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Solidarisch zueinander stehen: Die Schweinfurter Linke scheint gut gerüstet

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SCHWEINFURT – Gut 50 Betriebsräte, Gewerkschafterinnen, Linke und weiterer Gäste folgten der Einladung von MdB Klaus Ernst (Foto), der Stadtratsfraktion und des Kreisverbandes DIE LINKE. Schweinfurt zum 1. Empfang zum Tag der Arbeit. Fraktionsvorsitzender Frank Firsching machte in seiner Begrüßungsrede deutlich, dass der Empfang die inhaltliche Nähe der Schweinfurter Linken zu den Gewerkschaften unterstreiche. Es seien gezielt Menschen eingeladen worden, die haupt- und ehrenamtlich dafür arbeiteten, die Arbeits- und Lebensbedingungen der Arbeitnehmer, der Renterinnen und Rentnern, von Erwerbslosen und finanziell Benachteiligter mit ihren Familien zu verbessern.

Auch der Ort der Veranstaltung sei nicht zufällig ein „Italiener“. Links sein, heiße solidarisch zueinander stehen. Mir der Überzeugung, dass eine deutsche Krankenschwester viel mehr mit einer griechischen oder italienischen Krankenschwester gemein habe, als mit einem deutschen Manager oder einem deutschen Steuerhinterzieher. Augenzwinkernd meinte Firsching der Empfang habe nichts, aber auch gar nichts mit dem Bundestagswahljahr zu tun. Das bayrische Superwahljahr 2013 habe höchstens dazu beigetragen „die Idee umzusetzen, mit der wir seit einigen Jahren schwanger gehen“.

Gut gelaunt nutzte der hiesige linke Bundestagsabgeordnete Klaus Ernst die Gunst, stellte eine positive Entwicklung in der „immer noch jungen Partei“ fest und untermauerte den Einsatz der Linken für eine solidarische und gerechte Gesellschaft. Ernst freute sich an diesem Tag über die Begleitung seiner Lebensgefährtin, die bei ihm nicht angestellt sei, versicherte der Redner unter Eid und großer Heiterkeit. Klar, dass eine politische Rede vom ehemaligen Parteivorsitzenden nicht ohne die bekannte Kritik an der rot- gründe Agenda 2010 auskommt. Er freue sich aber sehr, dass sowohl SPD, als auch Grüne sich verstärkt bei den Themen der Linken bedienten, denn „auch ich habe in der Schule immer beim Besseren, niemals beim Schlechteren abgeschrieben“.

Dennoch blieb dabei vieles Stückwerk, weil eine Kopie eben niemals ein Original sei. Die bayrische Nummer 1 auf der Landesliste forderte insbesondere ein Umdenken von Merkel und Steinbrück bei ihrer gemeinsamen Rentenkürzungspolitik und die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns. Im Wahljahr sieht er die Partei gut gerüstet um wieder klar in den Bundestag einzuziehen. Besonders gut aufgestellt sei der Kreisverband Schweinfurt, wo 2009 das beste bayrische Wahlkreisergebnis für DIE LINKE eingefahren werden konnte: „Kein Wunder, denn nicht zufällig gibt es in Schweinfurt die einzige linke Stadtratsfraktion in Bayern. Und war nur deshalb, weil ihr eindeutig Politik für die Menschen macht.“, so Klaus Ernst an die Adresse von Kreissprecherin Angelika Strobel und Fraktionschef Firsching.

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