NA OHNE Kategoriezuordnung

Nach dem Vorfall im Schweinfurter Icedome und dem Freispruch danach: Wird der Rauchbombenprozess neu aufgerollt?

Keiler Helles

SCHWEINFURT – Der Radiosender Allgäuhit vermeldet eine womöglich spektakuläre Wende des Prozesses um eine Anfang 2012 im Schweinfurter Eisstadion gezündete Rauchbombe, durch die eine Ordnerin gravierende Verletzungen erlitt. 2013 wurde der Hauptangeklagte freigesprochen wegen Mangel an Beweisen. Kommt nun alles anders?

Der Prozess wird wohl neu aufgerollt. Denn damals entlasteten einige Zeugen den heute 22 Jahre alten Angeklagten derart auffällig, dass inzwischen Falschaussagen im Raum stehen. Die Staatsanwaltschaft Kempten ermittelt bereits seit Monaten diesbezüglich. Die Rede ist davon, dass sich der damals 21-Jährige über soziale Netzwerke bei den Zeugen bedankte für die Falschaussagen. Diejenige Zeugen werden demnächst wohl schon als Angeklagte vor Gericht landen. Und wenn sich die Falschaussagen als erwiesen herausstellen, so kommt auf den Angeklagten des Rauchbomben-Prozesses womöglich eine Haftstrafe zu. Das Opfer, eine zweifache Mutter, leidet seit dem Vorfall unter einer nur noch zu 40 Prozent tätigen Lunge und ist arbeitsunfähig.



Powered by 2fly4 Entertainment
Alle Angaben ohne Gewähr!
Fotos sind ggf. beispielhafte Symbolbilder!
Kommentare von Lesern stellen keinesfalls die Meinung der Redaktion dar!

Schreibe einen Kommentar

Pixel ALLE Seiten