AfD-Landtagsabgeordneter Christian Klingen: „Höhere Strafen bei illegalen Autokorsos sind zwingend erforderlich“.
UNTERFRANKEN – Dröhnende Hupen, riskante Bremsmanöver, endlose Verkehrsblockaden – und häufig auch Schüsse: Immer öfter schikanieren türkische Hochzeiten mit ihren Autokorsos Anwohner und Verkehrsteilnehmer. Und Polizei und Staatsapparat sehen hilflos zu, die Politik am liebsten ganz weg.
Christian Klingen, AfD-Landtagsabgeordneter aus Unterfranken und Mitglied im Arbeitskreis Inneres, hat zum Thema eine Anfrage an die Staatsregierung gestellt.
Die Antwort kam jetzt. „Und sorgt für reichlich Irritation“, so Klingen. 14 Hochzeits-Autokorsos gab es im vergangenen Jahr – „von denen die Polizei Kenntnis erlangte“, wie sich das Innenministerium kryptisch ausdrückte. „Das heißt, die Dunkelziffer ist weit höher…“
In sieben Fällen wurden Straftaten festgestellt: Führen von Schreckschusswaffen ohne kleinen Waffenschein, gefährliche Eingriffe in den Straßenverkehr, sowie ein Verkehrsunfall inklusive unerlaubtem Entfernen von Unfallort. Dabei wurden drei Personen verletzt.
Was wütend macht: „In keinem der Fälle wurde die Fahrerlaubnis eingezogen“, sagt Christian Klingen. „Das heißt, man kann einen Unfall mit drei Verletzten verursachen – und hinterher weiter Auto fahren, als sein nichts gewesen? Das ist absolut inakzeptabel!“ Ganz besonders, wenn man bedenkt, dass der Führerschein oft für weit harmlosere Verkehrsvergehen eingezogen wird…
Klingens Forderung: „Hier müssen die Strafen drastisch heraufgesetzt werden!“
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