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Polizei-News: Graffiti-Schmierer, stehlende Praktikantin, Rauschgiftparty, Eierwerfer, mehrere Unfallversionen, ein in den Graben und ein verwechseltes Auto

SCHWEINFURT – Am frühen Freitagmorgen konnte eine Polizeistreife einen Graffiti-Schmierer kurz nach der Tat dingfest machen.

Den 23-jährigen Schweinfurter erwartet jetzt eine Anzeige wegen Sachbeschädigung. Die Schadensschätzung beläuft sich nach ersten Ermittlungen auf einige Hundert Euro.

Etwa 20 Minuten nach Mitternacht wurden die Beamtin und ihr Streifenpartner im Bereich der Niederwerrner Straße auf den Mann aufmerksam, nachdem der anscheinend grundlos mehrfach die Straßenseite gewechselt hat.

Sie entschlossen sich nun, ihn zu kontrollieren. Dabei fanden sich bei ihm diverse Tuben mit Farben sowie Malerhandschuhe. Seine Hände wiesen ebenfalls Farbanhaftungen auf.

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Für das Mitführen seiner Utensilien konnte er auch in einem längeren Gespräch keine plausiblen Erklärungen abgeben. Er wirkte total nervös und transpirierte dabei auch stark.

Nachdem die Personalien erhoben und überprüft sowie auch das Weitere beweiskräftig dokumentiert worden ist, wurde er wieder entlassen. In der Umgebung des Kontrollortes waren zunächst keinerlei Schmierereien zu sehen.

Bei einer weiteren Absuche konnte einige Zeit später in der Richard-Wagner-Straße ein von ihm mit „1.FC SW 05“ verunstalteter Stromverteilerkasten gesichtet werden. Die Farbe passte haargenau zu dem von ihm mitgeführter Tuben und den Anhaftungen an seinen Händen.

SCHWEINFURT – Einer 23-jährigen Schweinfurterin, die als Praktikantin in einem Alten- und Pflegeheim angestellt ist, konnte jetzt das Handwerk gelegt werden. Sie hatte in den zurückliegenden Monaten mehrfach alte und pflegebedürftige Heimbewohnerinnen sowie Arbeitskolleginnen bestohlen.

Bis jetzt konnten ihr sechs Diebstähle nachgewiesen werden.

Bereits im vergangenen Herbst hatte es begonnen, dass aus Geldbörsen von Heimbewohnern und manchmal auch der Bediensteten, immer wieder kleinere oder größere Geldbeträge weggekommen sind. So nach und nach fielen zuerst ein vager und dann ein immer stärker werdender Verdacht gegen die nicht unweit zuvor eingestellte Praktikantin. Am Dienstag vergangener Woche wurde sie schließlich von einer Arbeitskollegin überrascht, als sie aus deren Portmonee gerade wieder Geld stahl.

Nachdem die Polizei hinzugezogen wurde, räumte sie insgesamt sechs Gelddiebstähle mit einem Gesamtvolumen von 225 Euro ein. Für weitere Diebstähle zeichnete sie sich nicht verantwortlich beziehungsweise kann ihr auch kein gerichtsverwertbarer Tatvorwurf gemacht werden.

Eine Anzeige wegen fortgesetzten Diebstahls ergeht nun an die Staatsanwaltschaft.

SCHWEINFURT – Nach einem „Eierwerfer“ fahndet derzeit ein Beamter der Schweinfurter Polizei.

Bereits am vergangen Freitag, zwischen 21 und 22 Uhr, wurde ein Ei auf einen Balkon des Mehrfamilienhauses Heisenbergstraße 19 geworfen.

Am frühen Samstagabend fand das Mieterehepaar erneut und dieses Mal mehrere zerbrochene Eier auf dem Balkon und der dahinter liegenden Hausfassade kleben.

Vom Balkonboden konnte die Überbleibsel ohne weiteren Folgen entfernt werden. An der Hausfassade sind jedoch bleibende Rückstände zu erwarten. Deren Entfernung könnte bis zu 5000 Euro betragen.

Der oder die Täter müssen vom „Oberer Geldersheimer Weg“ aus die Eier geworfen haben.

Wem also am Freitag- beziehungsweise Samstagabend eine oder mehrere Personen am „Oberer Geldersheimer Weg“ in verdächtiger Weise aufgefallen sind, möge sich bitte umgehend mit der Polizei in Verbindung setzen.

SENNFELD – Eher in die Schmunzelecke als in einem Polizeibericht gehört ein Ereignis, das sich am Sonntagnachmittag in der Straße „Dachsgrube“ ereignet.

In der Meinung, sein Auto habe einen Defekt, ließ ein Ford-Besitzer einen Fachmann kommen, um das Auto öffnen zu lassen. Der schritt dann auch sofort zur Tat, bis sie letztendlich merkten, dass sie ein fremdes Auto geöffnet haben…..

Ein 50-Jähriger aus Volkach fuhr am Sonntagnachmittag mit seinem blauen Ford Mondeo mit KT-Kennzeichen nach Sennfeld, um in der dortigen Frankehalle einer Sportveranstaltung beizuwohnen.

Bei regnerischem und diesigem Wetter kam er gegen 16 Uhr wieder zu seinem geparkten Ford zurück, um heimzufahren. Und nun nahm das „Unglück“ seinen Lauf.

Das Auto ließ sich nicht mehr öffnen. Sofort dachte er jetzt an den Kabelbrand seines Autos zurück, den er erst vor wenigen Tagen in einer Werkstätte hatte beheben lassen. Dort wurde ihm bei der Abholung des Autos mit auf den Weg gegeben, dass in der Folgezeit noch weitere Schäden oder Mängel auftreten könnten, die jetzt noch nicht sofort zu erkennen sind.

Also rechnete er jetzt mit einem dieser möglichen Folgemängel. Weil es dazu auch noch stark regnete, griff er kurzerhand zum Handy und verständigte einen Pannendienst.

Nach dem Eintreffen dieses Mitarbeiters machte der sich auch sofort an die Arbeit und schon nach wenigen Minuten war die Fahrertüre fachmännisch geöffnet.

Doch nun kam ein zweites Problem auf unseren 50-Jährigen und den Pannendienstmitarbeiter zu: Das eben geöffnete Auto gehörte gar nicht ihm, sondern war ein fremdes Fahrzeug!

Beim näheren Hinsehen handelte es sich zwar auch um einem blauen Ford, aber um keinen Mondeo, sondern um einem Focus! Dazu hatte das Auto auch noch SW-Kennzeichen!

Es war zu einer Verwechslung gekommen, denn der richtige Ford stand fünf Parkplätze weiter entfernt und konnte auch problemlos mit dem Autoschlüssel geöffnet werden!

Der Fachmann versperrte das fälschlicherweise geöffnete Auto wieder und einige Zeit später konnte dessen Besitzer auch erreicht werden.

Vorsichtshalber wurden ihm die Personalien des Volkachers und des Pannendienstmitarbeiters überreicht, falls es zu einem Schaden an seinem Focus gekommen ist.

Sachen gibt’s, die gibt’s eigentlich gar nicht!

DITTELBRUNN – Bei einer „Rauschgiftparty im Auto konnten am Sonntagabend drei junge Männer in der Straße „An der Zeil“ erwischt werden.

Nachdem der Jüngste nach übereinstimmen Aussagen die Drogen beschafft hatte, wurde nach einem Sachvortrag an die Staatsanwaltschaft eine Wohnungsdurchsuchung bei ihm angeordnet, welche anschließend mit einem positiven Ergebnis durchgeführt worden ist.

Gegen 21 Uhr erkannte eine Streifenwagenbesatzung beim Vorbeifahren an einem geparkten VW Polo, dass der Beifahrer einen sogenannten „Bong“ in der Hand hielt. Daraufhin wurden die drei im Fahrzeug sitzenden jungen Männer, ein 17-Jähriger aus dem Landkreis Schweinfurt sowie ein 19- und ein 21-Jähriger aus dem Bereich Bad Königshofen, näher unter die Lupe genommen.

Der Älteste, dem auch das Auto gehörte, zeigte deutlich drogentypische Merkmale auf. Deshalb wurde auch sofort der Fahrzeugschlüssel vorübergehend sichergestellt.

Beim 17-Jährigen wurden bei einer Durchsuchung drei Druckverschlusstütchen mit diversen Kräutermischungen aufgefunden und beschlagnahmt. Von diesen hatte sich der Älteste auch zuvor einen Joint gedreht und geraucht.

Der Bong wiederum gehörte dem 19-Jährigen.

Bei der anschließenden Wohnungsdurchsuchung beim 17-Jährigen im Beisein seines Vaters, zeigte sich dieser sehr aggressiv und unbelehrbar und wollte ständig die Maßnahme stören. Deshalb mussten ihm für die weitere Dauer der Durchsuchung Handfesseln angelegt werden. Hier konnten geringe Mengen weiterer Kräutermischungen aufgefunden und beschlagnahmt werden.

Gegen alle drei Beschuldigten laufen nun Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Nach dem Abschluss der Sachbearbeitungen werden entsprechende Anzeigen an die Staatsanwaltschaft übersandt. Dabei werden auch die beschlagnahmten Drogen übergeben.

GRAFENRHEINFELD – Ein Verkehrsunfall und mehrere Unfallversionen der Beteiligten, vor diesem Problem steht derzeit der aufnehmende Polizeibeamte bei einem Unfall, der sich am Sonntagnachmittag in der Schweinfurter Straße, an der Abzweigung zur Straße „Marktplatz“, ereignet hat.

Mit dem Schritt an die Öffentlichkeit erhofft sich der Sachbearbeiter jetzt vielleicht einen unbeteiligten Zeugen zu erreichen, der die Sache „Wertneutral“ aus seiner Sicht schildern kann und sich bei ihm meldet.

Wenige Minuten nach 14 Uhr hielt der 63-jährige Fahrer einer Mercedes-C-Klasse an der Einmündung der Schweinfurter Straße an, um einem auf der Straße „Marktplatz“ fahrenden 62-jährigen VW Golf-Lenker die Vorfahrt zu gewähren.

Auf einmal fuhr der Mercedes-Fahrer aber los und stieß gegen den vorbeifahrenden Golf. Dabei ist an den beiden Autos ein geschätzter Blechschaden von 5500 Euro entstanden.

Und jetzt kommen zwei mögliche Unfallversionen ins Spiel:

In der ersten Version schildert der Mercedes-Fahrer, dass er von hinten einen Stoß eines anderen Autofahrers erhalten hat und dadurch nach vorne gegen den vorbeifahrenden Golf katapultiert worden ist.

In der zweiten Version schildert der nun vom Mercedes-Fahrer ins Spiel gebrachte weitere Autofahrer, ebenfalls mit einem VW Golf unterwegs, dass er noch mehrere Fahrzeuglängen hinter dem Mercedes gefahren ist, als der bereits gegen den anderen VW Golf gestoßen ist.

Anhand der Unfallspuren und -schäden ist es derzeit nicht ganz klar, wer von den beiden Unfallbeteiligten jetzt die Wahrheit spricht und wer nicht.

RÖTHLEIN / GRAFENRHEINFELD – Die „berühmte Kurve“ auf der Staatstraße 2277 zwischen Grafenrheinfeld und Röthlein, hat am Sonntagnachmittag ein weiteres „Opfer“ gefordert.

Eine Autofahrerin war ausgangs der Kurve von der Straße abgekommen und in den angrenzenden Straßengraben geschleudert. Dabei zog sie sich leichte Verletzungen zu.

Gegen 14.30 Uhr war die 25-Jährige aus dem Landkreis Haßberge mit ihrem Opel Astra zwischen den beiden Ortschaften unterwegs. Aus bisher ungeklärter Ursache kam sie ausgangs der Kurve von der Fahrbahn ab, rasierte dabei noch einen Leitpfosten um und die Fahrt endete schließlich im Straßengraben.

Wegen eines Schleudertraumas und einer Knieverletzung nahm sie der hinzugerufene Rettungsdienst in ein Schweinfurter Krankenhaus mit. Ihr Auto wurde von einem Abschleppdienst geborgen. Die Floriansjünger Grafenrheinfeld sicherten während der Unfallaufnahme die Unfallstelle ab.

Der Gesamtschaden wird auf 5000 Euro beziffert.

Für alle ungeklärten Fälle bittet die Polizeiinspektion Schweinfurt, unter der Rufnummer 09721/202-0, um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung.



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