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Willkommen 2021: Es war eine ruhige Silvesternacht für die unterfränkische Polizei – Party in der Ankereinrichtung in Geldersheim

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UNTERFRANKEN – Der ganz überwiegende Teil der unterfränkischen Bevölkerung hatte sich in dieser besonderen Silvesternacht erfreulicherweise an die Corona-Beschränkungen gehalten und der Polizei wenige Einsätze beschert. So wird diese Silvesternacht vielen als ausgesprochen ruhig in Erinnerung bleiben. Die unterfränkische Polizei wünscht allen Bürgerinnen und Bürgern ein gesundes und glückliches neues Jahr!

Das Einsatzgeschehen zum Jahreswechsel kann insgesamt als sehr ruhig bezeichnet werden. Die Straßen waren in den Nachtstunden menschenleer, die Aktivitäten hinsichtlich des Abbrennens von Pyrotechnik waren verschwindend gering. Trotz einzelner Verstöße gegen die Corona-Regeln kam es zu keinen größeren Menschenansammlungen. Die Gesamteinsatzzahl liegt mit rund 180 Einsätzen deutlich unter dem Einsatzgeschehen der Silvesternächte der Vorjahre. Im vergangenen Jahr mussten die unterfränkischen Streifen zum Vergleich 314 mal ausrücken, im Vorjahr wurden 317 Einsätze gezählt.

Zahl der Einsätze und Verkehrsunfälle niedrig

Insgesamt 43 Mal wurden die unterfränkischen Beamten im Regierungsbezirk zu Ruhestörungen gerufen. Mit nur zwei Körperverletzungsdelikten und bislang keiner gemeldeten Sachbeschädigung, die es aufzunehmen galt, ist die Zahl dieser Straftaten so niedrig wie wohl selten in einer Silvesternacht. Besonders erfreulich ist auch, dass nur insgesamt fünf Verkehrsunfälle auf den Straßen passierten und nur eine Person leicht, aber niemand schwer verletzt wurde.

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Strikte Corona-Kontrollen zeigten Wirkung

Die Hauptaufgabe der unterfränkischen Beamtinnen und Beamten lag somit in dieser außergewöhnlichen Silvesternacht darin, die Einhaltung der Infektionsschutzmaßnahmen zu kontrollieren. Insgesamt wurden in ganz Unterfranken rund 220 Verstöße gegen die Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung festgestellt. Etwa 30 mal musste das Fehlen eines Mund-Nasen-Schutzes beanstandet werden, rund 115 Anzeigen wurden wegen Verstößen gegen die Kontaktbeschränkungen aufgenommen Nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen werden die Vorgänge der jeweiligen örtlich zuständigen Kreisverwaltungsbehörde zur weiteren Entscheidung (d.h. Verfolgung und Ahndung) vorgelegt.

Brände und vereinzelte Feiern

Zwei Großbrände hatten Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei im Landkreis Kitzingen in der Nacht in Atem gehalten. Im Wiesentheider Ortsteil Feuerbach und in Kaltensondheim, einem Ortsteil von Biebelried, hatten jeweils Scheunen auf landwirtschaftlichen Anwesen Feuer gefangen und nicht unerheblichen Schaden angerichtet (wir berichteten).

Auf dem ehemaligen Militärflugplatz in Gelchsheim (Landkreis Würzburg) hatte eine Gruppe aus zwölf jungen Menschen in einem Hangar eine Party gefeiert. Ein 23-Jähriger hatte dabei an die übrigen Gäste im Alter von 17 bis 23 Jahren offensichtlich Betäubungsmittel verkauft. Die Ochsenfurter Polizei beendete mit Unterstützung der Operativen Ergänzungsdienste die Feier gegen 23.00 Uhr und leitete gegen alle Personen Ermittlungen wegen Verstößen gegen die Infektionsschutzverordnung ein. Den 23-Jährigen erwartet zudem ein Strafverfahren wegen diverser Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Der Sicherheitsdienst der Ankereinrichtung in Geldersheim (Landkreis Schweinfurt) hatte gegen 02.00 Uhr die Schweinfurter Polizei zu Hilfe gerufen, da eine Gruppe von 15 Personen ihre gemeinsame Feier nicht beenden wollte. Die Beamten leiteten auch hier Bußgeldverfahren ein und lösten die Party auf. Ein besonders uneinsichtiger 32-Jähriger Bewohner der Eirichtung musste in Gewahrsam genommen werden und die restliche Nacht in der Polizeizelle verbringen.

In Mensengesäß (Landkreis Mömbris) hatte der Besitzer einer Bar in der Bahnhofstraße bereits am Donnerstagnachmittag für Gäste geöffnet. Trotz eindringlicher Belehrung schenkte er dann auch in der Silvesternacht wieder Getränke an Gäste aus. Die Aschaffenburger Polizei nahm den Mann in Gewahrsam und leitete Bußgeldverfahren gegen ihn und seine Gäste ein.

Dank an alle vernünftigen Bürgerinnen und Bürger

Die unterfränkische Polizei bedankt sich ausdrücklich bei allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich an die Regeln zur Eindämmung des Corona-Virus gehalten haben und den Jahreswechsel dieses Jahr sehr viel ruhiger und mit möglichst wenig Kontakten gefeiert haben.

„Wir wünschen allen ein vor allem sehr gesundes neues Jahr 2021 mit besonders vielen positiven Erlebnissen.“



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