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Fensterbohrer am Werk: Die Polizei sucht nach Zeugen und verhaftete einen Haßfurt-Einbrecher

HEIDENFELD – Zu zwei Einbrüchen mittels Fensterbohren ist es am frühen Donnerstagmorgen gekommen. In einem Fall ließ der Täter von seinem Vorhaben ab, in dem zweiten gelangte er in das Haus, wurde jedoch durch den Hausbesitzer gestört. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach dem flüchtenden Täter verlief bislang ergebnislos.

Licht und Geräusche aus dem Erdgeschoss weckten den Hausbesitzer in Heidenfeld (Gemeinde Röthlein) kurz vor 04:00 Uhr. Um der Ursache auf den Grund zu gehen, begab sich der Eigentümer in das Erdgeschoss und vertrieb so den oder die unbekannten Einbrecher. Dem derzeitigen Sachstand nach gelangte der Täter gewaltsam über die Terrassentür in das Haus in der Straße „Heidwiesen“.

Nahezu lautlos bohrte er ein Loch in die Tür und öffnete sie. Trotz der Entdeckung gelang es dem Einbrecher mehrere Wertgegenstände und Bargeld zu entwenden. Eine sofort nach der Alarmierung der Polizei eingeleitete Fahndung nach dem Täter verlief bislang ergebnislos. Der Beuteschaden, wie auch der Sachschaden, beläuft sich dem derzeitigen Stand nach auf jeweils 1.500 Euro.

Mit der gleichen Vorgehensweise versuchte in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ein Unbekannter in ein Einfamilienhaus am Lindenplatz einzubrechen. Dort ließen die oder der Täter jedoch von der weiteren Tatausführung ab.

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Die Kriminalpolizei Schweinfurt übernahm die weiteren Ermittlungen und bittet Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Ortsteil Heidenfeld, insbesondere auch im Bereich der Feldwege, gesehen haben, sich unter Tel. 09721/202-1731 zu melden.

Erneut Fensterbohrer aktiv – Polizei bittet um Hinweise

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag ist es auch in Untertheres im Landkreis Haßberge zu zwei Einbrüchen durch Fensterbohren gekommen. Der oder die Täter gelangten gewaltsam in zwei Einfamilienhäuser und entwendeten insgesamt Wertgegenstände im unteren vierstelligen Bereich. In beiden Fällen konnte der Unbekannte unerkannt entkommen.

Nachdem es in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag bereits zu zwei Einbrüchen mit der gleichen Vorgehensweise in Heidenfeld gekommen war, gelangten in den frühen Stunden des Freitags erneut Unbekannte durch Fensterbohren in zwei Einfamilienhäuser. In der Straße „Mainblick“ gelangten sie in der Zeit von Mitternacht bis 01:00 Uhr über die Terrassentür in die Büroräume eines Hauses und entwendeten dort Wertgegenstände im unteren vierstelligen Bereich.

In der gleichen Nacht gelangten Einbrecher in der Zeit von Mitternacht bis 06:00 Uhr ebenfalls durch die Terrassentür in ein Haus in der Straße „Wengert“. Dort entwendeten der oder die Täter Gegenstände im unteren dreistelligen Bereich. In beiden Fällen gelang es den Unbekannten unerkannt zu entkommen.

Die Kriminalpolizei Schweinfurt übernahm die weiteren Ermittlungen und bittet Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Ortsteil Untertheres, insbesondere auch im Bereich der Feldwege, gesehen haben, sich unter Tel. 09721/202-1731 zu melden.

Zum Schutz vor dieser Einbruchsmasche gibt das Polizeipräsidium Unterfranken folgende Hinweise:

– Überprüfen Sie, ob abschließbare Fenstergriffe vorhanden sind und rüsten Sie gegebenenfalls nach.

– Nutzen Sie die abschließbaren Griffe und verschließen sie diese.

– Deponieren Sie den Schlüssel verdeckt, nicht in unmittelbarer Nähe der Fenster, Terrassen- oder Balkontüren.

– Schließen Sie an ebenerdigen Fenstern und Terrassentüren die Rollläden.

Beamte der Polizeiinspektion Haßfurt haben am Donnerstagabend einen 31-Jährigen festgenommen, der versucht haben soll, in einen Haßfurter Friseursalon einzubrechen. Inzwischen steht fest, dass der Mann offenbar auch für einen Gaststätteneinbruch und einen Einbruchsversuch in einen Handyladen in Frage kommt. Im Laufe des Freitags wird der Tatverdächtige dem Ermittlungsrichter vorgeführt.
 
Am Donnerstagabend, gegen 20.40 Uhr, hatte ein Zeuge im Bereich des Friseursalons in der Brückenstraße laute Schläge wahrgenommen und daraufhin die Polizei verständigt. Eine Streifenbesatzung der Haßfurter Polizei stellte an der Eingangstür starke Beschädigungen fest. Nur wenige Minuten später nahmen die Beamten den 31-Jährigen fest, der unweit des Tatortes auf einer Bank saß, an der Hand blutete und erheblich alkoholisiert war. Ein Alkoholtest zeigte bei dem Mann einen Wert von über 1,6 Promille. In seinem Rucksack stellten die Polizisten eine Geldkassette und eine Glasscherbe sicher.
 
Im Zuge der ersten Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Tatverdächtige offenbar nicht nur für den Einbruchsversuch in den Friseursalon in Frage kommt. Die bei ihm sichergestellte Geldkassette stammt aus einem Einbruch in eine Gaststätte in der Straße „Torgraben“, der sich im Laufe der Nacht ereignet hat. An diesem Tatort stellten die Beamten auch Blutspuren fest, die möglicherweise von dem 31-Jährigen stammen. Die sichergestellte Glasscherbe konnte einem Einbruchsversuch in den Handyladen in der Brückenstraße zugeordnet werden, wo eine Scheibe eingeschlagen war. 
 
Nachdem die Verletzung des Festgenommenen in einem Krankenhaus behandelt worden war, wurde er zur Durchführung der polizeilichen Maßnahmen zur Dienststellte gebracht. Den Rest der Nacht verbrachte der 31-Jährige in einem Haftraum der Polizeiinspektion Haßfurt. Während des Aufenthalts in der Haftzelle versuchte der Tatverdächtige offenbar, sich mit einem Kleidungsstück zu strangulieren. Die Beamten konnten jedoch verhindern, dass sich der Festgenommene selbst verletzt.
 
Dem Sachstand nach hat der 31-Jährige in der Bundesrepublik Deutschland keinen festen Wohnsitz. Er wird auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Bamberg im Laufe des Freitags dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht vorgeführt. Dann wird sich entscheiden, ob gegen ihn Haftbefehl erlassen wird. Die weiteren Ermittlungen werden von der Polizeiinspektion Haßfurt in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft geführt.



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