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Fiat raste trotz Warnhinweis in ein Stauende: Fünf Verletzte und über 100.000 Euro Schaden

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POPPENHAUSEN – Trotz eines Polizeifahrzeuges, das mit eingeschaltetem Blaulicht und dem Hinweis „STAU“ gewarnt hat, ist der Fahrer eines Fiat Ducato am Montagmorgen auf der A71 in Richtung Schweinfurt in die stehenden Fahrzeuge gerast. Durch den Aufprall wurden fünf Fahrzeuge aufeinandergeschoben und insgesamt fünf Fahrzeuginsassen verletzt, einer davon schwer.

Aufgrund einer Verkehrskontrolle, die die Verkehrspolizei Werneck zusammen mit umliegenden Dienststellen auf dem Parkplatz Maibacher Höhe West durchgeführt hat, war die Fahrbahn der A71 in Fahrtrichtung Schweinfurt auf eine Spur reduziert worden. Hauptsächlich sollten bei dieser Kontrolle Kraftfahrer, die unter dem Einfluss von Drogen stehen, und somit die Verkehrssicherheit erheblich gefährden erkannt werden. Wegen der Fahrbahnverengung staute sich der Verkehr zeitweilig bis zu drei Kilometer von diesem Parkplatz zurück. Um die Verkehrsteilnehmer rechtzeitig zu warnen, war ein Polizeifahrzeug mit eingeschaltetem Blaulicht und rotem Schriftzug „STAU“ ungefähr einen halben Kilometer vor dem Ende des Staus postiert.

Ein 24-jähriger Fiatfahrer übersah dann gegen 08.20 Uhr aus noch unbekannten Gründen diese Warnung und den eigentlichen Stau und fuhr auf einen stehenden Skoda Octavia auf. Dieser wurde durch die Wucht des Aufpralls in die Mittelleitplanke geschleudert. Der 56-jährige am Steuer des Pkw, erlitt schwere Verletzungen und musste von der Feuerwehr aus seinem Auto befreit und anschließend vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden.

Damit nicht genug stieß das Auto des Unfallverursachers noch mit einem ebenfalls stehenden VW Kleintransporter zusammen. Dieser wurde wiederum auf einen Mercedes Vito geschoben, der dann noch auf einem vor ihm stehenden Mercedes prallte. Die Fahrer der drei zusammengeschobenen Fahrzeuge wurden dabei allesamt leicht verletzt. Der 24-jährige am Steuer des VW und sein fünf Jahre jüngerer Beifahrer mussten stationär im Krankenhaus aufgenommen werden.

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Bei der Unfallaufnahme durch Beamte der Verkehrspolizei Werneck stellte sich heraus, dass der Ducato mit gut 120 km/h in das Stauende gerast war. Außerdem war das Fahrzeug, das mit Gerüstbauteilen beladen war, um ca. 20% zu schwer. Anstatt der erlaubten 3,5 Tonnen zeigte die Waage, zu der das Fahrzeug geschleppt wurde, knapp 4,4 Tonnen an. Außerdem hatte der Fahrer auch noch eine falsche Fahrerkarte in seinem Kontrollgerät stecken. Da Zweifel an der Fahrtüchtigkeit des Unfallverursachers bestanden, wurde bei diesem eine Blutentnahme durchgeführt. Der Mann sowie seine Beifahrerin blieben unverletzt.

An den beteiligten Fahrzeugen, von denen vier Totalschäden sein dürften, und der Mittelschutzplanke entstand ein Schaden von über 100.000 Euro. Während der Bergung musste die Fahrbahn in Richtung Schweinfurt mehrere Male kurzzeitig komplett gesperrt werden.



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