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LEG AUF!: Die Präventionskampagne der unterfränkischen Polizei gegen „Callcenterbetrug“

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UNTERFRANKEN – Allein im Jahr 2020 ist es in Unterfranken an jedem dritten Tag zu einem erfolgreichen Callcenterbetrug gekommen! Sieben versuchte Taten zählen die unterfränkischen Kriminalpolizeiinspektionen pro Tag!

Aufgrund der weiterhin hohen Fallzahlen im Bereich Callcenterbetrug und dem damit verbundenen finanziellen Schaden, aber auch den psychischen Folgen für Betroffenen, hat sich das Polizeipräsidium Unterfranken dazu entschieden, zum Schutz der Opfer auch im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit nochmals aktiv zu werden und, wie bereits das Polizeipräsidium Oberbayern Nord im November, die Präventionskampagne “Leg´auf!” gestartet.

Ziele

Das Ziel dieser Kampagne ist es, insbesondere ältere Menschen und deren Angehörigen über die Phänomene wie „Enkeltrickbetrug“ und „Falsche Polizeibeamte“ zu informieren, zu sensibilisieren und Verhaltenstipps zu geben.

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Post-Its und Flyer

Der erste Teil der Kampagne beinhaltet u.a die Veröffentlichung sogenannter „MemoSticks“ ab dem 29.12.2020. Hierbei handelt es sich um Flyer in Form eines „Post-Its“, welche auf die Titelseite geklebt werden und hierdurch eine besonders große Anzahl der Leserinnen und Leser erreichen soll.

Neben den „Post-Its“ werden zusätzlich 100.000 Flyer auf den Dienststellen in ganz Unterfranken, bei den Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen in Würzburg, Aschaffenburg und Schweinfurt und in den unterfränkischen Apotheken verteilt.

Die „Post-Its“ und auch die eigens hierfür gestalteten Aufkleber auf den Flyern können direkt am Telefon angebracht werden, um bei jedem betrügerischen Anruf an das richtige Verhalten zu erinnern – LEGEN SIE AUF!

Dazu passt zumindest ein bisschen auch diese Geschichte:

Festnahme einer mutmaßlichen Betrügerin

KITZINGEN – Beamten der Polizeiinspektion Kitzingen gelang in enger Zusammenarbeit mit Kollegen der Kriminalpolizei Würzburg am Freitagnachmittag die Festnahme einer Frau, die am versuchten Betrug an einer 63-Jährigen beteiligt gewesen sein soll.

Bereits am Donnerstagabend rief ein bislang unbekannter Täter bei einer 63-Jährigen an und schürte durch geschickte Gesprächsführung und eine haarsträubende Geschichte als angeblicher Polizeibeamter die Angst, demnächst ausgeraubt zu werden. Der Anrufer suggerierte der Dame, ihr Bargeld, inklusive der Ersparnisse auf der Bank, sicher verwahren zu können.

Hierzu schicke er eine Kollegin, sobald die 63-Jährige ihre Ersparnisse von der Bank geholt habe. Die Angerufene ließ sich jedoch nicht täuschen, sondern verständigte die Polizei. Als am Freitagnachmittag eine 47-jährige Frau das Bargeld abholen wollte, griffen Beamte der Polizei zu.

Die ortsansässige Frau wurde vorläufig festgenommen und muss sich nun in einem Strafverfahren für ihre Beteiligung am Betrugsversuch verantworten.



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