SPD lädt Neumitglieder und Interessierte zum Frühstück und anlässlich des Weltfrauentages zu Snacks und Blumen

SCHWEINFURT – Am Samstag, 23. Februar lädt die SPD Schweinfurt ihre in den letzten beiden Jahren neu beigetretenden und zugezogenen Mitglieder zu einem gemeinsamen Frühstück mit dem Kreisvorstand, den Stadträten und Arbeitsgemeinschaften ein.

Viele neue Mitglieder haben sich gleich von Beginn an in der Partei aktiv eingebracht, andere halten sich aus Zeit- oder sonstigen Gründen erst einmal zurück. Um ein Kennenlernen untereinander und mit den Parteivertretern zu fördern, bietet die SPD in lockerer Atmosphäre an, erste Kontakte zu knüpfen oder bestehende zu vertiefen.

Neben neuen Mitgliedern sind auch Interessierte an der SPD ganz herzlich eingeladen am Samstag ab 10 Uhr in die SPD Geschäftsstelle in der Siebenbrückleinsgasse 10-12, 1. Stock, zum gemeinsamen Frühstück zu kommen. Kreisvorsitzende Julia Stürmer-Hawlitschek und Stadtratsfraktionsvorsitzender Ralf Hofmann freuen sich auf zahlreichen Besuch.

Eine herzliche Einladung spricht der SPD Dachverband Dittelbrunn anlässlich des Weltfrauentages am 8. März 2019 aus und lädt ein zum Stand vor der Bäckerei Höreder von 10.00 bis 12.00 Uhr – mit Snacks und Blumen. Frauen und Männer sind herzlich willkommen. Es gilt Solidarität zu zeigen mit all den Frauen, die nicht gleichgestellt und von Gewalt betroffen sind.

Ute Hofmann, Leiterin des Frauenhauses: „An diesem Tag erinnern wir – und dies auch öffentlich in unserer Gemeinde – an die Einführung des Frauenwahlrechts vor 100 Jahren und würdigen diesen bedeutsamen Schritt. Im Mittelpunkt des Tages steht die Rolle der Frau in der Gesellschaft. Wir wollen gemeinsam ein Zeichen setzen für Solidarität, Selbst- und Mitbestimmung für Frauen auf der ganzen Welt. Wir treten ein für Frauen, die nicht gleichgestellt und von Gewalt unterschiedlicher Ausprägung bedroht sind (körperlich, seelisch, Zwangsheirat, Vergewaltigung, Zwangsprostitution, Mobbing …). Wir machen uns stark für ihre Rechte und wollen Bewusstsein für diese Missstände in die Mitte unserer Gesellschaft tragen.“

Zur Entstehungsgeschichte

1919 – 2019 Frauenwahlrecht in Deutschland

100 Jahre klingen zunächst recht lange. Bedenke ich aber, dass die Frauen meiner Familie und da muss ich lediglich drei Generationen zurückblicken, nicht wählen durften und dass ihnen aufgrund der „weiblichen Natur“ die Eignung für politisches Handeln mit Selbstverständlichkeit abgesprochen wurde, erscheinen mir die 100 Jahre eher erstaunlich kurz.

Der erste Frauentag fand am 19. März 1911 in Österreich-Ungarn, Deutschland, Dänemark und der Schweiz statt.Es war ein Kampf um das Wahlrecht für Frauen, die Emanzipation von Arbeiterinnen, sowie für Gleichberechtigung.

Der Internationale Frauentag geht auf eine Initiative der Sozialdemokratin Clara Zetkin zurück, die seit 1889 öffentlich für die Rechte der Frauen kämpfte. Zu dieser Zeit setzte sich die SPD für das Frauenwahlrecht ein, insbesondere aus dem Grund, um sich Unterstützung gegen das einkommensabhängige Männerwahlrecht zu holen.

Heute ist der 8. März in vielen Ländern der Welt, wie beispielsweise Kambodscha, Armenien, Guinea, Aserbaidschan, Burkina Faso, Georgien, Madagaskar, Moldawien, Mongolei, Nepal, Ukraine, Vietnam, Serbien, Nepal und Russland ein gesetzlicher Feiertag. In China ist der Nachmittag für Frauen ebenfalls arbeitsfrei. Erstmals in diesem Jahr ist dieser Tag auch in Berlin zu einem gesetzlichen Feiertag erklärt worden. Dies ist in meinen Augen eine angemessene Würdigung des Tages auf dem Weg zu Mit- und Selbstbestimmung von Frauen in Deutschland und der ganzen Welt.