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„Heil Hitler“-Rufe führen geradewegs in den Knast – Zweimal „Stinkefinger“ gegen Polizeibeamte

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SCHWEINFURT – Kleine Ursache – große Auswirkung, so in etwa kann ein Vorfall beschrieben werden, der sich am Mittwochnachmittag am Roßmarkt ereignete.

Ein Betrunkener hatte mit „Heil-Hitler“-Rufen die Aufmerksamkeit von Passanten auf sich gezogen. Bei der späteren Überprüfung durch die Polizei wurde festgestellt, dass gegen den 60-jährigen Amtsbekannten ein Untersuchungshaftbefehl vorlag. Deshalb endeten der Nachmittag und die kommende Zeit für den Beschuldigten hinter „Schwedischen Gardinen“ in einer bayrischen Justizvollzugsanstalt.

Kurz nach 14 Uhr teilte eine Passantin die „Heil-Hitler“-Rufe des Beschuldigten in aller Öffentlichkeit mit. Als eine Streifenwagenbesatzung am Tatort eintraf, urinierte der Täter gerade vollkommen ungeniert an eine Hauswand.

Auf Grund der Zeugenaussage ist jetzt ein Strafverfahren wegen „Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen“ eingeleitet worden. Für die Notdurftverrichtung erhält er zudem noch eine Ordnungswidrigkeitenanzeige nach dem Landesstraf- und Verordnungsgesetz.

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Wegen des bestehenden Untersuchungshaftbefehls erfolgte eine Vorführung beim Amtsgericht Schweinfurt. Der zuständige Richter ordnete daraufhin die sofortige Einweisung in eine Justizvollzugsanstalt an, was gleich im Anschluss vorgenommen worden ist.

Dazu passt auch diese Polizeimeldung:
Zwei Strafverfahren wegen Beleidigung von Polizeibeamten laufen seit dem Mittwochnachmittag beziehungsweise dem frühen Donnerstagmorgen, unabhängig voneinander, gegen zwei verschiedene Täter.

Ihnen wird jeweils zur Last gelegt, Polizeibeamten den ausgestreckten Mittelfinger, den sogenannten „Stinkefinger“, gezeigt zu haben.

Für einen der beiden Männer hatte das Ganze noch ein weiteres Nachspiel, denn er musste den Rest des Tages und einen Teil der Nacht in einer Ausnüchterungszelle verbringen.

Der erste Beschuldigte zog am öffentlichkeitswirksamen Roßmarkt die Aufmerksamkeit der Passanten auf sich, als er einer vorbeifahrenden Streifenwagenbesatzung kurz vor 19 Uhr den „Stinkefinger“ entgegenhielt.

Bei der anschließenden Personalienfeststellung „bedrohte“ der 36-jährige Sennfelder die Beamten zudem auch noch mit den Worten „Wisst ihr eigentlich wer ich bin, ich hau euch gleich alle um“. Da er seine Worte auch noch mit einer bedrohlichen Angriffshaltung unterstrich, wurde der Amtsbekannte vorläufig festgenommen und in Sicherheitsgewahrsam genommen. Bei einem Pustetest erreichte er 2,40 Promille.

Der zweite Beschuldigte, ebenfalls kein Unbekannter bei der Polizei, machte am Donnerstag, kurz vor 2 Uhr, mit seiner Fingerattacke auf sich aufmerksam.

Der 32-jährige Schweinfurter zeigte einem vorbeifahrenden Streifenfahrzeug in der Neutorstraße ebenfalls den ausgestreckten Mittelfinger.

Die Beamten stoppten daraufhin sofort ihre Fahrt und nahmen die Personalien des Alkoholisierten auf.

Danach entließen sie ihn wieder.



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