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Uneinsichtige und sich prügelnde Zugreisende beschäftigen Polizei, alkoholisierter Schwarzfahrer schlägt um sich

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UNTERFRANKEN – In den frühen Morgenstunden verursachten zwei sich ungebührlich verhaltende und sich prügelnde Reisende im Regionalverkehr zwei Polizeieinsätze in Aschaffenburg und Gemünden.

In der Nacht auf Montag wollten zwei Männer zunächst mit einem Regionalexpress nach Frankfurt/Main fahren. Da sie sich aber im Zug ungebührlich verhielten und gegen die Mund-Nasenschutz-Pflicht verstießen, wurde die Bundespolizei in Aschaffenburg hinzugezogen. Die beiden Männer konnten keinen triftigen Grund für ihren Verstoß gegen die nächtliche Ausgangssperre angeben und wurden angewiesen mit dem nächsten Zug zurück nach Schweinfurt zu fahren.

Dieser Weisung folgten die beiden Algerier, jedoch meldete kurze Zeit später die Zugbegleiterin des Regionalzuges nach Würzburg, dass die beiden erneut aufgrund ihres Verhaltens in Gemünden von der Weiterfahrt ausgeschlossen werden sollen. Kurz vor dem Halt in Gemünden prügelten beide aus bisher ungeklärten Gründen aufeinander ein und verletzten sich dabei leicht. Beim Eintreffen der Beamten hatten die beiden Männer wieder voneinander abgelassen. Das Ergebnis war eine blutende Lippe sowie ein Hämatom und zahlreiche Schwellungen.

Nachdem beide aus dem Zug gebracht wurden sprang einer von ihnen unvermittelt ins Gleis und stürzte. Anschließend klagt er über erhebliche Schmerzen im Brustbereich. Eine ärztliche Behandlung lehnte er jedoch ab. Ebenso verweigerte er jede weitere Kooperation mit dem Rettungsdienst und wurde im weiteren Verlauf immer renitenter. Zuletzt musste er schließlich gefesselt werden. Zur weiteren Untersuchung begleitete eine Polizeistreife beide Männer ins Klinikum Lohr.

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Aufgrund des Verhaltens der beiden Männer wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft eine Blutentnahme angeordnet. Nach Abschluss aller Maßnahmen durften beide in den frühen Morgenstunden ihre Reise fortsetzen.
Gegen beide Reisende wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung und ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen der Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz eingeleitet.

Alkoholisierter Schwarzfahrer schlägt um sich

WÜRZBURG – Am Samstagnachmittag (16. Januar) fuhr ein stark alkoholisierter Reisender ohne erforderlichen Fahrschein mit einem ICE nach Würzburg. Beim Aussteigen leistete er erheblichen Widerstand gegen die Polizeibeamten, die den Mann schließlich in Gewahrsam nehmen mussten.

Die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn informierte die Bundespolizei über einen Maskenverweigerer ohne Fahrschein in einem ICE, der gegen 14:25 Uhr den Hauptbahnhof in Würzburg erreichte. Die Beamten fanden den 38-jährigen Deutschen in seinem Sitz schlafend vor. Einen erforderlichen Mund-Nasen-Schutz trug er dabei nicht.

Als dieser zu sich kam, spuckte und schlug er in Richtung der Polizeibeamten und des Zugbegleiters, was jedoch abgewehrt werden konnte. Im weiteren Gerangel mussten dem Reisenden schließlich Handfesseln angelegt werden. Den weiteren polizeilichen Maßnahmen folgte der 38-Jährige nur sehr zögerlich begleitet von wüsten Beleidigungen.

Eine auf der Dienststelle durchgeführte Atemalkoholmessung erbrachte einen Wert von rund 1,8 Promille. Nachdem sich der polizeibekannte Mann am Abend wieder beruhigt hatte, konnte er aus dem Gewahrsam entlassen werden.

Er muss sich nun wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Erschleichen von Leistungen, Beleidigung und wegen des Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz verantworten.

Die Bundespolizeiinspektion Würzburg ist eine von 15 Bundespolizeiinspektionen der Bundespolizeidirektion München. Ihr örtlicher Zuständigkeitsbereich erstreckt sich auf ganz Unterfranken und Teile Oberfrankens. Der Inspektion Würzburg angegliedert sind die Bundespolizeireviere Aschaffenburg und Bamberg. Die Kernkompetenzen der Bundespolizeiinspektion Würzburg liegen in der Gewährleistung der Sicherheit der Benutzer der Bahn und der Bahnanlagen sowie in der Fahndung auf Bahnanlagen zur Bekämpfung der unerlaubten Migration.



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