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Weihnachtsfeier der Schweinfurter CSU-Stadtratsfraktion: „2012 war nicht gerade ein Ruhmesjahr für uns“, weiß der Vorsitzende Stefan Funk

SCHWEINFURT – „Toll, wenn man gemeinschaftlich nach Lösungen sucht“, lobte Innenstaatssekretär Gerhard Eck die CSU-Fraktion im Schweinfurter Stadtrat, die drei Tage vor Heiligabend zur Weihnachtsfeier einlud und dabei neben Eck auch politische Größen wie den Kreisfraktionsvorsitzenden Arthur Arnold, Schweinfurts Oberbürgermeisterin a.D. Gudrun Grieser, den ein Jahr zuvor freiwillig ausgeschiedenen Bürgermeister Otto Wirth oder den einstigen Landtagsabgeordneten Hans Gerhard Stockinger bei sich begrüßte.

Gerhard Eck weiß um die anstehenden Aufgaben in Stadt und Landkreis Schweinfurt. Beim Thema Energiewende gilt es, um ein Gaskraftwerk für Grafenrheinfeld zu kämpfen. Die Gemeinschaft der Kommunen zeige sich alleine schon dabei, dass die Stadt Schweinfurt keine Flächen für Windkrafträder hat und sie deshalb auf Schonunger Gemarkung welche errichtet. Die Konversion, der Abzug der Amerikaner also, sei an sich zwar Bundesangelegenheit, betreffe letztlich aber Stadt wie Landkreis Schweinfurt. „Im Freistaat Bayern wird gute Politik gemacht. Das Fundement dafür aber ist die kommunalpolitische Ebene“, weiß Eck, der die Studiengebühren als „Segen für Bayern“ bezeichnet, gleichwohl aber auch als „heißes Thema“ und als „politischen Spielball“. Sozial Schwache halte die Gebühr keinesfalls von Bildung ab. „Ich bin aufgrund der rieisgen Diskussion dennoch skeptisch, ob wir die Studiengebühren halten können“, weiß der Innenstaatsekretär um das Bürgerbegehren der Oppositionsparteien. Wer sich da dann gegen die Gebühren entscheidet. macht womöglich bei den nächsten Wahlen sein Kreuz nicht bei der CSU, befürchtet der unterfränkische Bezirksvorsitzende.

Oberbürgermeister Sebastian Remelé, oftmals auf der Straße zu Terminen in München mit Staatssekretär Eck unterwegs und im Auto im unkomplizierten Autrausch, sieht sich in seinen nun über zweieinhalb Jahren im Amt in erster Linie als „Erntehelfer“ der Saat seine Vorgängerin Gudrun Grieser. Längst aber hat er eigene Projekte „gepflanzt“: Derzeit wird der dritte Bauabschnitt des Gesundheitsparks geplant. An Wissenswerkstatt, Zeughaus und der neuen Hadergasse wird längst gebaut, die Eselshöhe West II ist ein neues, ausgewiesenes Baugebiet. CSU-Fraktionschef Stefan Funk rief zum Zusammenhalt auf für die Wahljahre 2013 und 2014, „damit die Region den Anschluss nicht verpasst. Nicht gerade ein Ruhmesjahr“ sei 2012 für die CSU gewesen“, gestand Funk Wahlniederlagen in der Gemeinde Schonungen und im Landkreis ein. Um so wichtiger sei es, nun die anstehenden Aufgaben zu lösen. Auch Funk denkt in erster Linie an die Energiewende und „die friedliche Gebietsreform“ durch den Wegzug der Amerikaner, aber auch den Erhalt von Arbeitsplätzen, an Soziales oder an den Öffentlichen Personen-Nah-Verkehr: „Damit die Leute von A nach B kommen, wenn kein Arzt mehr da ist!“

Unser Bild zeigt von links: Innenstaatssekretär Gerhard Eck, den Kreisfraktions-Vorsitzenden und Euerbacher Bürgermeister Arthur Arnold, Heidrun Laschka (stellvertretende Fraktionsvorsitzende), Stefan Funk (Fraktionsvorsitzender der Stadtrats-CSU), Schweinfurts Bürgermeister Klaus Rehberger, sein Vorgänger Otto Wirth, die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Gudrun Pfister und Schweinfurts Oberbürgermeister Sebastian Remelé.

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