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Eine heftige Auseinandersetzung endete im Showdown in der Euerbacher Straße

SCHWEINFURT – Eine heftige Auseinandersetzung lieferten sich zwei der Polizei bestens bekannte Männer am späten Donnerstagabend in der Euerbacher Straße. Der 30-Jährige, der auf einem Balkon des Mehrfamilienhauses stand und der 48-Jährige, der sich im Garten des Anwesens befand, tauschten zunächst verbale „Nettigkeiten“ aus.

In der zweiten Phase lief der 30-Jährige offensichtlich reichlich erzürnt nach unten, um den Streit im Garten weiter auszutragen. Daraufhin bewaffnete sich der 48-Jährige mit einem 20 cm langen Küchenmesser und einem Fleischerbeil, da er eine ähnliche „Ausrüstung“ bei seinem Kontrahenten vermutete. Das war nicht ganz weit hergeholt, da der 30-Jährige, im Garten angekommen, nun ebenfalls ein Messer aus dem Hosenbund zog und nach seinem Gegenüber warf. Er traf ihn an der Hand, verletzte ihn aber nicht schwer. Es folgte ein Handgemenge, bei dem 30-Jährige auch einen oberflächlichen Schnitt am Unterarm davontrug. Der rannte weg und wurde in der Niederwerrner Straße von der Polizei, die gleich mit mehreren Streifen anrückte, festgenommen. Das gleiche Schicksal ereilte den 47-Jährigen.

Ein Nachspiel hatte die Auseinandersetzung aber für den jüngeren Mann: er hatte am Nachmittag, gegen 17.00 Uhr in einem Bus der Linie 62 einen Fahrgast mit einem Messer bedroht. Der 21-jährige Zeuge hatte sich jedoch nicht provozieren lassen und so eine Eskalation vermieden. Danach war der Randalierer verschwunden.

Da der 30-Jährige aber einen Arm in Gips trug, kombinierte der Sachbearbeiter richtig, dass der junge Mann beide Straftaten begangen hatte, was sich durch Zeugenbefragungen erhärten ließ. Daher wurde er wegen seiner offensichtlichen Gemeingefährlichkeit in eine Fachklinik eingewiesen, nachdem er wie sein Kontrahent die Anfertigung von „Erinnerungsfotos“ und eine Blutentnahme über sich ergehen lassen musste. Der 47-Jährige durfte dann seiner Wege gehen.

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Die Polizei legt gegen beide Täter Anzeigen wegen gefährlicher Körperverletzung vor. Da der Vorfall in dem Stadtbus noch nicht ganz aufgeklärt ist, werden Zeugen gebeten, sich mit der PI Schweinfurt in Verbindung zu setzen.



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