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Vergessener Adventskranz führt zu keinem nennenswerten Schaden, Wohnmobil brennt aber komplett aus

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SCHWEINFURT – Vermutlich die nicht gelöschten Kerzen an einem Adventskranz führten am Dienstagnachmittag zu einem Einsatz von Feuerwehr und der Polizei in einem Reihenhaus in der Galgenleite. Zu einem größeren Schaden ist es jedoch glücklicherweise nicht gekommen.

Kurz nach 16 Uhr teilte ein Nachbar eine Rauchentwicklung im Haus des Opfers mit. Sofort eilten die Floriansjünger der Stadt und die Ordnungshüter zum Einsatzort. Nachdem die Tür nicht geöffnet worden ist, wurde sie durch die Feuerwehr aufgemacht. Im Haus war niemand anzutreffen. Beim Betreten der Wohnung wurde ein noch glimmender Adventskranz festgestellt.

Wie durch ein Wunder hat er nicht zu brennen begonnen, sondern war glücklicherweise von selbst wieder ausgegangen. Auf Grund der Hitzeentwicklung ging aber der Glastisch zu Bruch, auf dem er abgelegt war. Ein sonstiger Schaden an Einrichtung oder Mobiliar konnte zunächst nicht festgestellt werden. Die Feuerwehr lüftete sodann das gesamte Haus von dem hier hängenden Rauch. Zum Ende des Einsatzes hin kam die Wohnungsbesitzerin wieder nach Hause.

Zwei Möglichkeiten gibt es für einen Wohnmobilbrand, der am frühen Mittwochmorgen ausgebrochen und das komplette Fahrzeug zerstört hat. Entweder liegt ein technischer Defekt vor oder es wurde vorsätzlich in Brand gesteckt. Deshalb laufen die Ermittlungen zum Brandausbruch jetzt auf Hochtouren.

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Um 0.27 Uhr ging die Mitteilung über den Vollbrand des Fahrzeugs ein. Beim Eintreffen der Polizei am Brandort, dem Berliner Platz 2, war die Stadtfeuerwehr bereits mit ihren Einsatzkräften vor Ort und bekämpfte das Feuer. Aufgrund von Gaskanistern im Fahrzeug wurde der Brandort sofort weiträumig abgesperrt.

Nachdem der Brand unter Kontrolle und abgelöscht war, wurde in das Fahrzeug vorgedrungen. Es konnte jetzt ausgeschlossen werden, dass sich noch jemand im Wohnmobil befunden hat.

Nachdem der Halter verständigt und zu seinem Fahrzeug geeilt ist, wurde in Erfahrung gebracht, dass er sein Fiat Wohnmobil am Vormittag des Dienstags am späteren Ereignisort geparkt hat. Hier waren ihm aber keine Probleme aufgefallen.

Zwei hinter dem Wohnmobil geparkte Autos blieben glücklicherweise unbeschädigt. Ein davor stehendes Taxi „erlitt“ jedoch einen Heckschaden, welcher auf 2000 Euro geschätzt wird. Das ausgebrannte Wohnmobil selbst hat noch einen Wert von rund 15 000 Euro vor dem Feuer gehabt.

Zur weiteren Spurensicherung wurde es sichergestellt und von einem Abschleppunternehmen geborgen und auf dem Firmengelände verwahrt. Im Laufe des Mittwochs soll es kriminaltechnisch genauestens unter die Lupe genommen werden.

Wer zur angegebenen Tatzeit eventuell verdächtige Wahrnehmungen an, im oder um das Wohnmobil herum gemacht hat, möge sich bitte umgehend mit der Schweinfurter Polizeiinspektion in Verbindung setzen.

In der Ludwigstraße ist ein geparktes Fahrzeug vorsätzlich beschädigt worden. Das Opfer schätzt die Reparaturkosten auf 750 Euro. Der schwarze Opel Corsa stand von Montag, 19 Uhr, bis zum Dienstag, 12 Uhr, vor dem Haus in der Ludwigstraße.

Als die 18-jährige Halterin und Nutzerin des Autos am Dienstagmittag wieder wegfahren wollte, stellte sie den Schaden fest. Beide Türen der Beifahrerseite sind von dem bis dato unbekannten Täter verkratzt worden.

Weitere sechs beschädigte Autos – allein vier davon in derselben Tiefgarage:

Auch aus der Max-Planck-Straße, der Geldersheimer Straße und der Geschwister-Scholl-Straße sind weitere vorsätzlich beschädigte Fahrzeuge zur Anzeige gebracht worden.

Während es in der Tiefgarage der Max-Planck-Straße 1 in der Nacht von Montag zu Dienstag einen schwarzen Chevrolet Spark erwischte, beschädigte ein anderer Täter am Dienstagnachmittag einen auf Höhe der Geldersheimer Straße 48 stehenden silbernen VW Golf. In der Tiefgarage der Geldersheimer Straße 90 erwischte es gleich vier geparkte Autos, einen Daihatsu Sirion, einen Audi A 6, einen VW Golf und einen VW Touran. Die Tatzeit liegt hier zwischen Montagmittag und Dienstagabend. Und last but not least wurde am späteren Nachmittag von „Heilig Abend“ auch noch an der Geschwister-Scholl-Straße 28 ein Geparkter beschädigt, ein schwarzer Opel Zafira.

In allen sechs Fällen waren die jeweiligen Außenspiegel die Angriffspunkte der Täter, was zu einem Gesamtschaden von rund 2500 Euro führte. Bei allen geschilderten Sachverhalten suchen die polizeilichen Sachbearbeiter noch Zeugen, welche eventuell Hinweise zu den Tätern abgeben können.

Rund 250 Euro Sachschaden sind bei einer Unfallflucht entstanden, die sich an der Elsa-Brändström-Straße 63 zugetragen hat.

In diesem Zusammenhang wird jetzt ein silberfarbenes Auto und dessen Fahrer beziehungsweise Fahrerin gesucht. Denn eine Außenspiegelabdeckung eines rechten Außenspiegels wurde an der Unfallstelle vom verursachenden Fahrzeug gefunden.

Im Zeitraum von Donnerstag, 21. Dezember, bis zur Feststellung an diesem Dienstagmittag ist der Unfallflüchtige an dem geparkten blauen Peugeot 206 vorbeigefahren und hat durch einen sogenannten Außenspiegelklatscher -Außenspiegel versus Außenspiegel – diesen beschädigt.

Ohne der gesetzlichen Meldepflicht nachzukommen ist der Verursacher hernach geflüchtet.

Weniger Glück wie bei der zuvor geschilderten Unfallflucht hatte ein weiterer Unfallflüchtiger am Dienstagmittag. Ein Zeuge konnte sein Kennzeichen ablesen, so dass der Unfallfahrer wenig später ermittelt werden konnte.

Der Beschuldigte wird jetzt wegen Fahrerflucht bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht.

Gegen 12.50 Uhr war ein Passant in der Straße „Am Friedhof“ zu Fuß unterwegs, als er einen lauten Schlag vernahm. Darauf aufmerksam geworden, bemerkte er einen VW Lupo, wie der auf der Fahrbahn zunächst kurz angehalten worden ist. Scheinbar nach einem kurzen Moment des Überlegens, machte der Fahrer einen großen Fehler, denn er fuhr plötzlich weiter. Der Zeuge besah sich dann den Ford-C-Max, bei dem der Lupo zuvor kurz angehalten worden ist und konnte dessen stark beschädigten linken Außenspiegel feststellen. Nun war sofort klar, dass der Lupo-Lenker für diesen Schaden verantwortlich ist. Weil der Zeuge sicherheitshalber dessen Kennzeichen notiert hat, konnte der Unfallflüchtige, ein 76-jähriger Schweinfurter, schon recht bald danach ermittelt werden.

Die Schadenshöhe am angefahrenen Ford beträgt geschätzte 250 Euro. In etwa den gleichen Schaden hat auch der Unfallfahrer selbst.

Eine Ordnungswidrigkeitenanzeige über 530 Euro Geldbuße, der Eintrag von zwei Punkten auf sein Verkehrssünderkonto in Flensburg und die Ableistung eines einmonatigen Fahrverbots kommen demnächst auf einen Nürnberger Autofahrer zu.

Er war am frühen Dienstagnachmittag in der Landwehrstraße kontrolliert worden, dabei stellten die Ordnungshüter eine Alkoholbeeinflussung fest.

Bei der Kontaktaufnahme mit dem 38-jährigen Audi Führer war sofort eine Alkoholfahne „riechbar“. Ein anschließender Atemalkoholtest verlief positiv beziehungsweise „negativ“ für den Autofahrer.

Der später in der Polizeiwache durchgeführte Test an einem gerichtsverwertbaren Gerät erbrachte das Ergebnis von 0,62 Promille.

Nun durfte der Betroffene natürlich nicht mehr weiterfahren und sein Fahrzeugschlüssel ist vorübergehend konfisziert worden. Danach folgte seine Entlassung.

Die gleiche Strafzumessung wie im obigen Fall – Autofahrer unter Alkoholeinfluss- kommt auch auf einen 27-jährigen Landkreisbürger zu, der am späten Dienstagnachmittag in der Neutorstraße kontrolliert worden ist. Er stand zwar nicht unter Alkohol-, dafür aber unter Rauschgifteinfluss. In der Strafzumessung und den darauf folgenden Konsequenzen ist es jedoch dasselbe. Zudem erhält auch noch die Führerscheinstelle einen Abdruck der Anzeige.

Bei der Anhaltung und der darauffolgenden Kontrolle stellten die Ordnungshüter unter anderem stark gerötete Bindehäute, glasige Augen, kaum Pupillenreaktion und Gleichgewichtsstörungen bei dem Autofahrer fest. Auf Vorhalt einer Drogenbeeinflussung leugnete der VW Golf Lenker zunächst vehement einen derartigen „Genuss“. Weil aber auch noch die Urinprobe deutlich positiv auf eine THC-Einnahme ansprach, räumte er schließlich kleinlaut einen vorausgegangenen Konsum ein.

Deshalb musste der Betroffene sein Fahrzeug am Kontrollort abstellen und verschließen und den Beamten in ein Schweinfurter Krankenhaus folgen. Dort führte ein Arzt eine Blutentnahme durch. Anschließend erfolgte seine Entlassung.

Von der Adresse „Hegholz 36“ in Schonungen ist am späten Dienstagabend der Diebstahl eines Autoanhängers zur Anzeige gebracht worden. Derzeit liegen noch keinerlei Hinweise zum Täter und seiner Vorgehensweise vor.

Zuletzt hat das Diebstahlsopfer seinen Anhänger in der Farbe silber und vom Hersteller „WM Meyer“ am Vormittag gegen 10.30 Uhr wahrgenommen. Gegen 23 Uhr stellte er zu seinem Erschrecken fest, dass er nicht mehr vor dem Haus stand.

Der Anhänger trägt das Zulassungskennzeichen SW – HR 719 und hat noch einen geschätzten Zeitwert von 1600 Euro. Sachdienliche Hinweise dazu nimmt die Polizeiinspektion Schweinfurt entgegen.

Keinen Führerschein, dafür aber unter Drogeneinfluss stand ein Autofahrer, den die Polizei am Dienstagabend zu einer Kontrolle angehalten hat. Gegen den Endzwanziger wird jetzt wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Drogeneinwirkung im Straßenverkehr ermittelt. Der zuständigen Führerscheinstelle wird ebenfalls darüber berichtet.

Gegen 20.15 Uhr wurde der Hyundai Lenker in der Hambacher Hauptstraße zu einer allgemeinen Verkehrskontrolle angehalten. Dabei stellten die Beamten sogleich fest, dass der Autofahrer deutlich unter dem Einfluss von Rauschgift steht. Das zeigten unter anderem die starken Gleichgewichtsstörungen sowie die Unkonzentriertheiten und geistigen Abwesenheiten. Ein daraufhin auf freiwilliger Basis angebotener Urintest verlief deutlich positiv hinsichtlich einer Cannabisbeeinflussung.

Weil im weiteren Verlauf der Kontrolle dann auch noch herauskam, dass der Autofahrer keine Fahrerlaubnis besitzt, wurde natürlich die Weiterfahrt nicht mehr gestattet und der Fahrzeugschlüssel vorübergehend konfisziert.

Anschließend erfolgte die Verbringung des Beschuldigten zur Schweinfurter Polizeiwache, wo ein zwischenzeitlich verständigter Arzt eine Blutentnahme bei ihm vornahm. Danach erfolgte seine Entlassung.

Wegen des Ermächtigens zum Fahren ohne Fahrerlaubnis wird jetzt auch noch ein Ermittlungsverfahren gegen die Halterin des Hyundai eingeleitet.

Wildunfälle der vergangenen Tage:

Gegen 6.15 Uhr am Freitag fuhr ein VW Polo Lenker aus Richtung Ebenhausen kommend auf der Kreisstraße SW 18 in Richtung zur Bundesstraße 19. Kurz vor der Einmündung stand ein Reh plötzlich vor ihm auf der Fahrbahn. Bei der starken Ausweichbewegung konnte der Autofahrer zwar einen Zusammenstoß mit dem Wild verhindern, touchierte in Folge dessen jedoch die rechte Außenschutzplanke. Das führte zu einem Gesamtschaden von geschätzten 2500 Euro. Das Tier selbst trottete unverletzt davon.

Um 22.20 war ein VW Passat Führer auf der Bundesstraße 303 in Fahrtrichtung Hofheim unterwegs. Kurz nach dem Abzweig nach Waldsachsen sprang ihm ein Feldhase gegen das Auto, wobei sich das Tier tödliche Verletzungen zugezogen hat. Der Schaden am Auto wird auf 1500 Euro geschätzt.

Um 3.20 Uhr am Samstag ist ein Opel Astra Führer auf der Staatsstraße 2446 bei Schnackenwerth unterwegs gewesen, als es zum Zusammenprall mit einem über die Straßen hoppelnden Feldhasen kam. Diesen überlebte das Wildtier nicht. Der Schaden am Pkw beträgt zirka 1500 Euro.

Um 5.15 Uhr war eine Opel Adam Lenkerin auf der Ortsumgehung von Gochsheim, aus Richtung Weyer kommend, unterwegs gewesen. Als ein Reh plötzlich vor ihr über die Straße springen wollte, kam es zum Zusammenstoß. Anschließend rannte das Wildtier davon. Der Sachschaden beträgt zirka 2500 Euro.

Gegen 13.35 Uhr fuhr ein VW Touran Lenker von der BAB A 70 kommend auf der Bundesstraße 303 weiter in Richtung Hofheim. Im dem großen Waldstück vor dem Abzweig nach Bayerhof sprang ein Reh über die Leitplanke und genau vor das Auto. Diesen Zusammenstoß überlebte das Tier nicht. Der Sachschaden wird auf 3000 Euro geschätzt.

Gegen 21.15 Uhr war eine VW Golf Führerin auf der Kreisstraße 2 unterwegs. Bei ihrer Fahrt von Egenhausen nach Brebersdorf kam es kurz vor Brebersdorf zum Zusammenstoß mit einem Reh. Das Tier verschwand anschließend wieder in der Dunkelheit. Der Sachschaden wird auf 3000 Euro geschätzt.

Um 1.25 Uhr am Sonntag war ein 3er BMW Führer auf der Staatsstraße 2271 unterwegs. Auf seiner Fahrt zwischen Schwebheim und Schweinfurt kam es kurz nach dem sogenannten Flugplatzkreisel bei Gochsheim zum Zusammenstoß mit einem Reh. Nach dem Zusammenprall rannte das Wildtier wieder davon. Der Sachschaden wird mit 3500 Euro angegeben.

Gegen 8.10 Uhr fuhr ein BMW X3 Lenker von Schnackenwerth nach Schleerieth auf der Kreisstraße 29. Etwa einen halben Kilometer vor Schleerieth kam es zum Zusammenstoß mit einem Reh, welches dafür mit seinem Leben bezahlen musste. Der Sachschaden wird auf 4000 Euro geschätzt.

Die ums Leben gekommenen Tiere holten die zuständigen Jagdpächter ab. Bei den Flüchtenden wurden sie um die Absuche gebeten.

Für alle ungeklärten Fälle bittet die Polizeiinspektion Schweinfurt unter der Rufnummer 09721/202-0 um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung.



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