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Sturmtief „Xaver“ verursacht keine größeren Schäden in Unterfranken

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UNTERFRANKEN. Sturmtief „Xaver“ hat – wie von den Meteorologen angekündigt – auch Unterfranken nicht verschont. Allerdings hielten sich die hier entstandenen Schäden in Grenzen. Zumeist mussten Polizei und Feuerwehr Bäume und Äste „entsorgen“, die auf Fahrbahnen fielen. Auch umgestürzte Bauzäune wurden gerade gerückt.

Zwei größere Schäden gab es in Schnackenwerth sowie auf der A7 bei Estenfeld. In einem Fall stürzte eine Giebelwand auf einen Pkw. Im anderen Fall verlor ein Sattelzug offenbar seinen kompletten Kofferaufbau. Drei Fahrzeuge, die über die Teile fuhren, wurden dabei beschädigt. Der Sachschaden dürfte sich in diesen beiden Fällen auf zusammen etwa 20.000 Euro belaufen.

Einhergehend mit starkem Wind und Regen machte sich Sturmtief Xaver in der Nacht zum Freitag auch in Unterfranken bemerkbar .Allerdings waren es nach den bislang vorliegenden Erkenntnisse zumeist nur kleinere Schäden, die Polizei und Feuerwehr beschäftigten. Es wurden einige Verkehrszeichen und Verkehrseinrichtungen umgedrückt. Auch Bäume und Äste, die auf Straßen fielen, beschäftigten die Einsatzkräfte.

Aus dem Geschehen ragen bislang lediglich zwei Fälle heraus, bei denen größerer Schaden entstanden ist. So stürzte in Schnackenwerth gegen 19:30 Uhr die etwa 3 x 1,5 Meter große Giebelwand einer Scheune ein. Die Steine trafen einen davor geparkten Pkw. Dabei wurde das komplette Fahrzeugdach eingedrückt und die rechte Seite total beschädigt. Die Freiwillige Feuerwehr Schnackenwerth sicherte anschließend den Giebel und reinigte die Straße. Der Schaden, der hier entstand, dürfte sich auf etwa 10.000 Euro belaufen.

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Auf der A7 wurde gegen 22.00 Uhr zwischen der Anschlussstelle Estenfeld und dem Biebelrieder Kreuz ein Sattelzug beim Überfahren der Rothofbrücke von einer Windbö erfasst. Dabei wurde ein großer Teil eines Aluminium-Kastenaufbaus abgerissen. Auch einige Ladungsteile wie Styrodurplatten wurden herausgeschleudert. Über die auf dem rechten Fahrstreifen beziehungsweise auf dem Seitenstreifen liegenden Teile fuhren in der Folge drei Pkw, die dabei beschädigt wurden. Der Lkw-Fahrer setzte seine Fahrt fort. Von ihm fehlt bislang noch jede Spur.

Es waren 25 Feuerwehrleute im Einsatz, die die zum Teil großen Teile zusammenschnitten und am Brückengeländer mit Spanngurten befestigten, damit diese dann von Mitarbeitern der Autobahnmeisterei beseitigt werden konnten. Einige Platten der Ladung sowie Teile des Aufbaus wurden durch den Wind auf einen unter der Brücke befindlichen Acker, eine Straße und auf Bahngleise geschleudert. Eine Ortsverbindungsstraße musste für die Bergung kurzfristig gesperrt und die Schienen zusammen mit der Bundespolizei geräumt werden. Auch bei diesem Vorfall auf der A 7 ist ein Sachschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro entstanden.

In den Morgenstunden hat in Unterfranken zum Teil starker Schneefall eingesetzt. Aufgrund dessen haben sich bereits einige Verkehrsunfälle ereignet, die aber nach den jetzt vorliegenden Erkenntnissen relativ glimpflich verlaufen sind. Einige Leichtverletzte sind allerdings zu beklagen. Unfallschwerpunkt mit glatten Straßen ist momentan der Bereich Marktheidenfeld. Zu größeren Verkehrsbehinderungen kommt es bislang nicht. Die Autobahnen sind weiterhin gut befahrbar.



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