Drei Mal Rückwärtsfahren ergibt rund 1000 Euro Schaden…

GELDERSHEIM – Ein 74-jähriger Seatlenker aus dem Landkreis stand am Dienstagabend, gegen 20.30 Uhr, bei „Rot“ an der Ampelanlage der B 303 zur B 19, im Bereich der Autobahnunterführung der A 71.

Als seine Ampel auf „Grün“ umschaltete fuhr er jedoch nicht vorwärts, sondern langsam rückwärts an. Eine in kurzer Entfernung hinter ihm stehende 45-Jährige in ihrem WV Sharan wollte zunächst durch Hupen den Rückwärtsfahrer auf sein Missgeschick aufmerksam machen. Der fuhr jedoch unbeirrt weiter rückwärts. Geistesgegenwärtig legte sie ebenfalls den Rückwärtsgang ein und fuhr auch rückwärts an. Dies bekam glücklicherweise eine hinter der Sharanfahrerin stehende 47-Jährige ebenfalls noch rechtzeitig mit und legte in ihrem Hyundai ebenfalls den Rückwärtsgang ein und fuhr los.

Dies ging aber nur solange gut, bis hinter ihr ein weiterer Pkw angefahren kam. Nun musste sie abbremsen und der 74-Jährige schob daraufhin die drei Autos aufeinander, so dass ein geschätzter Schaden von rund 1000 Euro entstand.

Bei der Unfallaufnahme wurde bei dem älteren Herrn augenscheinlich keinerlei Ausfallerscheinungen festgestellt. Ein Atemalkoholtest verlief komplett negativ. Weil er aber nach Beendigung der Unfallaufnahme zunächst wieder rückwärts losfahren wollte, wird jetzt ein Bericht an die zuständige Führerscheinstelle erstellt.