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Klaus Ernst: Unternehmen dürfen nicht im Chaos des Krisenmanagements auf der Strecke bleiben

BERLIN / SCHWEINFURT – „Das sind katastrophale Zahlen: Mehr als achtzig Prozent der Unternehmen in der Hotel- und Reisebranche fürchten um ihre Existenz. In der Gastronomie sind es über siebzig Prozent“, kommentiert Klaus Ernst, wirtschaftspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE und Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft und Energie im Deutschen Bundestag, die Ergebnisse der Konjunkturumfrage des Ifo-Instituts und die aktuelle Konjunkturprognose des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW).

„Schuld daran ist das halbherzige Hin und Her, mit dem sich die Bundesregierung aus der Verantwortung zu ziehen versucht. Das Impfchaos und das Ankündigen von Tests ohne Strategie tun ihr Übriges“, so Ernst weiter.

„Das DIW rechnet erst im Laufe des dritten Quartals mit nachhaltigen Lockerungen des Lockdowns und davor mit einem Stop-and-Go-Kurs, der die Unternehmen zusätzlich belasten wird. Zugleich dauert das Chaos bei den Wirtschaftshilfen an. Die Antragsbedingungen ändern sich ständig, die Auszahlungen haben sich immer wieder verzögert, zuletzt wurden sie zeitweise sogar völlig gestoppt wegen vereinzelter Betrugsfälle. Die Bundesregierung muss jetzt eine Strategie vorlegen und umsetzen, wie sie die betroffenen Branchen sicher über die Krise retten will.“



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