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Was es nicht alles gibt: Handgreifliche Auseinandersetzung an einem Leergutautomat

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SCHWEINFURT – Was es nicht alles gibt: Wegen des Streits um einen besseren Platz in der Warteschlange eines Leergutautomaten kamen sich am gestrigen Montagvormittag zwei Personen in die Haare, was schließlich in eine Anzeige wegen Körperverletzung mündete.

Gegen 9 Uhr bildete sich an dem Leergutautomaten eines großen Supermarktes in der Hauptbahnhofstraße eine kleine Warteschlange. Eine 48-jährige Schweinfurterin und ein 64-jähriger Niederwerrner gerieten dabei um den ersten Platz in der Schlange in ein Wortgefecht.

Die Frau gewann schlussendlich zwar den Diskurs, wurde aber durch den schlechten Verlierer dann noch am Arm gepackt, so dass sie einen kleinen Bluterguss erlitt. Deswegen erstattete sie danach Anzeige wegen Körperverletzung.

Es gibt nichts, was nicht gestohlen werden kann, so geschehen im Verlauf der letzten sieben Tage. Die Kleingartenvereinigung „Am Baggersee Schweinfurt“ hat auf ihrem Gelände eine Aussichtsstange für Vögel angebracht. Diese wurden mitsamt ihrer Bodenhülse von einem Unbekannten im Zeitraum vom 22. bis 28. Mai entwendet. Der Diebstahlswert wird auf 15 Euro veranschlagt.

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Im Parkhaus „Graben“ ist am Montagvormittag ein Fahrzeug vorsätzlich beschädigt worden. Der Schaden wird mit 50 Euro angenommen. Um 10 Uhr stellte der Nutzer eines schwarzen Mercedes Citan dort das Auto in einer Parkbucht ab. Als er rund 150 Minuten später wieder zurückkam, war der linke Frontscheibenwischer abgerissen und vom Täter auf der Motorhaube abgelegt worden.

Den Diebstahl seines Herrenrades von der Marke Rock Rider, Farbe Weiß und einem Zeitwert von vielleicht noch 100 Euro meldete das Opfer am Montagnachmittag bei der Polizei. Demnach verschwand sein Drahtesel im Zeitraum von Samstag, 18 Uhr, bis zur Feststellung an diesem Montagmittag. Er war am Fahrradständer am Fahrradabstellplatz des Studentenwohnheims in der Friedrich-Ebert-Straße 10 angesperrt gewesen.

Eine im Laufweg von und zu einer Diskothek im Hafen beheimatete Firma ist am vergangenen Wochenende „Opfer“ von vermutlich hyperaktiven Partyvolk geworden. Der Gesamtschaden wird auf rund 600 Euro geschätzt.

Am Samstagmorgen stellte ein Bediensteter der Firma in der Friedrich-Rätzer-Straße 8 fest, dass ihr Firmenschild, welches an der Zufahrt aufgestellt ist, spurlos verschwunden ist. Um an das Schild zu gelangen, mussten der oder die Täter die Befestigungsstange beinahe bis zum Boden umdrücken.

Dem aber noch nicht genug, ein in unmittelbarer Nähe aufgestellter Stromkasten wurde ebenfalls noch durch Tritte oder Schläge erheblich in Mitleidenschaft gezogen.

Noch keine Hinweise gibt es zu dem Unbekannten, der in der Nacht zum Montag in der Schweinfurter Straße 36 in Bergrheinfeld ein Auto vorsätzlich beschädigt hat. Der eingetretene Schaden wird mit 250 Euro angegeben.

Am Sonntag um 20.15 Uhr wurde von der Halterin ihr weißer Golf vor dem Anwesen abgestellt. Bei der Rückkehr zum Auto am Montag um 8.30 Uhr fand sie ihn frisch beschädigt vor. Jemand hat in der Zwischenzeit eine Delle in den vorderen rechten Kotflügel getreten oder geschlagen.

Am Montag um 22.10 Uhr war der Führer eines Renault Captur auf der Staatsstraße 2270 unterwegs. Bei seiner Fahrt vom Bergrheinfelder Verkehrskreisel Richtung Ettleben in südliche Fahrtrichtung nach Garstadt kam ihm ein Marder in die Quere. Nach dem Zusammenprall war das Wildtier aber nicht mehr aufzufinden. Der Blechschaden beträgt in etwa 1500 Euro.

Um 23 Uhr fuhr am Montag ein VW Golf Lenker auf der Bundesstraße 286 in Fahrtrichtung Gerolzhofen. Etwa auf Höhe des nördlichen Ortseingangs von Schwebheim wollten plötzlich zwei Rehe über die viel befahrene Bundesstraße springen. Trotz einer Vollbremsung kam es noch zu einem leichten Streifzusammenstoß mit einem der beiden Wildtiere. Die Rehe hetzten anschließend in die Dunkelheit davon. Der Schaden am Fahrzeug wird auf 1500 Euro geschätzt.

Der Dienstag war erst wenige Minuten alt, als es schon zu einem neuerlichen Wildunfall gekommen ist. Er trug sich auf der Kreissstraße 15 zwischen Waigolshausen und Theilheim, kurz vor Theilheim zu. Dieses Mal beteiligt ein Reh und der Fahrer eines 1er BMW. Nach dem Zusammenprall entfernte sich das Wildtier wieder. Der Blechschaden beträgt zirka 2500 Euro.

Etwa 75 Minuten später am Dienstag, die Uhr zeigte 1.20 Uhr an, der letzte Wildunfall für diesen Berichtszeitraum. Die Unfallörtlichkeit in diesem Fall die Staatsstraße 2280 zwischen Üchtelhausen und Thomashof. Etwa einen halben Kilometer nach dem Abzweig nach Weipoltshausen kollidierte ein Reh mit einem 3er BMW. Dieser Crash führte zum Tod des Wildtieres. Der Blechschaden beträgt zirka 3500 Euro.

Auf dem Parkplatz vom „Lidl“ in der Industriestraße 20 in Gochsheim hat sich am Montagvormittag eine Unfallflucht abgespielt. In diesem Zusammenhang wird jetzt nach einem vermutlich weißen Fahrzeug gefahndet. Dessen Lenker/Lenkerin hat ein anderes Auto angefahren und sich danach gesetzeswidrig aus dem Staub gemacht. Zurück blieb das Opfer mit einem geschätzten Schaden von rund 3000 Euro.

Gegen 10 Uhr stellte dort die Nutzerin eines blauen 4er BMW ihr Fahrzeug ordnungsgemäß in einer der vielen Parkbuchten ab. Etwa eine halbe Stunde später kam sie zum Parkplatz zurück, verstaute ihren Einkauf und fuhr heim nach Grettstadt. Dort angekommen stellte sie die Unfallflucht fest. Der hintere linke Kotflügel ihres BMW war jetzt verkratzt und leicht eingedrückt. Ein minimaler weißer Lackabrieb vom verursachenden Fahrzeug konnte gesichert werden.

Eine schwer verletzte Beifahrerin und der leicht verletzte Unfallverursacher sowie rund 10 000 Euro Blechschaden sind das Fazit eines Verkehrsunfalles, der sich am Montagnachmittag auf der Bundesstraße 19 bei Werneck auf der Höhe Lerchenhof zugetragen hat.

Die genaue Unfallursächlichkeit ist derzeit noch nicht bekannt, so dass beim Unfallverursacher eine Blutentnahme vorgenommen worden ist.

Zum Unfall kann bis dato so viel gesagt werden, dass kurz nach 17 Uhr ein 60-Jähriger aus dem Landkreis Würzburg mit seinem 5er BMW auf der B 19 in Richtung zur Autobahn unterwegs gewesen ist. Kurz nach der Einmündung der Meininger Straße, etwa auf Höhe des Lerchenhofes, scherte der Autofahrer plötzlich und ohne ersichtlichen Grund auf die Gegenfahrbahn aus. Just in diesem Moment kam ihm ein 43-Jähriger mit einem Traktor der Marke Fendt 828 Vario entgegen. Der Bulldogfahrer versuchte zwar noch geistesgegenwärtig zu bremsen und nach rechts auszuweichen, konnte es jedoch nicht mehr verhindern, dass beide Fahrzeuge frontal zusammenstießen. Dadurch wurde die Beifahrerin im BMW, die um ein Jahr jüngere Gattin des Fahrers, auf ihrem Sitz eingeklemmt und schwer verletzt. Der Fahrer selbst wurde leicht verletzt. Ein Rettungshubschrauber verbrachte die Schwerverletzte in eine Klinik nach Würzburg. Derzeit ist von keiner Lebensgefahr auszugehen. Den Unfallverursacher verbrachte ein Rettungswagen ebenfalls in ein Würzburger Krankenhaus.

Den total beschädigten BMW barg ein Abschleppdienst. Der Traktorfahrer, der außer einem gehörigen Schrecken unverletzt blieb, wechselte einen Reifen an seinem Fahrzeug und konnte anschließend weiterfahren.

Für die Dauer der Unfallaufnahme blieb die Bundesstraße komplett gesperrt. Die Feuerwehren aus Werneck, Bergrheinfeld, Ettleben und Schnackenwerth übernahmen mit rund 50 Einsatzkräften die Umleitung des Verkehrs und die Bergung der verletzten Personen.

Für alle ungeklärten Fälle bittet die Polizeiinspektion Schweinfurt unter der Rufnummer 09721/202-0 um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung.



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