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Nicht über jeden Polizeieinsatz in der Erstaufnahmeeinrichtung muss berichtet werden

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SCHWEINFURT – Es kommt schon auch mal vor, dass die Polizei, die rund um die Uhr in der Region großartige Pressearbeit betreibt, über einen aufregenden Einsatz nicht berichtet. In einem aktuellen Fall zum Schutz einer Person und weil nicht wirklich etwas Schlimmes passierte.

„Es soll diese Woche ein Großaufgebot von Polizei in der Erstaufnahmeeinrichtung gewesen sein. Hierbei kam es zu angeblich zu Krawallen und verletzten Polizisten. Fragen Sie doch bitte mal bei der Polizei nach was da los ist. Man hört und ließt weiter nix“, schrieb jemand anonym an inundumsw.de. Deshalb fragte unser Portal mal nach, was da (letzte Woche) womöglich passiert ist.

Polizeioberkommissarin Kathrin Thamm von der Pressestelle in Würzburg bestätigte einen Einsatz. Man habe einen Asylbewerber dort abholen wollen, der nach einem Diebstahls-Delikt in der Dienstselle zu dem Vorfall vernommen werden sollte. Ein routinemäßiger Einsatz der Beamten, die jedoch in erster Linie bei Mitbewohnern des Mannes auf Unverständnis stießen.

„Das war ein Kommunikationsproblem“, sagt Thamm. Trotz mitgebrachtem Dolmetscher konnte nämlich den Bewohnern irgendwie nicht klar gemacht werden, dass man den Mann nur zu einer Vernehmung mitnehmen und nach einiger Zeit zurückbringen werde. Aufgebrachte Asylbewerber gingen anscheinend von einer Abschiebung aus, stellten sich in den Weg, versperrten Türen. Selbst das Security-Personal konnte dagegen nichts tun. Weitere Polizeibeamte kamen mit Blaulicht, die herbeigerufene Verstärkung sorgte für den so auffälligen Einsatz.

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Letztlich mussten nach der Benutzung von Pfefferspray drei Asylbewerber mit leichteren Augenverletzungen kurzzeitig zur Behandlung in ein Krankenhaus. Da aber keine Polizeibeamte verletzt wurden und weil man auch den nach der Vernehmung in ein Wernecker Krankenhaus eingelieferten Mann schützen wollte, gab es diesmal keinen Pressebericht. Nach Rückfrage freilich klärte die Polizei auch über diesen Vorfall umfassend auf. Weil man eben nichts verheimlichen wolle.

Foto: Archiv



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