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Vermisste Rentnerin in Schlucht entdeckt – Schwierige Rettung durch die Polizei – In bedrohlichem Zustand ins Krankenhaus eingeliefert

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ZEIL – Bei einer großen Vermisstensuche, die in der Nacht zum Montag zunächst ergebnislos abgebrochen werden musste, ist am Dienstagvormittag eine 79-jährige Frau lebend, allerdings in bedrohlichem Zustand aufgefunden worden. Letztendlich war es eine äußerst schwierige Rettungsaktion durch Polizeibeamte, bis die Rentnerin in ärztliche Obhut übergeben werden konnte. Die Seniorin war seit Montagnachmittag aus dem Zeiler Ortsteil Schmachtenberg (Haßberge) spurlos verschwunden. Nach einer Erstversorgung durch einen Notarzt wurde sie in ein Krankenhaus gebracht.

Die 79-Jährige hatte um 15:30 Uhr ihr Haus verlassen. Sie wurde dann einige Zeit später gesehen, wie sie zu Fuß in der J.v.Zanthiersiedlung in Richtung B 26 lief. Als die Frau dann nicht zurückkehrte,  suchten Angehörige zunächst selbst nach der Frau, bei der aufgrund ihrer gesundheitlichen Verfassung nicht auszuschließen war, dass sie sich mittlerweile in einer hilflosen Lage befand. Nachdem die eigene Suche keinen Erfolg brachte, wurde die Polizei verständigt.

Die Polizeiinspektion Haßfurt leitete unmittelbar nach bekannt werden des Vermisstenfalles umfangreiche Suchmaßnahmen ein, an denen sich auch die Freiwilligen Feuerwehren Zeil am Main, Ziegelanger und Schmachtenberg mit etwa 50 Mann, eine Rettungshundestaffel mit 16 Hunden, drei Diensthundeführer der Polizei und ein Polizeihubschrauber beteiligten. Diese Suche musste  in der Nacht gegen 01:30 Uhr ergebnislos abgebrochen werden.

Am Dienstagmorgen wurden die Suchmaßnahmen erneut mit einem Großaufgebot der Haßfurter Polizei, die von Beamten aus Schweinfurt und Diensthundeführern unterstützt wurden, wieder aufgenommen. U.a. war dabei auch wieder ein Hubschrauber der Polizei im Einsatz. Gegen 09.30 Uhr entdeckte ein Beamter der Haßfurter Polizei, der im Rahmen der Suche zu Fuß unterwegs war, die Gesuchte beim Blick durch die Bäume in einer Schlucht am sog. „Brühlsteig“ unterhalb des Schleifbergs. Der Polizist kletterte dann eine steile, etwa 40 Meter  hohe Steilwand hinunter zu der 79-Jährigen, die teilweise in einem Bachbett lag und nicht mehr ansprechbar war. Über Handy teilte er dann die GPS-Daten des Fundortes mit und konnte dadurch zunächst den Polizeihubschrauber und im Anschluss weitere Unterstützungskräfte in das unwegsame Gelände dirigieren. Von der anderen Seite der Schlucht kletterten dann weitere Beamte zum Auffindeort hinunter.

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Da der Bereich mit Fahrzeugen nicht zugänglich war, trugen die Polizisten die Frau abwechselnd etwa 250 Meter weit durch die Schlucht bis zu einer passierbaren Stelle, wo sie dann auf einer Parkbank mit Decken und Dienstkleidungsstücken vorsorglich bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes gewärmt werden konnte.  Ein zusätzlich verständigter Notarzt kümmerte sich um die 79-Jährige, die anschließend in bedrohlichem Zustand in ein Krankenhaus gebracht wurde. Der Spurenlage nach zu urteilen, ist die Vermisste nicht die Böschung hinunter gestürzt, sondern war zu Fuß von der offenen Seite der Schlucht dahin gelangt, wo sie dann zu Fall kam und letztendlich aufgefunden wurde.



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