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Letzte Aussprache endet in einer Prügelei – zwei Deutsch-Kasachen gehen nach „Saufgelage“ in Ausnüchterungshaft

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SCHWEINFURT – Was als letzte Aussprache zwischen einem Pärchen gedacht war, endete am späten Mittwochnachmittag in einer Prügelei zwischen dem Ex und dem Neuen. Jetzt ist ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung gegen den Schläger eingeleitet worden. Sein Opfer kam zu einer medizinischen Abklärung in eine Klinik.

Kurz nach 19 Uhr trafen sich eine 18-Jährige und ihr gleichaltriger, ehemaliger Freund an einer Bushaltestelle an der Ignaz-Schön-Straße, um sich nochmals auszusprechen. Davon hatte aber der neue Lebensgefährte der jungen Frau, ein 19-Jähriger, anscheinend aber irgendwie Wind bekommen und schlich ihr nach.

Als er die beiden nun zusammen hier antraf, kam es wie es kommen musste, und es entbrannte ein heftiger Wortwechsel untereinander. Das Ende des Liedes war, dass der neue Lover vom Ex-Lebensabschnittsgefährten, kurz auch LAG genannt, mehrere Faustschläge verabreicht bekommen hat.

Mit leichteren, überwiegend Gesichtsverletzungen, nahm der hinzugerufene Rettungsdienst den 19-Jährigen in ein Krankenhaus mit.

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Für zwei erheblich alkoholisierte Deutsch-Kasachen endete nach einem „Saufgelage“ die Nacht zum Donnerstag in Ausnüchterungszellen bei der Polizei. Weil sie während der erforderlichen Maßnahme gegen die eingesetzten Polizeibeamten körperlich vorgehen wollten, sind Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, versuchter Körperverletzung und diverser Beleidigungen eingeleitet worden. Beide Beschuldigten sind bereits „viel beschriebene Blätter“ bei der Schweinfurter Polizei.

Der Donnerstag war gerade eine halbe Stunde alt, als sich eine Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses in der Albertistraße über Notruf über eine schon länger andauernde Ruhestörung aus einer anderen Wohnung nachdrücklich beschwerte. Diese Mietpartei hätte sich schon den ganzen Abend über rücksichtslos und laut gegenüber den anderen Anwohnern verhalten. Jetzt „reichte“ es der Mitteilerin, weil sie endlich schlafen wollte.

Als zwei Streifenwagenbesatzungen an dem Haus ankamen, wurden sie von der Beschwerdeführerin eingelassen. Vor der Wohnungstür der späteren Beschuldigten konnte ein deutlicher Lärmpegel wahrgenommen werden. Nach längerem Klopfen und Klingeln öffneten die beiden Männer die Wohnungstür. Sofort erkannten die Beamten deutliche Blutspuren auf dem Flurboden. Auf Nachfrage ging einer der beiden sofort in die Wohnung zurück. Da die Sachlage zunächst unklar war und eventuell von einer weiteren verletzten und womöglich hilflosen Person ausgegangen werden musste, drängten sich die Beamten gegen den Willen einer Person in die Wohnung.

Hierauf reagierten die beiden 28 und 31 Jahre alten Männer zunächst mit wüsten Beschimpfungen gegen die Ordnungshüter. Als sie dann bei der weiteren Abklärung auch noch in drohende Angriffs- und Kampfhaltungen übergingen, wurden sie gegen ihre Widerstände zu Boden gebracht, fixiert und gefesselt. Wegen der heftigen Gegenwehr musste auch Pfefferspray eingesetzt werden. Dabei spritzte überall das Blut des Jüngeren herum, der sich nach späteren Angaben zuvor selbst heftig in die Hand geschnitten hat.

Diese Wunde wurde im Anschluss in einem Krankenhaus versorgt. Bei späteren Pustetests in der Polizeiwache erreichten die beiden Kasachen jeweils Werte von knapp 2 Promille. Nach einer Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde auf eine Blutentnahme verzichtet. Anschließend erfolgte deren Ausnüchterung.

Da sich der Verletzte eigenwillig seinen Verband immer wieder abmachte, wurde die Arrestzelle durch sein Blut auch noch erheblich verunreinigt. Seitens der Polizei waren glücklicherweise keine Verletzten zu beklagen, einige Uniformteile müssen aufgrund von Blutanhaftungen aber in die Reinigung gebracht werden.



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