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Schallende Ohrfeige für CSU und Freie Wähler: Grünen-MdL Knoblach freut sich, dass Windpark Wülfershausen-Wargolshausen jetzt doch kommt

WÜLFERSHAUSEN / WARGOLSHAUSEN – „Eine wunderbare Nachricht für den Klimaschutz.“ Mit diesen Worten kommentiert der Schweinfurter Landtagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen, Paul Knoblach, die Mitteilung vom doch noch möglichen Windpark Wülfershausen-Wargolshausen.

Auf den Höhen zwischen den beiden Dörfern im Landkreis Rhön-Grabfeld würden anstelle der effizienteren Windräder von Enercon jetzt zwar zehn Nordex-Anlagen aufgestellt, was einzig der Sturheit und Blockadepolitik von CSU und Freien Wählern anzulasten sei. Das Wichtigste sei allerdings, dass überhaupt gebaut und alsbald grüner Strom geliefert werden kann.

„Das ist eine schallende Ohrfeige vor allem für die örtlich zuständigen CSU-Abgeordneten Steffen Vogel und Sandro Kirchner und Gerald Pittner von den Freien Wählern,“ sagt Knoblach laut einer Pressemitteilung. Statt in diesem besonderen Fall mal aus der Reihe zu tanzen, „haben sie sich alle weggeduckt und sogar die eigenen Bürgermeister im Regen stehen lassen“, so Knoblach über das Verhalten der drei Abgeordneten aus den Haßbergen, Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld. Dass die für die Enercon-Windräder schon geschaffenen Fundamente wieder raus und durch für Nordex passende ersetzt werden müssen, nennt der Grüne MdL eine „unglaubliche Verschwendung von Ressourcen“.

Der Biolandwirt aus Schweinfurt hatte sich wie viele andere auch bis kurz vor der unheilvollen Abstimmung im Landtag im Juli 2020 dafür eingesetzt, dass die Staatsregierung bei diesem schon weit gediehenen Projekt einlenkt und die Windkraft als wichtigen Baustein im Kampf gegen die Klimakrise anerkennt. Stattdessen habe die CSU aber stur an ihrer ideologischen Totalverweigerung gegenüber der Windkraft festgehalten.

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Die deshalb nötigen Ehrenrunden hätten  alle Mitstreiter viel Kraft, insbesondere aber die Projektanten der Regio E 2 auch viel Geld, gekostet. Trotz allem überwiege bei ihm jetzt aber die Freude darüber, dass selbst im Windkraft-Verweigerungsland Bayern mit diesem Projekt wenigstens ein paar kleine Schritte in Richtung erneuerbare und alternative Energie gegangen werden können.

Symbolfoto: Archiv



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