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Verkehrserziehung für behinderte junge Menschen in der Sennfelder Werkstatt der Lebenshilfe

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SENNFELD – In der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) in der Gottlieb-Daimler-Straße in Sennfeld wird Männern und Frauen mit körperlicher, geistiger, psychischer und mehrfacher Behinderung ermöglicht, ihren Platz in der Arbeitswelt zu finden. Arbeit zu haben gibt jedem Mensch, egal ob mit oder ohne Handicap, das Gefühl gebraucht zu werden und etwas Sinnvolles zu leisten.

Aus diesem Grund sind seit September 2016 elf Heranwachsende zwischen 18 und 20 Jahren im Berufsbildungsbereich in den Sennfelder Werkstätten der Lebenshilfe tätig. Da diese jungen Leute jeden Tag zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln von zu Hause nach Sennfeld unterwegs sind, wurde die Polizeiinspektion Schweinfurt von den zuständigen Betreuern, Herr Bernhard Wiener und Frau Uschi Bienmüller, gebeten, für ihre „Schützlinge“ einen Verkehrsunterricht zu halten. Diesem Wunsch kam das Verkehrserzieherteam der Schweinfurter Polizei letzte Woche natürlich sehr gerne nach.

Nach der Vorstellungsrunde bei der alle anwesenden ein Namensschild in Form einer Polizei-Anhaltekelle bekamen, wurde ein Kurzfilm vorgeführt, in dem dargestellt wird, wie ein junger Mann versucht, die Straße zu überqueren während er auf sein Smartphone blickt. Im anschließenden Gespräch wurde den Zuschauern schnell klar, dass man sich im Straßenverkehr voll und ganz konzentrieren sollte, um Unfälle zu vermeiden.

Da einige der Anwesenden Radfahrer sind, wurde auch erarbeitet, was ein verkehrssicheres Fahrrad alles benötigt und warum es wichtig einen Fahrradhelm zu tragen. Um zu verdeutlichen, wie empfindlich der Kopf ist und wie sicher ein Helm vor Verletzungen schützen kann, wurden kleine „Experimente“ mit einem Luftballon, einem Honigglas beziehungsweise mit einem Ei vorgeführt.

Wie schon in den letzten Jahren bei unseren Besuchen in der WfbM wurde auch wieder das Verhalten an der Bushaltestelle besprochen. Besonders diskutiert wurde die Situation am Roßmarkt und wie man sich am besten verhält, um nicht in unangenehme Situationen zu gelangen. Die am Roßmarkt installierte Kamera, durch die die Polizei jederzeit über das Geschehen informiert ist, empfanden unsere Gesprächsteilnehmer als beruhigende Sicherheitsmaßnahme.

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Eine Fragerunde bei der einzelne Probleme zum Thema Straßenverkehr und Behinderung angesprochen wurden, rundete die Veranstaltung ab.

Auf dem Gruppenfoto sind die jungen Menschen mit Behinderung, ihre Betreuer, Frau Uschi Bienmüller und Herr Bernhard Wiener sowie die Verkehrserzieher der Polizeiinspektion Schweinfurt, Herbert Riegler (PHK) und Diana Ruppert (PHMin) zu sehen.

Foto: Polizei



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