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Anja Weisgerber: „Einzelhandel und Innenstädte brauchen Stabilisierung und Belebung“

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SCHWEINFURT – Immer mehr Einzelhändler auch in der Region Schweinfurt und Kitzingen blicken mit Sorge in die Zukunft. Erst die massiven Einschränkungen durch Corona, nun Lieferengpässe, Preissteigerungen und Krisenstimmung, die als Folgen des Kriegs in der Ukraine längst auch im Einzelhandel angekommen sind.

Wir erleben eine Preissteigerung, die es in Deutschland seit 40 Jahren nicht gegeben hat. Das belastet auch Einzelhandel und Innenstädte und die Stimmung in Wirtschaft und Gesellschaft.

Die CSU-Bundestagsabgeordnete Dr. Anja Weisgerber betont: „Es geht hier um mehr als um einkaufen. Der Einzelhandel prägt unsere Innenstädte und Fußgängerzonen. Er schafft gemeinsam mit Gastronomie und Hotellerie, Dienstleistungen oder Freizeit- und Kulturangeboten eine Umgebung des Zusammenkommens. Geändertes Konsumverhalten, veränderte Strukturen, Gewerbeparks auf der grünen Wiese, neue Wettbewerbsbedingungen, ungünstige wirtschaftliche und bürokratische Rahmenbedingungen sowie die demographische Entwicklung setzen die innerstädtischen Geschäfte unter Druck und erfordern ein Umdenken und Umsteuern. Deshalb muss gehandelt werden, wenn Innenstädte und Fußgängerzonen attraktiv bleiben sollen.“

Der Ansatz der Unionsfraktion ist: Die Menschen vor Ort – die Bürger, Einzelhändler, Kommunalpolitiker oder Stadtplaner – wissen am besten, wie sie ihre Innenstädte voranbringen bzw. am besten Umsatz generieren können. Der Unionsantrag „Einzelhandel und Innenstädte“ ist ein Gesamtkonzept für bessere Rahmenbedingungen, das für Stabilisierung und Belebung sorgt, ist sich Weisgerber sicher: „Wir müssen umdenken und jetzt die erforderlichen Impulse für einen attraktiven und zukunftsfesten Einzelhandel setzen. Im Großen geht es um den Wohlstand unseres Landes und das Bild unserer Gemeinden und Städte. Dabei dürfen wir nicht vergessen, was konkret dahintersteht: Das Lebenswerk und die Existenz von zahlreichen Unternehmerfamilien und deren Beschäftigten sowie die Attraktivität unserer Innenstädte und Fußgängerzonen. Regionale Wertschöpfung, der Erhalt von Arbeitsplätzen und kommunale Einnahmen sind im Interesse aller. Es braucht eine gesamtgesellschaftliche Kraftanstrengung, um den Kulturraum Innenstadt für die Zukunft zu gestalten und für künftige Generationen zu erhalten.“

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Das von der CDU/CSU-Bundestagsfraktion vorgelegte Gesamtkonzept umfasst gezielte Maßnahmen für mehr Liquidität und Flexibilität. Dazu zählt insbesondere, dass

– Verluste großzügiger mit Gewinnen verrechenbar sein müssen; so wird der Handel steuerlich entlastet;

– Genehmigungen der eigenen Geschäftstätigkeit einfacher und zügiger erfolgen müssen;

– Online-Handel gemeinsam mit stationärem Handel ein Teil der Zukunft ist;

– mit Flexibilität bei den Ladenöffnungszeiten für eine Belebung und mehr Einkäufe gesorgt wird;

– Städte und Gemeinden leichter mit eigenen Ideen den Lebensraum Innenstadt attraktiver machen können;

– die Baunutzungsverordnung und das Bauplanungsrecht reformiert werden;

– die Städtebauförderung ausgebaut wird.



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