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Schweinfurter Stadtratswahlen: CSU und SPD verlieren, Grüne gewinnen – vier Sitze für die AfD

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SCHWEINFURT – Im Schweinfurter Stadtrat wird es künftig wichtige Veränderungen geben. Auch wenn hier die CSU mit 38,26 Prozent der Stimmen deutlich die Wahl gewann, so verlieren die Christ-Sozialen dennoch vier Sitze – zwei mehr als die SPD, die von zehn auf acht leicht schrumpft…

Gewinner der Stadratswahlen sind eindeutig erstmal die Grünen, die von drei Personen auf sechs ihre Sitze verdoppeln. Sogar vervierfacht hat sich – irgendwie war´s zu erwarten – der Anteil der AfD´ler im künftigen Stadtrat. In manchen Stimmbezirken in Schweinfurt kam die Alternative auf fast 20 Prozent… 17.683 Schweinfurter stimmten ab, 39.206 hätten es tun können – eine traurige Wahlbeteiligung von nur 45,10 Prozent.

Die Freien Wähler haben ganz deutlich ihr angestrebtes Ziel verfehlt, zweitstärkste Kraft im Stadtrat zu werden. Es bleibt bei drei Sitzen. proschweinfurt verliert sogar einen und ist nur noch mit einer Person im Rathaus vertreten. Diese beiden Partien / Gruppierungen betrieben im Wahlkampf fast keine Öffentlichkeitsarbeit.

Neu dabei ist die Initative Zukunft./ödp, für die Dr. Ulrike Schneider die Fahnen hoch halten wird. Sie allerdings saß die letzten Jahre schon im Stadtrat – da noch für die Schweinfurter Liste, die jetzt zu den Freien Wählern gehört.

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Was bedeutet das künftig? Bislang war´s so, dass die CSU mit ihren 21 Stimmen plus der von OB Remelé plus Unterstützung zweier Stimmen von proschweinfurt und der einen der FDP fast immer alle Anträge durchwinken konnte und die von SPD, Linken oder Grünen abblocken.

Nun bedeuten 17 Sitze plus OB plus je eine Stimme von proschweinfurt und FDP nur noch 20 von 45 Stimmen. SPD, Grüne und Linke (Rot-Rot-Grün) haben 17 – auch zu wenige, sogar dann, wenn die Freien Wähler und Zukunft. unterstützen. Um es auf den Punkt zu bringen: Hier wie da hängt künftig viel ab von der AfD…. Das verspricht Spannung und Konflikte.

Übrigens: Nur jeder vierte stimmberechtigte Schweinfurter wählte Sebastian Remelé zum alten und neuen Oberbürgermeister. Bei den Stadtratswahlen wählten 5254 Schweinfurter den Landtagsabgeordneten Richard Graupner – in etwa so viele wie die Grünen-Spitzenkandidatin Ayfer Rethschulte und mehr als beispielsweise den aussichtsreichen CSU-Bewerber Dieter Pfister…

Und so könnte sich unter OB Sebastian Remelé der künftige Schweinfurter Stadrat zusammen setzen (Angaben der Namen ohne Gewähr):

CSU (17 Sitze)
Sorya Lippert
Stefan Funk
Stefanie Stockinger-von Lackum
Klaus Rehberger
Dr. Bernd Weiß
Uli Hader
Alexander Dahm
Carolin Große
Matthias Ritzmann
Oliver Schulte
Renate Walz
Florian Dittert
Rüdiger Köhler
Theresa Schefback
Werner Christoffel
Maurice Breitkopf
Reimund Maier oder Ljubow Hurlebaus

SPD (8 Sitze)
Marietta Eder
Ralf Hofmann
Peter Hofmann
Kathi Petersen
Prof. Dr. Hubert Seggewiß
Julia Stürmer-Hawlitschek
Marianne Prowald
Johannes Petersen

Grüne (6 Sitze)
Ayfer Rethschulte
Holger Laschka
Dr, Reginhard von Hirschhausen
Magdalena Breitenbach
Barbara Mantel
Johanna Häckner

AfD (4 Sitze)
Richard Graupner
Sebastian Madeiski
Daniela Mahler
Andrej Horn

Die Linke (3 Sitze)
Frank Firaching
Sinan Öztürk
Andrea Greber

Freie Wähler (3 Sitze)
Adi Schön
Stefan Labus
Dagmar Bebersdorf

FDP (1 Sitz)
Georg Wiederer

proschweinfurt (1 Sitz)
Christiane Michal-Zaiser

Zukunft./ödp (1 Sitz)
Dr. Ulrike Schneider



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