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Um Corona-Verstöße zu vertuschen, springt man auch mal beherzt hinter ein Gebüsch

UNTERFRANKEN – Am Dienstag waren es genau 70 Verstöße gegen die Corona-Maßnahmen. Die Polizei hatte wieder einiges zu tun. Und erwischte immer wieder junge Leute, die verbotener Weise zusammen unterwegs waren.

WIESENTHEID – Auch der beherzte Sprung hinter ein Gebüsch schützte zwei 18-Jährige in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch nicht vor einer Kontrolle durch die Polizei. Die beiden Männer versteckten sich um kurz nach Mitternacht hinter einem Gebüsch in der Alten Abtswinder Straße, als sie eine Streife der Polizei auf sich zukommen sahen. Der Grund für das schlechte Gewissen war schnell gefunden. Sie wohnten nicht in einem gemeinsamen Haushalt und hatten ohne triftigen Grund das Haus verlassen. Außerdem war es in einem Fall der sechste Verstoß und im anderen Fall der dritte Verstoß gegen das Infektionsschutzgesetz. Die Polizei nahm die jungen Männer in Gewahrsam.

VOLKACH – Am Dienstagabend hat die Polizei bei einer Kontrolle anlässlich der Corona-Pandemie in einer Wohnung unterschiedliche Betäubungsmittel entdeckt, unter anderem auch eine größere Menge Amphetamin. Gegen die Besitzerin wird nun wegen des Verdachts des Rauschgifthandels ermittelt.

WEILBACH – Auf zwei 18-jährige Männer und eine zwei Jahre jüngere Begleiterin traf eine Streife der Polizei Miltenberg am Dienstagabend gegen 18:00 Uhr an einer Scheune im Beunsweg. Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass die Drei ohne triftigen Grund ihre jeweiligen Wohnungen verlassen hatten. Ein direkt neben den jungen Leuten liegender Joint machte die Polizisten stutzig und führte nach längerer Suche zur Sicherstellung von knapp 80 Gramm Marihuana. Für die jungen Männer bedeutete es die vorläufige Festnahme und die Fahrt zur Dienststelle der Miltenberger Polizei. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft setzte die Polizei die zwei Männer wieder auf freien Fuß.

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OBERNAU BEI ASCHAFFENBURG – Aufgrund eines schifffahrtsrechtlichen Verstoßes in der Schleuse Kleinostheim sollte gegen 20:45 Uhr ein Güterschiff einer Kontrolle durch die Wasserschutzpolizei Aschaffenburg unterzogen werden. Der 60-jährige Schiffsführer machte gleich über Funk klar, dass er aufgrund der Corona-Pandemie keine Polizeibeamte auf das Schiff lassen werde. Nach Rücksprache mit dem Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Aschaffenburg machten die Polizisten dem Schiffsführer deutlich, dass bei einer Weigerung die Weiterfahrt, wie auch die Einfahrt in die nächste Schleuse, untersagt werden würde. Aufgrund der ausweglosen Situation nahm der 60-Jährige unter deutlichen Unmutsbekundungen das Betreten des Schiffs hin. Da er während der Kontrolle die Beamten trotz der mehrfachen Aufforderung dies zu unterlassen mit seinem Handy filmte, erwartet ihn nun auch noch eine Strafanzeige.



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