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Drogendealer und -konsument wird festgenommen, Jaguar-Lenker unter Drogeneinfluss

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SCHWEINFURT – Nachdem er sich aus seinem ursprünglichen Tätigkeitsgebiet im Landkreis Bad Neustadt verflüchtigt und seit vergangenen Spätherbst untergetaucht war, konnte am gestrigen Dienstagnachmittag ein amtsbekannter Drogendealer und -konsument in einem Hotel in Schweinfurt festgenommen werden. Gegen ihn lag ein sofort vollziehbarer Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Coburg vor.

Er wurde nach der Sachbearbeitung in eine unterfränkische Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Bei seiner Festnahme fanden die eingesetzten Beamten unter anderem diverse Drogen, mehrere griffbereite Messer und Drogengeld.

Nachdem sich in den letzten Tagen die Hinweise verdichtet haben, dass der mit Haftbefehl gesuchte Enddreißiger in einem Hotel in Schweinfurt untergetaucht ist, sprachen mehrere Beamte dort vor. Mittels eines Generalschlüssels wurde das Zimmer geöffnet und der Gesuchte vorgefunden und festgenommen.

Bei der Durchsuchung seines Zimmers konnten die Beamten folgende Sachen und Gegenstände beschlagnahmen:

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Hotel

21 Plomben gefüllt mit Heroin, weiteres Marihuana, mehrere Rauchröhrchen mit Heroinanhaftungen, eine Feinwaage, diverse Rauschgiftutensilien, zwei griffbereite Messer, zwei Smartphones, ein Laptop, ein Tablet, sowie ein Portmonee mit knapp 2500 Euro.

Neuerliche Verfahren wegen Verstößen nach dem Betäubungsmittelgesetz und dem Waffengesetz werden gegen den Beschuldigten nun geführt.

Unter dem Einfluss von Rauschgift stand ein Jaguar CF 1 Lenker, den die Polizei am Dienstagvormittag aus dem Verkehr zog. Gegen den 30-Jährigen aus Tschechien, mit kasachischer Abstammung, wird jetzt wegen eines Verstoßes nach dem Straßenverkehrsgesetz ermittelt.

Um 9 Uhr hielt eine Streifenwagenbesatzung den Fahrzeuglenker am Unteren Marienbach an. Auf dem Beifahrersitz saß sein drei Jahre älterer Cousin. Der hatte unmittelbar zuvor das Auto von einem Landkreisbewohner gekauft und seinen Verwandten damit fahren lassen.

Bei der weiteren Kontrolle wurden beim Fahrer deutlichste drogentypische Ausfallerscheinungen, wie starkes Zittern, bleiche Gesichtsfarbe, keine Pupillenreaktion und deutliche Koordinationsschwierigkeiten erkannt. Ein auf freiwilliger Basis durchgeführter Urintest zeigte positiv auf eine THC-Einnahme an.

Nun folgten die Fahrtunterbindung und eine Verbringung zu einer Arztpraxis, wo eine Blutentnahme durchgeführt worden ist. Die in so einem Fall erforderliche Sicherheitsleistung konnte danach nicht erhoben werden. Der Betroffene verfügte über nicht genügend Barmittel. Nachdem er seinen im Landkreis wohnenden Cousin als Zustellungsbevollmächtigten benannt hat, wurde er wieder entlassen.

Die Strafzumessung in so einem Fall sieht eine Bußgeldanzeige über 530 Euro, die Eintragung von zwei Punkten in Flensburg und die Ableistung eines einmonatigen Fahrverbots vor.



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