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Junge Union Schweinfurt – Land sieht Protestaktion der lokalen Landwirte als positives Zeichen

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LANDKREIS SCHWEINFURT – Der Kreisverband der Jungen Union (JU) im Landkreis Schweinfurt fordert mehr Augenmaß in der Diskussion um die Agrarbranche und mehr Solidarität und Respekt gegenüber all denjenigen, die in der Landwirtschaft tätig sind.

Landwirte aus der Region und in ganz Bayern beteiligten sich an den Demonstrationen gegen die aktuelle Agrarpolitik. In den vergangenen Monaten hatte sich in der Bauernschaft viel Unmut aufgestaut: die Verschärfung der Düngeverordnung, der Glyphosat-Ausstieg oder die Einführung des von vielen Seiten kritisierten Tierwohllabels – die Gründe für die Proteste sind vielfältig. Die Bäuerinnen und Bauern beklagten außerdem die mangelnde Wertschätzung in der Gesellschaft und die permanenten Schuldzuweisungen.

Der Kreisverband der Jungen Union Schweinfurt–Land sieht die Standpunkte der Landwirte als sehr gut nachvollziehbar. Die Geschwindigkeit, mit der die Gesetze für mehr Umwelt- und Naturschutz derzeit auf die Branche niedergehen ist enorm. Dadurch bedrohen immer weiter gehende Reglungen landwirtschaftliche Betriebe aller Größenordnungen in ihrer Existenz. Die betroffenen Bauern müssen zukünftig besser in die Entwicklung alltagstauglicher Vorgaben mit eingebunden werden. Parallel gebührt den Landwirten mehr Respekt und Anerkennung.

Jeder Bürger sollte sich ins Bewusstsein rufen, woher die Lebensmittel kommen, welche täglich in den vollgefüllten Regalen in den Supermärkten zu finden sind. Die Jugendorganisation der CSU im Landkreis Schweinfurt fordert mehr Solidarität mit den Bäuerinnen und Bauern, denn es liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen, regional einzukaufen und damit auch kleinere Landwirte aus der Region zu unterstützen.

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Der JU – Kreisvorsitzende Thomas Siepak zeigte Verständnis für die Proteste: „Auch die Landwirte in unserem Umkreis sind durch die zahlreichen Verordnungen unter großen Druck geraten und sehen sich gleichzeitig von vielen Seiten Anfeindungen ausgesetzt“. Wer unsere bäuerliche Landwirtschaft gängelt und geringschätzt, schneide sich laut Siepak ins eigene Fleisch. Er stellt abschließend fest: „Wir stehen hinter unseren Bauern und wünschen uns, dass die Leute beim Einkauf noch gezielter auf regionale Produkte achten. Für uns ist ganz klar: Eine Zukunft ohne Bauern ist nicht vorstellbar!“



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