Die AfD stellt Fragen zur Altersbestimmung minderjähriger Zuwanderer in Schweinfurt

SCHWEINFURT – Die Altersbestimmung unbegleiteter, minderjähriger Zuwanderer steht regelmäßig in der öffentlichen Kritik, häufig werden die Altersangaben angezweifelt.

Die Einstufung als Minderjährige bringt für die Anspruchsteller erhebliche Vorteile mit sich. Neben einer kostenintensiven Betreuung, besteht die Möglichkeit, den Familiennachzug der Eltern zu beantragen. Aus den Herkunftsländern ist bekannt, dass Familien mit Zuwanderungsabsicht junge Familienmitglieder als angeblich Minderjährige nach Deutschland schicken, um den Familien auf diesem Weg eine privilegierte Einreise nach Deutschland zu ermöglichen. In Dänemark ergaben in Zweifelsfällen durchgeführte Tests zur Altersbestimmung, dass sich 600 von 800 angeblichen Jugendlichen im Erwachsenenalter befanden.

Der Schweinfurter AfD-Stadtrat Richard Graupner fordert von der Stadtverwaltung nun Auskunft, wie sich die aktuelle Situation in Schweinfurt darstellt. Dabei sollen die Zahlen des Jahres 2017 erhoben und insbesondere Zweifelsfälle bei der Altersbestimmung sowie die in diesen Fällen veranlassten Maßnahmen dargestellt werden.

Sollte die Erhebung des Ist-Zustandes Defizite ergeben, beabsichtigt die AfD regelmäßige Untersuchungen zur Altersbestimmung bei minderjährigen Zuwanderern zu beantragen.