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Transformation der Automobilindustrie gestalten: SPD-Fraktionsvorsitzende Rolf Mützenich zu Gast in Schweinfurt

SCHWEINFURT – Auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Markus Hümpfer (SPD) kam der Fraktionsvorsitzende der SPD Bundestagsfraktion Dr. Rolf Mützenich nach Schweinfurt. Der Besuch stand im Zeichen der Transformation im Automobilsektor, von der Schweinfurt besonders betroffen ist.

Hümpfer zeigte dem Fraktionsvorsitzenden den größten Arbeitgeber in seinem Wahlkreis, die ZF Friedrichshafen AG. „Mir ist es ein persönliches Anliegen, das wichtige Thema der Transformation innerhalb der SPD Fraktion stärker in den Fokus zu rücken“, so Hümpfer. „Die über 9.000 ZF-Beschäftigten am Standort Schweinfurt liegen mir besonders am Herzen. Deshalb kämpfe ich in Berlin dafür, die notwendige Unterstützung und damit Planungssicherheit für den Hochlauf neuer Technologien zu bekommen.“

Schweinfurt gehört, laut dem Institut für Wirtschaftsforschung Köln e.V., zu den am meisten von der Transformation betroffenen Standorten Deutschlands.

Der Technische Leiter des ZF-Werks Mario Lory und Arno Güllering, Chief Operating Officer, der das weltweite operative Geschäft der Division Elektrifizierte Antriebstechnologien leitet, präsentierten die Veränderungen, die auf das Unternehmen und den Standort im Zuge der Transformation zukommen. ZF investiert daher massiv in den Standort – im Schnitt 75 Mio € pro Jahr – um diesen fit für die Mobilität der Zukunft zu machen. Im Mittelpunkt steht dabei auch die kontinuierliche Qualifizierung der Mitarbeitenden zur Fertigung zukunftsfähiger und komplexerer Technologien. „Das ist essentiell für die Verlagerung innovativer und zukunftsfähiger Technologien nach Schweinfurt und eine sichere Zukunft des Standortes“, so Mario Lory.

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Ein Großteil der 9.000 Arbeitsplätze liegt in der Antriebstechnik und ist damit abhängig vom Plug-In-Hybrid. Das Bundeswirtschaftsministerium will die Förderung von Plug-in-Hybriden (PHEV) nun früher als geplant komplett abschaffen. Anders als im Koalitionsvertrag vorgesehen soll es schon ab Ende 2022 keine Zuschüsse mehr für die Fahrzeuge mit Verbrenner- und Elektromotor geben. Deswegen fordert Hümpfer: „Um Arbeitsplätze zu sichern und den Unternehmen Planungssicherheit zu geben setzen wir uns für die im Koalitionsvertrag festgelegten Fristen zum Auslaufen der Plug-in-Hybrid-Förderung ein. Es ist unbedingt notwendig, dass die Fristen nicht vorzeitig auslaufen wie von Wirtschaftsminister Habeck vorgeschlagen.“ Rolf Mützenich nahm dies für seine politische Arbeit im Bundestag und in der SPD- Fraktion auf. Betriebsratsvorsitzender Oliver Moll forderte: „Wir benötigen die Unterstützung der Politik in diesem Prozess auch durch Umschulungen und Förderprogramme, um Wertschöpfung und Produktion in Deutschland und in der Region zu halten.“

Anschließend besichtigten die Gäste neben der konventionellen Produktion von Schwerkupplungen und Wandlern die neue Rotor-, Stator- und elektrische Achsfertigung im Werk Süd. Dort erhielten sie einen guten Eindruck von der bereits begonnenen Transformation in Schweinfurt.

Auf dem Bild von links: der stellvertretende Büroleiter ZF Konzernbüro Berlin Marc Kiebel, Arno Güllering, COO der Division Elektrische Antriebssysteme, SPD-Fraktionsvorsitzender Dr. Rolf Mützenich, Produktionsleiter Michael Duesenberg, MdB Markus Hümpfer, Technischer Leiter Mario Lory, Betriebsratsvorsitzender Oliver Moll, Landrat Florian Töpper



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