Gefahren von 5G? Laut AfD wiegt sich die Staatsregierung in Ahnungslosigkeit

BAYERN – Wissenschaftler warnen vor unüberschaubaren Gefahren, Mediziner befürchten Gesundheitsschäden, die belgische Regierung hat das Pilotprojekt wegen Strahlungsbedenken erstmal gestoppt: 5G, die neue Generation der Mobilfunk­technik, ist nicht nur wegen ihrer unklaren Auswirkungen heftig umstritten. Auch, ob sich die Investitionen von rund 500 Milliarden Euro jemals rentieren werden, steht noch in den Sternen.

Christian Klingen, AfD-Landtagsab­geordneter aus Unterfranken und Mitglied im Umweltausschuss, hatte eine Anfrage an die Staatsregierung bezüglich der Gefahren von 5G für Mensch, Tier und Umwelt gestellt. „Die Antwort ist irritierend“, so der Politiker. „Grenzenlose Ahnungslosigkeit…“

Kostproben:

Wie viele Sendemasten pro Kilometer werden voraussichtlich benötigt? Keine Erkenntnisse…

Wie viele Bäume wurden bisher für den Ausbau von 5G gefällt, wie viele Bäume müssen insgesamt gefällt werden? Keine Erkenntnisse…

Ist mit einem Einfluss auf das Klima zu rechnen? Keine Erkenntnisse…

Welche Pläne zur Aufforstung gibt es? Auch da liegen der Staatsregierung keine Erkenntnisse vor, denn das machen ja die Forstbehörden…

Doch die Staatsregierung weist auf folgendes hin: „Deutschland soll laut Koalitionsvertrag Leitmarkt für 5G werden. Mit Hilfe von 5G sollen insbesondere Industrie 4.0, autonomes Fahren und das Internet der Dinge weiterentwickelt werden. Dazu wird ultra-schnelles mobiles Breitband, die Kommunikation zwischen Maschinen und Anwendungen (M2M) sowie ein Hoch-Zuverlässigkeitsnetz mit kurzen Antwortzeiten benötigt…“

Klingen: „Bevor 5G endgültig etabliert wird, müssen erst ausgiebige Untersuchungen über mögliche Gefahren durchgeführt werden!“