden zu senken, Ausgaben genaustens zu prüfen, eine vernünftige Lösung für die Heerestrasse zu finden“, sagt Jablonski, dessen Rede zur Nominierungsversammlung wir hier im Wortlaut abdrucken:
„Herzlich willkommen sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Dittelbrunn,
in den letzten drei Jahren war ich in jeder freien Minute in unserer Gemeinde unterwegs. Ich habe dabei viele engagierte Dittelbrunner, Hambacher, Holzhäuser und Pfändhäuser kennengelernt. Ich durfte Ihnen zuhören und mit Ihnen gute und informative Gespräche führen. Das hat mich in meinem Wunsch bestärkt, Ihr Bürgermeister zu werden.
Sie stellen sich nun bestimmt die Frage, warum Sie gerade mich wählen sollten.
Zunächst zu meinem persönlichen und beruflichen Werdegang: Ich bin 45 Jahre alt und verheiratet mit meiner Frau Kerstin und habe 2 liebe Töchter. Nach der Schule und der Ausbildung hat es mich beruflich nach Würzburg verschlagen und dort war ich schon im Alter von 20 Jahren als stellvertretender Geschäftsstellenleiter für die ARAL AG tätig. Des Weiteren habe ich zwei Ausbildungen zum Groß- und Einzelhandelskaufmann sowie zum Kfz-Mechaniker mit Erfolg abgeschlossen. Heute bin ich Inhaber einer Verpackungsfirma sowie eines erfolgreichen Sicherheitsdienstunternehmens.
Im Jahr 2013 haben meine Kollegen und ich die Wählergemeinschaft CDW-Dittelbrunn gegründet. Uns ist auf Anhieb der Sprung in den Gemeinderat geglückt und seitdem setzen wir uns für die Wünsche und Belange der Bürger unserer Gemeinde ein. Ich habe beispielsweise Anfragen beantwortet, Anträge in den Gemeinderat eingebracht, Kinderspielfeste organisiert und vieles mehr. Seit 2014 bin ich Gemeinderatsmitglied in der Gemeinde Dittelbrunn und 1. Fraktionsvor-sitzender der Unabhängigen Fraktion. In dieser Funktion treffe ich viele kommunale und regionale Entscheidungen mit.
Außerdem bin ich Mitglied im Prüfungsausschuss der IHK Würzburg/Schweinfurt, bilde selbst seit Jahren junge Menschen im Bereich Büromanagement aus und habe daher in diesem Bereich umfangreiche Kenntnisse und Erfahrungen gesammelt. Meine vielfältige Unternehmenserfahrung wird für die Gemeinde Dittelbrunn sehr nützlich sein, zum Beispiel wenn es darum geht, Zuschüsse zu beantragen und Mittel zu beschaffen, die den Bürger nicht weiter belasten.
Beispiel: Heerestrasse
Ein Bürgermeister sollte nicht die Verwaltung verwalten, sondern er sollte die Gemeinde leiten und führen. Wir haben viele hervorragende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier im Rathaus. Das sind Verwaltungsfachleute, Spezialisten. An deren Spitze muss kein weiterer Verwaltungsbeamter stehen. Ein Bürgermeister muss in meinen Augen viele Qualifikationen haben: Er muss natürlich über Verwaltungswissen verfügen, aber er muss in der heutigen Zeit auch wirtschaftlich denken und handeln können. Er muss Dittelbrunn nach außen vertreten können, selbstbewusst und mit Verhandlungsgeschick. Er muss zuhören können. Er braucht Ideen und Tatkraft. Und er muss entscheiden können.
Als Bürgermeister ist es für mich wichtig, unabhängig zu sein. Ich will mit allen Gruppen am Ort zusammenarbeiten. Sehr geehrte Damen und Herren, Parteipolitik hat im Rathaus nach meiner Überzeugung überhaupt nichts verloren. Ich bin ein pragmatischer Mensch aus Überzeugung: Konkrete Fragen – und das sind kommunale Fragen alle – brauchen konkrete Antworten.
Liebe Bürgerinnen und Bürger, nun aber zur Frage, was ich in den nächsten sechs Jahren in Dittelbrunn mit Ihnen bewegen will: In einem Satz zusammengefasst: Ich werde mich dafür einsetzen, die gute Lebensqualität zu erhalten und zu stärken. Das wird allerdings in finanziell schwierigen Zeiten nicht leichter. Ein Schwerpunkt meiner Arbeit wird die Unterstützung der Vereine sein. Ich bin sehr beeindruckt, was Sie hier alles auf die Beine stellen – ob im Sport, im kulturellen oder im sozialen Bereich. Das rege Vereinsleben in den vier Ortsteilen finde ich absolut Unterstützens wert.
Verantwortliches und generationengerechtes Handeln braucht solides Wirtschaften als Grundlage. Ich habe viel in der freien Wirtschaft gearbeitet, deshalb ist mir das Thema kommunale Wirtschaftsförderung und Gewerbeentwicklung ein Begriff. Ich will mit Ihnen zusammen die Betriebe am Ort halten und unterstützen.
Seniorenfreundlichkeit, Familienfreundlichkeit, eine engagierte Jugendarbeit und eine verlässliche Kinderbetreuung sind mir sehr wichtig. Das gleiche gilt für ein gutes Angebot an öffentlichem Nahverkehr. Ich werde mich dafür einsetzen, dass die vielen attraktiven Freizeitmöglichkeiten, das gute gastronomische Angebot und die wohnortnahe Versorgung in der Gemeinde erhalten bleiben. Und natürlich möchte ich Sie als Bürgerinnen und Bürger bei der Planung und Umsetzung größerer Vorhaben beteiligen.
Ich verspreche Ihnen nichts, was ich nicht halten kann. Ich komme auch nicht mit einer Schublade voller Patentrezepte nach Hambach ins Rathaus, sondern ich gehe mit offenem Ohr und offenem Herzen an die Aufgaben heran. Eines verspreche ich Ihnen mit guten Gewissens: Ich werde mich mit vollem persönlichen Einsatz für die Belange der Gemeinde stark machen und die Interessen aller vier Ortsteile mit Nachdruck vertreten.
Ich bin überzeugt, mit mir treffen Sie eine gute Wahl. Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.“
Unser Bild zeigt Udo Jablonski vor deinem Unternehmen und mit einer Fahne des 1. FC Schweinfurt 05, dessen zweiter Vorsitzender er einige Zeit lang war.
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