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Heftige Auseinandersetzung unter Betrunkenen endete im Bezirkskrankenhaus, Alkoholisierter legt absichtlich Feuer bei einer Gaststätte

SCHWEINFURT – Nach einer tätlichen Auseinandersetzung am Dienstagnachmittag zwischen zwei Männern, einer davon ein Rollstuhlfahrer, wurden beide Kontrahenten danach in Krankenhäuser eingeliefert. Einer davon in das Bezirkskrankenhaus, der andere in ein Schweinfurter Krankenhaus. Bei der Festnahme des Hauptaggressors wurden zwei Polizeibeamte leicht verletzt.

Kurz vor 18 Uhr wurde die Polizei über die Rauferei der beiden Männer in der Stresemannstraße informiert. Beim Eintreffen kurz danach am Ereignisort konnte zunächst der Grund der zuvor stattgefundenen heftigen Streitigkeit nicht näher eruiert werden. Der Beschuldigte, ein 20-Jähriger, litt augenscheinlich deutlich unter Drogenentzugserscheinungen. Dies könnte auch der Grund für die Streitigkeiten mit seinem 40-Jährigen Stiefvater, der im Rollstuhl sitzt, gewesen sein. Beim Älteren konnten blutende Gesichtsverletzungen festgestellt werden. Zudem stand der Mann auch deutlichst unter dem Einfluss von Alkohol.

Nachdem die Personalien des Schlägers aufgenommen werden sollte, zeigte sich der immer aggressiver, so dass ihm Handfesseln angelegt werden mussten. Bei der weiteren Festnahme des sich immer heftiger Wehrenden, verletzten sich zwei Polizeibeamte leicht. Auf Grund akuter Fremdgefährlichkeit wegen seiner Entzugserscheinungen wurde er später in das Bezirkskrankenhaus eingewiesen. Zuvor wurde noch eine durch einen Amtsrichter angeordnete Blutentnahme bei ihm durchgeführt.

Das Opfer wurde vom Rettungsdienst zu weiteren Untersuchungen in eine Klinik mitgenommen. Gegen den 20-Jährigen wird jetzt wegen Widerstand, Körperverletzung, Sachbeschädigung und Beleidigung ermittelt.

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Durch das schnelle Eingreifen von Gästen einer Gaststätte konnte am Dienstagabend wohl Schlimmeres verhindert werden. Sie beobachteten einen Mann, der in der Nachbarschaft absichtlich Feuer gelegt hat. Mit mehreren Eimern Wasser konnten sie eine Ausbreitung des Feuers auf angrenzende Gebäude verhindern.

Der deutlich alkoholisierte Beschuldigte wurde später in das Bezirkskrankenhaus eingewiesen. Gegen ihn wird jetzt wegen vorsätzlicher Sachbeschädigung durch Brandlegung ermittelt.

Gegen 22.50 Uhr hielten sich zwei Gäste einer Kneipe in der Straße „Am Friedhof“ zum Rauchen im Freien auf. Dabei sahen sie, wie in einiger Entfernung ein Taxi anhielt und den Fahrgast aussteigen ließ. Dieser Mann lief nun auf ein Grundstück und schnurstracks auf einen Busch zu. Danach zückte er sein Feuerzeug und begann diesen an mehreren Stellen anzuzünden.

Anschließend ging er auf die Straße zurück, nahm einen dort zur Abholung bereitgestellten „Gelben Sack“ und warf ihn in den jetzt schon gut brennenden Busch. Nachdem der Feuerleger auf die Ansprache der Zeugen nicht reagierte, sondern in dem Haus verschwand, griffen sie und weitere Gäste zu Eimern, befüllten sie mit Wasser und löschten das Feuer größtenteils ab. Die alarmierte Feuerwehr Schweinfurt musste danach lediglich noch die Restarbeiten übernehmen.

Auf Grund der Zeugenangaben konnte der Beschuldigte wenig später in seiner Wohnung in einem Hinterhaus des Anwesens festgestellt werden. Er bestritt die Brandlegung vehement und wurde zusehends aggressiver. Wegen der Gesamtumstände und der sichtbaren Alkoholisierung musste von einer akuten Fremdgefährlichkeit ausgegangen werden. Deshalb wurde der 74-Jährige eingewiesen.



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