
GRETTSTADT – Bei einem Verkehrsunfall ist am Montagnachmittag auf der Maintalautobahn ein Lkw-Fahrer tödlich verletzt worden. Der 58-Jährige hatte einen Warnleitanhänger der Autobahnmeisterei übersehen und war offenbar ungebremst aufgefahren. Die A 70 war bis auf in Richtung Bamberg komplett gesperrt.
Der Unfall ereignete sich gegen 13:15 Uhr zwischen den Anschlussstellen Schonungen und Haßfurt/Theres. In diesem Bereich war eine Tagesbaustelle eingerichtet und deswegen ein Warnleitanhänger etwa 2,5 km nach der Anschlussstelle Schonungen auf dem rechten Fahrstreifen abgestellt. Dieses Fahrzeug der Autobahnmeisterei war entsprechend beleuchtet und deutlich zu erkennen. Die Geschwindigkeit war in diesem Bereich auf 100 km/h reduziert.
Laut Zeugenaussagen prallte der 7,5 Tonner, der u.a. mit Geschenkartikeln beladen war, mit voller Wucht gegen auf den Warnleitanhänger. Dabei wurde das Führerhaus komplett eingedrückt und der Fahrer eingeklemmt. Der Mann aus dem Landkreis Hof war allem Anschein nach sofort tot. Die Feuerwehr musste den 58-Jährigen aus dem total zerstörten Führerhaus bergen.
Der 7,5-Tonner der Marke Mercedes hat nur noch Schrottwert. An dem Fahrzeug der Autobahnmeisterei entstand erheblicher Sachschaden. Insgesamt dürfte sich der Schaden auf deutlich über 100.000 Euro belaufen.
Für die Dauer der Unfallaufnahme und für die Bergungsmaßnahmen musste die A 70 Richtung Bamberg komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde von Mitarbeitern der Autobahnmeisterei an der Anschlussstelle Schonungen abgeleitet. Die Fahrzeuge, die zwischen der Anschlussstelle Schonungen und der Unfallstelle standen, konnten danach einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden.
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