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Massive Widerstandshandlungen gegen Polizeibeamte – Fünf Polizisten verletzt

SCHWEINFURT – Mit reichlich Gewalt gegen sich waren in der Nacht zum Dienstag mehrere Streifenbesatzungen der Schweinfurter Polizei bei zwei Einsätzen konfrontiert. In einem Fall schlug ein 45-Jähriger einem Beamten mit der Faust ins Gesicht. Bei der Festnahme erlitten vier weitere Polizisten und auch der Beschuldigte selbst Verletzungen. Im zweiten Fall kamen die Beamten unverletzt davon. Hier war ein 30-Jähriger ebenfalls gewaltsam und mit reichlich Beleidigungen aufgetreten, nachdem er zuvor Gegenstände aus seiner Wohnung auf die Straße geworfen hatte.

Der erste Vorfall ereignete sich wenige Minuten nach 01:00 Uhr im Anschluss an eine Verkehrskontrolle in Bergrheinfeld. Dort hatte eine Streifenbesatzung auf der St.-Georgen-Straße ein Fahrzeug gestoppt. Als die Kontrolle bereits vorbei war, stieg der Beifahrer plötzlich aus und stellte sich provozierend vor die beiden Polizisten. Obwohl die Fahrerin noch beruhigend auf den 45-Jährigen einwirkte, schlug dieser unvermittelt einem Beamten mit der Faust ins Gesicht. In der Folge wurde dann Pfefferspray eingesetzt und es kamen weitere Streifenbesatzungen zur Unterstützung. Bei der Festnahme wehrte sich der Mann aus dem Landkreis Schweinfurt so massiv, dass eine Beamtin und vier ihrer Kollegen Verletzungen davontrugen. Auf dem Weg zur Dienststelle biss der Beschuldigte einem der Polizisten so stark in den Finger, dass dieser trotz der Handschuhe eine blutende Wunde davon trug

Da der Festgenommene unter Alkoholeinfluss stand, wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt eine Blutentnahme durchgeführt. Da der Mann über Schmerzen klagte, wurde er von der Ärztin nach der Blutentnahme untersucht. Dabei wurden aber keine gravierenden Verletzungen festgestellt. Drei der Polizisten begaben sich noch in der Nacht in ärztliche Behandlung. Zwei von ihnen mussten anschließend ihren Dienst abbrechen.

Vier Stunden später kam es dann in der Neuen Gasse erneut zu einem Einsatz, bei dem ein 30-Jähriger gewaltsam gegen Polizisten vorging. Die Beamten waren gerufen worden, nachdem der Mann aus seiner Wohnung einen Teil der Wohnungseinrichtung durch das Fenster auf die Straße geworfen hatte. Als die Ordnungshüter eintrafen, drohte er, weiteres Mobiliar heraus zu werfen. Der Beschuldigte wurde deshalb in der Wohnung in Sicherheitsgewahrsam genommen. Dabei wehrte er sich massiv. Er schlug und trat um sich und traf dabei auch einen der Polizisten am Knie, was bei dem Beamten glücklicherweise keine Verletzung nach sich zog. Noch in der Wohnung und dann auch auf der Fahrt zur Dienststelle überzog der 30-Jährige die Einsatzkräfte mit reichlich Beleidigungen.

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Gegen die beiden Männer, die einige Stunden in Arrestzellen ausgenüchtert wurden, laufen jetzt Anzeigen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Beleidigung.



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