Geklautes Fahrrad wurde im Internet zum Verkauf angeboten: Jetzt ist es wieder da, wo es her kam…

GRAFENRHEINFELD – Ein über das vergangene Wochenende gestohlenes Fahrrad wurde vom Geschädigten selbst im Internet wieder entdeckt. Es war hier zum Verkauf angeboten worden. Nach einer richterlichen Durchsuchungsanordnung konnte dieses und vermutlich weiteres Diebesgut beim vermeintlichen Täter aufgefunden und sichergestellt werden. Dementsprechende Ermittlungsverfahren wurden jetzt eingeleitet.

Beim Stöbern durch das Internet am Donnerstagnachmittag entdeckte ein 15-Jähriger sein 300 Euro teures Fahrrad wieder, das ihm in der Nacht von Samstag auf den Sonntag vergangener Woche vor einem Jugendheim in der Straße „An der  Haak“ gestohlen worden ist. Es war hier in einem bekannten sozialen Netzwerk zum Verkauf angeboten worden. Sofort setzte sich der Bestohlene mit der Schweinfurter Polizei in Verbindung.

Nun wurde die „Behördenmaschinerie“ in Gang gesetzt und zunächst der betreffende Account-Besitzer über den Webseitenbetreiber festgestellt. Mit diesem Ergebnis ging es dann zur Staatsanwaltschaft, von wo aus eine richterliche Durchsuchungsanordnung für das Haus des Täters erwirkt wurde.

Mit dieser ausgestattet machten sich die Beamten dann nach Grettstadt auf und suchten den Beschuldigten auf. Weil er nicht anzutreffen war, wurde sein Haus mit dafür vorgeschriebenen unabhängigen Durchsuchungszeugen betreten.

Im Keller konnte das gestohlene Fahrrad, sowie drei weitere Fahrräder, die eventuell auch aus Diebstählen stammen, vorgefunden und sichergestellt werden. Weiterhin wurden auch noch vier Notebooks zur weiteren Abklärung sichergestellt.

Kurz nach der Rückkehr der Beamten zur Schweinfurter Wache meldete sich der Beschuldigte telefonisch beim Sachbearbeiter. Ihm wurden daraufhin die Maßnahmen erläutert und er zu einer Beschuldigtenvernehmung vorgeladen.

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