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„Ich bin gleich zu Hause, Schatz“…: Die Polizei sagt der Ablenkung im Straßenverkehr den Kampf an

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UNTERFRANKEN – „Ich bin gleich zu Hause, Schatz“…so und ähnlich lauten Textnachrichten, die schnell am Steuer ins Mobiltelefon getippt werden. Die Straße ist frei, das Auto besitzt einen Spurassistenten und weit und breit keine Polizeikontrolle in Sicht.

Wenn in solchen Situationen das Handy klingelt, ist die Verlockung groß, den Anruf anzunehmen oder sich per Textnachricht zurückzumelden. Das kann gut gehen – oder im Straßengraben enden. „Nicht nur das Handy am Ohr, auch das checken von Emails oder das Lesen und Schreiben von Nachrichten während der Fahrt kommen immer häufiger vor“, so Polizeioberkommissarin Andrea Hanakam, Dienststellenleiterin in Ochsenfurt.

Dabei ist Ablenkung eine zunehmende und oft unterschätzte Gefahr im Straßenverkehr. Das ist auch nicht überraschend. Beim Autofahren werden die wesentlichen Informationen visuell aufgenommen. Man muss den Straßenverlauf im Blick haben und wissen, wo man sich selbst auf der Straße befindet. Andere Verkehrsteilnehmer und Verkehrszeichen müssen rechtzeitig wahrgenommen werden, um reagieren zu können. Wer bei 50 km/h nur 1 Sekunde abgelenkt ist, legt bereits 14 Meter im Blindflug zurück.

Deshalb ist jede Nebentätigkeit, bei der die Blicke weg von der Straße gehen, besonders gefährlich. Auch der Kitzinger Inspektionsleiter Polizeirat Christian Georgi mahnt zur Vorsicht: „Bereits kurze Unaufmerksamkeiten können zu Unfällen mit entsprechend schlimmen Folgen führen.“

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Daher führen die Ochsenfurter und die Kitzinger Polizei in der kommenden Woche verstärkt Kontrollen durch. Autofahrern, die mit Handy am Steuer erwischt werden, droht ein Bußgeld von 100 € und ein Punkt in Flensburg. Auch auf die Insassensicherung wird bei der Kontrollaktion ein besonderes Augenmerk gelegt. Denn ein angelegter Sicherheitsgurt und eine ausreichende Kindersicherung verhindern zwar keine Unfälle, mildern aber nachweislich die Schwere der Unfallfolgen.

Foto: Polizei Unterfranken



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