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„Back to the roots“ mit einem uniformierten VW Käfer Baujahr 1970: Die Schweinfurter Polizei „rüstet auf“

SCHWEINFURT – „Back to the roots“ hieß es am vergangenen Freitag bei der Polizeiinspektion Schweinfurt: Selbst die Kollegen der Schweinfurter Polizei staunten da nicht schlecht, als ein uniformierter VW Käfer Baujahr 1970, stilecht mit weißen Kotflügeln und Blaulicht auf dem Dach, in den Innenhof der Polizeiinspektion Schweinfurt fuhr.

Insassen sind die stolzen Besitzer dieses Schmuckstücks, Bürgermeister der Gemeinde Sennfeld Herr Emil Heinemann und seine Ehefrau. Strahlend steigen die beiden aus dem Fahrzeug und werden von Martin Wilhelm, Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Schweinfurt, sowie Michael Libionka, stellvertretender Leiter der Polizeiinspektion Schweinfurt, in Empfang genommen.

Nach erster Betrachtung des Fahrzeugs führt Herr Heinemann an, dass das Fahrzeug voll funktionstüchtig und bestens ausgestattet ist. So wie in alten Zeiten. Natürlich dürfen da das Blaulicht und Martinshorn nicht fehlen. Diese wurden jedoch zulassungskonform eingebaut, d.h. der „Betrieb“ ist nicht während der Fahrt möglich.

Natürlich lässt sich da der Schweinfurter Polizeichef nicht die Gelegenheit entgehen, mal in dem Oldtimer Probe zu sitzen und in alten Erinnerungen zu schwelgen.

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Weiter im Gespräch berichtet der Bürgermeister von Sennfeld, dass er zwischenzeitlich sogar ein kleines Museum an polizeilichen „Antiquitäten“ angesammelt habe. Angefangen habe alles mit zwei „Pickelhauben“, den früheren Helmen der Polizei mit Spitze, aus dem Fundus seines Vaters.

Mittlerweile reicht seine Sammlung weit darüber hinaus bis zu internationalen Uniformteilen und einer, in seinem Haus aufgebauten, alten Radaranlage. Hier erklärt der sympathische Bürgermeister werde man „geblitzt“, wenn man die Treppe zu schnell hinauf oder hinunter geht.

„Die Nähe zur Polizei war schon immer gegeben“, so Herr Heinemann. Und so war es nicht verwunderlich, dass Herr Heinemann sogar anbot, sein Fahrzeug der Polizei zu Ausstellungszwecken oder bei sonstigen wichtigen Anlässen zur Verfügung zu stellen.

„Ein gutes Verhältnis und eine gute Zusammenarbeit zu anderen Behörden und Gemeinden ist uns sehr wichtig“ erklärt Martin Wilhelm und „deshalb begrüßen wir solche netten Besuche wie diese, in denen man sich kennen und schätzen lernt, sehr“.

Nachdem ein paar Erinnerungsfotos gemacht wurden, ist der Besuch dann leider auch schon vorbei und der VW Käfer a.D. tritt seine nächste „Streifenfahrt“ an. Mit den Worten „Ruft an, wenn ihr mich braucht“ steigt Bürgermeister Heinemann in sein Fahrzeug und braust davon.



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