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Neuwahlen bei der Jungen Union Bayern: Unterfranken ist im neuen Landesvorstand stark vertreten

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DEGGENDORF / UNTERFRANKEN – Vom 8. bis 10. Oktober fand die Landesversammlung der Jungen Union Bayern in Deggendorf statt. Neben den politischen Inhalten standen in diesem Jahr auch die Neuwahlen des Landesvorstandes auf der Tagesordnung. Und in dem ist Unterfranken nun stark vertreten.

Von den 300 anwesenden Delegierten wurde der Oberpfälzer Christian Doleschal für die nächsten zwei Jahre erneut in seinem Amt als Landesvorsitzender der JU-Bayern bestätigt. An seiner Seite erhält Doleschal auch tatkräftige Unterstützung aus Unterfranken. Stefanie Hümpfner (Landkreis Haßberge) wurde ebenfalls für eine weitere Amtszeit in ihrer Position als stellvertretende Landesvorsitzende bestätigt.

Erstmals in den Landesvorstand ist Juliane Demar (Landkreis Rhön Grabfeld) gewählt worden. Sie übernimmt in der kommenden Legislaturperiode das Amt der Landesschriftführerin.

Neben den routinemäßig stattfindenden Neuwahlen wollte die Junge Union auf der diesjährigen Landesversammlung vor allem aber auch durch politische Inhalte ein klares Statement in Richtung Landes- und Bundespolitik abgeben. Neben der Forderung nach einer tiefgründigen Analyse und Aufarbeitung der Bundestagswahl machte die JU durch die Deggendorfer Erklärung „Next Generation – Mutig. Frei. Selbstbestimmt.“ auf sich aufmerksam.

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Ziel dieser Erklärung ist es, die Interessen der jüngeren Generation noch mehr in den Fokus zu stellen und mit Nachdruck in den politischen Prozess auf allen politischen Ebenen von der Kommune bis nach Europa einzubringen. Themenfelder wie der Traum vom Eigenheim, die Digitalisierung, der Klimaschutz, eine sichere Altersvorsorge oder beste Bildung müssen noch stärker in den Vordergrund gestellt werden.

Dabei ist es von wesentlicher Bedeutung, dass sich die Junge Union künftig verstärkt durch kluge Vorstöße zur Meinungsführung am politischen Diskurs betätigt, um so Ideen und Versprechen zügiger umsetzen zu können. Damit verbunden ist aber auch die Bereitschaft, Widerspruch auszuhalten und diesen konstruktiv, aber standhaft, zu begegnen und letzten Endes die Position der Jungen Union zu behaupten (Stichwort „Mut“).

Unter dem Gesichtspunkt „Frei“ fordert die JU einen zukunftsweisenden Staat in der Ausprägung: So viel Freiheit wie möglich – so wenig staatliche Eingriffe wie nötig. Vor allem die aufgrund der Corona-Pandemie verhängten notwendigen Schutzmaßnahmen sind in ihrer Gesamtheit umgehend zu beenden, sobald das Gesundheitssystem nicht mehr überlastet werden würde.

Diese Forderung begründet die Junge Union mit der kontinuierlich ansteigenden Impfquote sowie der Umsetzung eines christlichen, freien und selbstbestimmten Menschenbildes. Doch Freiheit zeigt sich nicht nur im Bereich der Bewältigung der Corona-Pandemie. Sie bedeutet auch ohne Bevormundung und Unterstellungen ideologiefrei diskutieren zu können. Der Staat kann nicht gegen die Mehrheitsmeinung der Bevölkerung ideologische Symbolpolitik, wie beispielsweise Gendersternchen, die keine echte Gleichberechtigung fördern, durchsetzen.

Zudem tritt die Junge Union weiterhin für einen Staat ein, der seine Bürgerinnen und Bürger als mündig betrachtet. Während sich andere Parteien für immer mehr Regelungen, Quoten, Steuererhöhungen und Verbote aussprechen, ist die Junge Union Verfechter eines Staates, der uns die Freiheit lässt, unsere eigene Zukunft in die Hand zu nehmen. Das heißt jedoch auch, dass nicht jedes Problem durch den Staat gelöst werden kann und wir dies auch anerkennen müssen.

Der JU – Bezirksvorsitzende von Unterfranken, Thomas Siepak, meint dazu: „Die beiden Unionsparteien, CDU und CSU, befinden sich spätestens seit der Bundestagswahl in einer schwierigen Situation. Viele Problemstellungen wurden in den letzten Jahren nicht ausreichend bearbeitet bzw. abschließend gelöst. Es ist an der Zeit, mit neuen Köpfen und guter Motivation frischen Wind in die Strukturen und Gremien der Unionsparteien hineinzubringen. Das Ziel für die Union muss sein, die führende politische Gruppierung im Lande zu sein“.

Der Jungen Union ist es wichtig, neben einer gründlichen Wahlaufarbeitung ein starkes und leistungsfähiges Team zu bilden, um den notwendigen Generationenwechsel in der Politik einzuleiten. Auf der Landesversammlung in Deggendorf wurden die Weichen dafür gestellt.

Auf dem Foto von links nach rechts: JU Bezirksvorsitzender Thomas Siepak, Stellvertretende JU Landesvorsitzende Stefanie Hümpfner, JU Landesschriftführerin Juliane Demar und JU Landesvorsitzender Christian Doleschal – MdEP.
Bild: Junge Union



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